(ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, haben im Laufe des Jahres 2009 in Deutschland etwas mehr
als 580 000 Unternehmen Waren aus anderen EU-Mitgliedstaaten bezogen
oder in andere EU-Mitgliedstaaten geliefert. Damit hat sich die Zahl
der im Intrahandel tätigen Unternehmen gegenüber dem Vorjahr (585
000) leicht verringert. Knapp 486 000 Unternehmen führten Waren aus
anderen EU-Mitgliedstaaten ein, während rund 239 000 Unternehmen als
Exporteure tätig waren.
Nur noch 31 Unternehmen erzielten im Intrahandel einen
Exportumsatz von mehr als einer Milliarde Euro. Im Vorjahr hatten
noch 42 Unternehmen diese Schwelle übertroffen. Der wertmäßige Anteil
dieser Unternehmen an den Gesamtausfuhren lag 2009 bei 25,3%
gegenüber 28,4% im Vorjahr. Bei den Wareneingängen erreichten 37
Unternehmen einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro und einen
Anteil von knapp 22% an den Gesamteinfuhren aus den anderen
EU-Mitgliedstaaten. Der Anteil lag damit in etwa auf der Höhe des
Vorjahresniveaus.
Knapp 168 000 Unternehmen hatten im Jahr 2009 bei den Versendungen
in die EU einen Umsatz von weniger als 100 000 Euro. Damit erreichten
70% aller Unternehmen beim EU-Exportgeschäft einen wertmäßigen Anteil
von zusammen genommen unter 1%. Dem gegenüber hatten über 400 000 und
damit 83% aller Unternehmen in Deutschland, die Waren aus der EU
beziehen, Eingänge von weniger als 100 000 Euro. Der wertmäßige
Anteil dieser Unternehmen an den gesamten deutschen EU-Einfuhren lag
bei 1,4%.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
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Rainer Seibel, Telefon: (0611) 75-3381, E-Mail:
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