(ots) -
COV-Wert (Streuungskoeffizient) weiter verbessert: 1,4 Prozent
zwischen 700 und 1.600 U/min
Southwest Research Institute und Scuderi Group melden weitere
Erfolge bei der Entwicklungsarbeit am Scuderi-Prototypen.
Der Scuderi-Motor besitzt zwei Überleitungskanäle, die den
Kompressions- und Verbrennungszylinder verbinden. Am Ein- und Auslass
der beiden Kanäle befinden sich Ventile, die den Gasdurchsatz regeln
und einen großen Anteil an der Gemischaufbereitung (Sauerstoff und
Kraftstoff) haben. Sobald sich das Auslassventil öffnet, wird am
Eingang zum Verbrennungszylinder Kraftstoff eingespritzt und das
verdichtete Luft-Benzin-Gemisch strömt mit Schallgeschwindigkeit aus
dem Überleitungskanal in den Verbrennungszylinder.
Die vom Southwest Research Institute durchgeführten
Prototypentests bei Teillast und geringer Drehzahl (weniger als 2 bar
und 700 U/min bis 4 bar und max. 1.600 U/min) zeigen, dass sich ein
Streuungskoeffizient (COV-Wert) von lediglich 1,4 Prozent erzielen
lässt, wenn man einen Überleitungskanal deaktiviert. Damit verbessert
sich der Wirkungsgrads. Bei herkömmlichen Ottomotoren liegt dieser
Wert zwischen 2,5 und 4,0 Prozent.
Der Begriff COV steht für "coefficient of variability", der eine
besondere Bedeutung für die Stabilität des Motorlaufs und seiner
Emissionen hat. COV gibt an, wie groß die Abweichungen zwischen den
einzelnen Verbrennungstakten sind. Er ist ein Mittelwert zahlreicher
hintereinander liegender Verbrennungszyklen und drückt die
Gleichmäßigkeit des Motorlaufs aus. Je kleiner der Wert, desto höher
der Wirkungsgrad und desto besser ist der Verbrennungsprozess.
Darüber hinaus ist der sehr niedrige Streuungskoeffizient des
Scuderi-Motors ein Indiz dafür, dass die Gemischaufbereitung die
herkömmlicher Motoren übertrifft.
"Wir sind sehr zuversichtlich, dass die vollständige Auswertung
der Daten ergeben wird, dass der Wirkungsgrad des Motors noch höher
ist als ursprünglich prognostiziert. Darauf deuten zumindest die
bisher gewonnenen Messdaten hin", so Stephen Scuderi, Vice President
und Patentanwalt der Scuderi Group.
Weitere Informationen über den Scuderi-Motor finden Sie unter
http://www.scuderiengine.de .
Kontakt:
Hana Bursik
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