Mitteldeutsche Zeitung: Gewalt nach WM-Spiel
Bitterfelder Fußballfans zeigen Polizei an
(ots) - Drei Tage nach den Ausschreitungen zwischen
Fußballfans und der Polizei in Bitterfeld haben sechs junge Leute
gestern massive Vorwürfe gegen die Polizei erhoben. Das berichtet die
in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstag-Ausgabe).
Nach dem aus ihrer Sicht unverhältnismäßig harten Einsatz erstatteten
sie inzwischen Anzeigen. Eine Sprecherin der Polizeidirektion Ost
bestätigte, dass es dienstinterne Untersuchungen gebe. Es lägen
derzeit fünf Strafanzeigen wegen Körperverletzung im Amt vor.
Im Anschluss an das erste Spiel der deutschen Mannschaft bei der
Fußball-Weltmeisterschaft hatten sich am Sonntagabend 350 Menschen
auf einer Kreuzung versammelt. Nach längeren Auseinandersetzungen
zwischen Fußballfans und Polizei wurde die Kreuzung gegen 0.30 Uhr
von den Beamten geräumt. Von Seiten der Polizei wurde getreten und
geprügelt, beklagen die Anzeigenerstatter. Ein Mann sei von Beamten
über die Kreuzung geschleift worden. Dann hätten sie den Kopf des
Mannes mehrfach gegen die Heckscheibe eines Einsatzfahrzeuges
geschlagen und ihn bespuckt. Die Polizei stellt den Ablauf des Abends
bisher anders dar. Demnach sei es auf der Kreuzung zu
Auseinandersetzungen zwischen 30 Randalierern und den Beamten
gekommen. Die Polizisten seien mit Flaschen beworfen sowie geschlagen
und getreten worden.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 17.06.2010 - 02:00 Uhr
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