PresseKat - WEBSITES FÃœRS HANDY? SELTEN ABER TRENDY!

WEBSITES FÃœRS HANDY? SELTEN ABER TRENDY!

ID: 205227

STUDIE DER FH ST. PÖLTEN ZEIGT, DASS MOBILE INTERNETNUTZER DAS SPEZIELLE
"HANDYWEB" DEM "ECHTEN" INTERNET VORZIEHEN

(firmenpresse) - St. Pölten, 31. Mai 2010 - Mobilversionen von Websites stehen bei ÖsterreicherInnen hoch
im Kurs - werden aber von Österreichs Top-100 Unternehmen kaum angeboten. Das ist
das Ergebnis einer Studie der Fachhochschule St. Pölten, die zeigt, dass Österreichs
mobile Internetsurfer Websites klar bevorzugen, die speziell für das Handy optimiert sind.
Dieses Studienergebnis hat auch europäische Implikationen: Da die ÖsterreicherInnen in
der EU Vorreiter beim Surfen am Handy sind, lassen deren Vorlieben auch Rückschlüsse
auf das zukünftige Nutzungsverhalten anderer EU-BürgerInnen zu.


Am Handy online zu surfen ist bei den ÖsterreicherInnen "in": Diese nutzen im Vergleich
zu anderen EU-BürgerInnen das mobile Internet am häufigsten - nicht zuletzt aufgrund der
hierzulande geringen Nutzungsgebühren. Doch wie genau nutzen die ÖsterreicherInnen
das mobile Web und welches Websiteangebot steht ihnen überhaupt zur Verfügung - das
untersuchte nun eine Studie des Instituts für Medieninformatik der Fachhochschule St.
Pölten.

Die Studie zeigt eines deutlich: Handyuser steuern bevorzugt Mobilversionen von Websites
an - also Websites, die für die Handynutzung optimiert sind. Diese Vorliebe zeigt sich,
obwohl die neuesten Mobiltelefone technisch bereits so weit fortgeschritten sind, dass es
inzwischen prinzipiell auch problemlos möglich wäre, sich "normale" Websites anzusehen.
Das "Handyweb" bietet jedoch Vorteile wie z. B. einen direkten Zugriff auf bestimmte
Menüpunkte einer Website in einer dem Handy angepassten Bildschirmgröße. Prekär ist
diese User-Präferenz für die Web-Mobilversionen vor dem Hintergrund eines anderen
Studien-Ergebnisses: Denn viele Websites entsprechen den Bedürfnissen der Handysurfer
derzeit nicht und bieten keine mobile Version - dazu zählt insbesondere auch der größte
Teil der Websites von Österreichs Top-100 Unternehmen. Damit zeigt die Studie den




Bedarf für mehr Mobilversionen von Websites.

DIE OBEREN 100
Was die Studiendaten konkret ergeben haben, beleuchtet Projektleiter FH-Prof. Grischa
Schmiedl: "Bei den Top-50 der von Österreich aus zumeist besuchten Webpages sieht die
Lage noch gar nicht so schlecht aus von diesen bieten zumindest 82 % eine oder auch
mehrere mobile Versionen. Bei den nächsten 50 gelisteten Webpages sind es jedoch
bereits nur mehr 32 %. Besonders sticht aber ins Auge, dass von Österreichs Top-100-
Unternehmen, die laut Trend-Magazin-Ranking ermittelt wurden, nur sechs ihre Website in
einer Mobilversion anbieten. Hier sehen wir Potential zur Steigerung. Denn die Österreicher
und Österreicherinnen sind nun mal gerne mobil im Netz unterwegs und benutzen dabei
bevorzugt für das Handy optimierte Seiten. Immerhin hat unser Feldexperiment auch
gezeigt, dass die User dort um 30 - 40 % schneller unterwegs sind als auf normalen
Webpages."

MOBILER TYP GEFRAGT
Besonders gerne im mobilen Netz bewegt sich laut Studie folgender österreichische "Typ":
Der durchschnittliche Mobile-Web-User ist derzeit männlich, zudem technisch interessiert
bzw. gebildet und zwischen 20 und 29 Jahre alt. Dieser Durchschnittstyp dürfte sich in
Zukunft jedoch deutlich verjüngen - denn auch immer mehr SchülerInnen nutzen Internet-
fähige Handys. Das Interesse der Handysurfer gilt vor allem aktuellen und generellen
Informationen, wie FH-Prof. Schmiedl erläutert: "70 % der Befragten nutzen derzeit das
Handyinternet, um sich über das laufende Tagesgeschehen zu informieren oder holen sich
rasch benötigte Informationen. Dazu zählen beispielsweise das Abrufen von News,
Fahrplänen oder Wetterinfos sowie die Nutzung von Online-Lexika wie Wikipedia. Weitere
17 % sind vor allem an Unterhaltung interessiert, suchen Musik und Videos und 13 %
nutzen von unterwegs aus insbesondere soziale Netzwerke wie Facebook".

Die Grundlage für die Studienergebnisse ist ein innovativer Methoden-Mix - sowohl
Personenbefragungen, als auch Usertests und Website-Analysen kamen zum Einsatz.
Diese wurden zwar vor allem mit Fokus auf den österreichischen Raum angewandt,
dennoch bietet die Studie auch Implikationen für den europäischen Raum: Grund ist, dass
die ÖsterreicherInnen in der EU zu den fleißigsten Usern des Handysurfens zählen und
damit eine Vorreiterrolle einnehmen. Die Vorlieben der ÖsterreicherInnen in Bezug auf das
mobile Internet lassen daher auch Rückschlüsse auf das zukünftige Nutzungsverhalten in
anderen EU-Ländern zu. Denn bereits jetzt ist damit zu rechnen, dass neben den
ÖsterreicherInnen auch immer mehr EU-BürgerInnen aufgrund von fallenden
Nutzungsgebühren auf den Geschmack des Handysurfens kommen - und dann besteht
wiederum, wie die Studie der FH St. Pölten zeigt, auch ein noch größerer Bedarf an
Mobilversionen von Websites.


Publikation: Mobile Phone Web Browsing - A Study on Usage and Usability of the Mobile
Web, Grischa Schmiedl, Markus Seidl, Klaus Temper, MobileHCI'09 Deutschland, ACM
978-1-60558-281-8.


Über die Fachhochschule St. Pölten
Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter
Hochschulausbildung in den Bereichen Technologie, Wirtschaft und Gesundheit &
Soziales. In mittlerweile 14 FH-Studiengängen werden mehr als 1700 Studierende betreut.
Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die
wissenschaftliche Arbeit erfolgt innerhalb der Studiengänge sowie in eigens etablierten
Instituten, in denen laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte
entwickelt und umgesetzt werden.


Pressetext zum Download verfügbar unter:
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Kontakt FH St. Pölten:
FH-Prof. DI Grischa Schmiedl
Fachhochschule St. Pölten
Institut für Medieninformatik
Matthias Corvinus-Str. 15
3100 St. Pölten
T +43 / (0)2742 / 313 228 - 613
E grischa.schmiedl(at)fhstp.ac.at
W http://www.fhstp.ac.at


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Datum: 31.05.2010 - 12:00 Uhr
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Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 31.05.2010

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