"Mord unter Zeugen": Auftakt einer dreiteiligen Afrika-Spielfilmreihe im ZDF
(pressrelations) - Auch der Spielfilm im ZDF steht im Zeichen der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika und präsentiert drei Beiträge zur bewegten Geschichte des schwazen Kontinents. Den Auftakt bildet am Montag, 31. Mai 2010, 22.15 Uhr, das Drama "Mord unter Zeugen" ("Shooting Dogs"), das im ZDF-"Montagskino" zu sehen ist. Regisseur Michael Caton-Jones erzählt die Geschichte eines jungen Lehrers, der 1994 in Ruanda Zeuge der gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Volksstämmen der Hutus und Tutsi wird und dem Völkermord ohnmächtig zuschauen muss. In den Hauptrollen des mehrfach preisgekrönten britisch-deutschen Spielfilms aus dem Jahr 2006 sind John Hurt, Hugh Dancy und Dominique Horwitz zu sehen. Schonungslos entlarvt der Film den Konflikt als Genozid und prangert zugleich das Versagen der Vereinten Nationen und die Tatenlosigkeit der im Land stationierten Blauhelmsoldaten an.
Am Dienstag, 8. Juni 2010, 1.05 Uhr, greift das Fußball-Drama "Mehr als nur ein Spiel" eine wahre Begebenheit aus der Zeit der Apartheid auf. Fünf Häftlinge der berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island gründen eine Fußballmannschaft und überleben dank ihrer Sportbegeisterung die Zeit der Einkerkerung. Das ZDF zeigt den an Original-Schauplätzen gedrehten südafrikanischen Spielfilm aus dem Jahr 2007 als Free-TV-Premiere.
Die wahre Geschichte des südafrikanischen Freiheitskämpfers Steve Biko erzählt am Donnerstag, 17. Juni 2010, 0.15 Uhr, das britische Film-Epos "Schrei nach Freiheit" (1987), ein Klassiker des Anti-Apartheid-Kinos. Durch die Freundschaft mit dem schwarzen Bürgerrechtler Steve Biko betrachtet der weiße Chefredakteur einer südafrikanischen Zeitung die politische Situation seines Landes in einem neuen Licht. Unter der Regie von Richard Attenborough spielten Denzel Washington und Kevin Kline, beide noch am Anfang ihrer internationalen Karriere, die Hauptrollen in diesem aufwühlenden Drama, das Denzel Washington seine erste Oscar-Nominierung bescherte.
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Mainz, 28. Mai 2010
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