(firmenpresse) - Osnabrück 27. April 2006. Unter www.spam-museum.de ist gestern ein kleines, bescheidenes Internetprojekt gegen allzu aggressives E-Mail-Marketing - genannt Spam an den Start gegangen. Weil die beiden Initiatoren Friedrich K. und Klaus-Martin M. sich gegen die Flut von
unverlangt zugesendeten Werbemails nicht mehr zu wehren wussten, beschlossen
sie gemeinschaftlich bei einem Mittagessen in der Kantine die Sache mit
Humor zu nehmen.
Von nun an werden die in immer neuen Varianten auftauchenden Angebote für
dubiose Jobs, Lotteriegewinne und Anschreiben von nigerianischen
Häuptlingssöhnen, die um Geld betteln, sorgsam im Spam-Museum für die
Nachwelt archiviert. Auf diese Weise bekommt der Datenmüll, der ansonsten
zumeist ungelesen gelöscht wird einen neuen Sinn. Der Sinn ist allerdings
ein anderer als der ursprünglich gedachte, weil die E-Mail-Adressen und die
Internetadressen der Werbetreibenden selbstverständlich zuvor aus dem Text
gelöscht werden.
Wem danach ist, der kann unter www.spam-museum.de nachlesen, was ihm oder
ihr ansonsten aufgrund des installierten Spamfilters entgangen ist. Die
unverlangt zugesendeten Werbemitteilungen werden nicht unkommentiert ins
Internet gestellt, sondern mit ironischen und zum Teil hämischen Kommentaren
versehen. Dabei bemühen sich die beiden Museumsdirektoren im Gegensatz zu
ihren Vorbildern in richtigen Museen keinesfalls um Objektivität: "Die Sache
soll vor allen Dingen Spass machen und das Augenzwinkern ist auch nicht zu
übersehen", erklären die beiden Initiatoren unisono.
Das Spam-Museum ist ein Internetprojekt zur Dokumentation und Kommentierung
von unverlangt zugesendeten Werbemitteilungen (Spam). Es ist eine humorvolle
Demonstration gegen ein unangenehmes, modernes Phänomen.
Presse-Kontakt:
Klaus-Martin Meyer
Rheiner Lanstr. 24
49078 Osnabrück
Tel.: +49 700 ANWANDER
Internet: www.ganz-schlau.de
E-Mail: info(at)ganz-schlau.de