Die ArbeitgeberverbĂ€nde Gesamtmetall betonen die Bedeutung der Zeitarbeit fĂŒr ihre Branchen und fordert Regierung und Gewerkschaften auf, das Flexibilisierungsinstrument nicht zu beschĂ€digen. Der Personaldienstleister Franz & Wach bestĂ€tigt die EinschĂ€tzung von Gesamtmetall durch eigene Erfahrungen.
(firmenpresse) - Die Metall- und Elektro-Industrie wird auch in Zukunft auf das flexible Personalmanagement mittels Zeitarbeit vertrauen und fordert die Regierung sowie die Gewerkschaften auf, die âwichtige beschĂ€ftigungspolitische und volkswirtschaftliche Funktion der Zeitarbeit nicht zu beschĂ€digenâ. Dies geht aus einer PresseerklĂ€rung der Gesamtmetall ArbeitgeberverbĂ€nde hervor. Demnach hat eine interne Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen ergeben, dass die Zeitarbeit ein sehr wichtiges Instrument ist, um die FlexibilitĂ€t zu sichern. Unter den Argumenten fĂŒr den Einsatz von Zeitarbeit, rangierten âAuftragsspitzen abfangenâ, âflexible Personalplanungâ und âPersonalausfĂ€lle ausgleichenâ ganz vorne. Abgeschlagen auf Platz vier wurde das Argument âKosten senkenâ genannt, obwohl sich mittels Personaldienstleistungen nachweislich Kosten fĂŒr Personalrekrutierung und âverwaltung senken lassen.
Der Schwerpunkt der Einsatzbereiche fĂŒr Zeitarbeit umfasst nach der zitierten Untersuchung die Bereiche Produktion (73 % der Betriebe), Montage (49 %) und Logistik/Lager (47 %). Immerhin 35 % der Unternehmen setzen auch im Bereich kaufmĂ€nnischer TĂ€tigkeiten und Verwaltung auf Zeitarbeit und 21 % arbeiten auch bei Forschung & Entwicklung mit temporĂ€rem Personal. Zu erwarten ist, dass die Zahl der Zeitarbeiter gerade bei den FachkrĂ€ften in Forschung & Entwicklung in den nĂ€chsten Jahren stark ansteigen wird. Dr. Ralf EisenbeiĂ, Marketingleiter beim Personaldienstleister Franz & Wach in Crailsheim, sieht die Zunahme der Projektarbeit als vorteilhafte Rahmenbedingung fĂŒr den Einsatz von Zeitarbeit. âWenn Sie nur 15 Monate Zeit haben, um ein bestimmtes Produkt zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, dann können Sie es sich schlicht nicht leisten, in einem langwierigen Rekrutierungsprozess Zeit zu verlieren. Jeder Tag, an dem ein Arbeitsplatz nicht besetzt ist, kostet das Unternehmen viel mehr Geld, als den Aufschlag fĂŒr den Personaldienstleister â sei es im Rahmen der Zeitarbeit oder ĂŒber die Personalvermittlung!â
Die fortwĂ€hrende Personalrekrutierung und der damit verfĂŒgbare umfangreiche Bewerberpool sind also eine SchlĂŒsselvoraussetzung fĂŒr die FlexibilitĂ€t des Dienstleisters. Gleichzeitig bietet die Branche sehr gute Chancen, ĂŒber den Umweg Zeitarbeit in die Wunschbranche oder zum Wunscharbeitgeber zu kommen. Wer sich dort bewĂ€hrt hat sehr gute Chancen, ĂŒbernommen zu werden. Die Gesamtmetall-ArbeitgeberverbĂ€nde bestĂ€tigen dies und erklĂ€ren, dass in Phasen groĂer Unsicherheit wie im derzeit laufenden wirtschaftlichen Erholungsprozess die Zeitarbeit einen raschen Aufbau von BeschĂ€ftigung ermöglicht und damit der Grundstein fĂŒr eine dauerhafte BeschĂ€ftigung gelegt wird. Die Personaldienstleister erwarten daher auch einen Wiederanstieg der Ăbernahmequote von Zeitarbeitern in dauerhafte Anstellungen. âSicherlich werden wir 2011 wieder Vorkrisenniveau erreichen, das heiĂt mehr als 40 % unserer Mitarbeiter haben die Chance, in Festanstellung zum Kunden zu wechselnâ, so EisenbeiĂ. Somit wirkt die Zeitarbeit nicht nur als Katalysator fĂŒr marktorientierte Produktionsleistung, sondern auch als dauerhaftes Rekrutierungsinstrument fĂŒr die Metall- und Elektro-Industrie.
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