centracon-Studie: Die Desktops von morgen sollen ortsunabhÀngig sein, viel Standardisierung und modulare Services bieten
Digital Native User beeinflussen immer stÀrker die Client-Konzepte
(firmenpresse) - (Leverkusen, 10.05.2010) Die IT-ArbeitsplĂ€tze der Zukunft werden ein neues Gesicht bekommen. Neben einigen bisher schon typischen Merkmalen werden sie sich nach einer Erhebung des Beratungshauses centracon durch einen ortsunabhĂ€ngigen Zugriff, modulare Services und aufgabenspezifische Leistungsprofile charakterisieren. Auch benutzerfreundliche Bedingungen, eine EndgerĂ€te-UnabhĂ€ngigkeit und die automatisierte Bereitstellung von Diensten gehören in den Augen der befragten IT-Manager und CIOs dazu. Drei von zehn befinden sich auch bereits in den Planungen und Vorbereitungen fĂŒr die Desktop-Konzepte von morgen.
âBislang wurde das Bild von infrastrukturabhĂ€ngigen IT-ArbeitsplĂ€tzen beherrscht, aber sie passen heute schon vielfach nicht mehr zu den Anforderungen und werden den zukĂŒnftigen Erfordernissen noch weniger entsprechenâ, sieht centracon-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Robert Gerhards einen deutlichen Wandel. âDer Bedarf an flexiblen Nutzungsbedingungen passt nicht zu den monolithischen Desktops von heuteâ, beschreibt er das Kernproblem, auf das die Unternehmen eine Antwort finden mĂŒssen.
Dies wird offenbar auch von den IT-Verantwortlichen so gesehen. Denn 28 Prozent von ihnen geben in der Studie an, dass sie der Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte fĂŒr die IT-ArbeitsplĂ€tze eine hohe PrioritĂ€t einrĂ€umen. Weitere 41 Prozent bekunden, dass sie dieses Thema als wichtig erachten, messen ihm in den gegenwĂ€rtigen Planungen aber erst eine mittlere Relevanz bei. FĂŒr die restlichen 31 Prozent scheint der Zeitpunkt noch gar nicht gekommen zu sein, sich konzeptionell auf die demnĂ€chst notwendigen IT-ArbeitsplĂ€tze vorzubereiten.
Allerdings bestehen in groĂer Breite der befragten Unternehmen schon sehr konkrete Vorstellungen, in welche Richtung es gehen wird. So steht zwar im Ranking der Merkmale mit der VerfĂŒgbarkeit und Sicherheit ein Klassiker an erster Stelle; sie spielt fĂŒr 82 Prozent eine groĂe Rolle. An zweiter Position (74 Prozent) befindet sich mit dem Anspruch auf Standardisierung der Desktops samt der Organisation, Dienste und Prozesse aber bereits eine Anforderung, die in der heutigen konkreten Praxis noch weitgehend unerfĂŒllt ist. Ăhnlich viele plĂ€dieren fĂŒr einen flexiblen und ortsunabhĂ€ngigen Zugriff auf die Clients.
Die WĂŒnsche der IT-Verantwortlichen gehen aber noch weiter. So sollen die IT-ArbeitsplĂ€tze möglichst automatisiert bereitgestellt werden und eine höhere Benutzerfreundlichkeit als bisher aufweisen. DarĂŒber hinaus erwarten sie, dass sich die ArbeitsplĂ€tze demnĂ€chst als recht endgerĂ€teunabhĂ€ngig darstellen â also Mitarbeiter beispielsweise im BĂŒro auch ihren privaten portablen Rechner einsetzen können.
Dass zudem sieben von zehn der IT-Manager aufwandsarme Betriebskonzepte fĂŒr die Desktops erwarten, dĂŒrfte kaum ĂŒberraschen. Wohl aber folgende Ergebnisse: Bereits genau so viele erwarten von den zukĂŒnftigen IT-ArbeitsplĂ€tzen, dass sich die benötigten Services modular und dynamisch bereitstellen lassen. Gleichzeitig sollen die Desktops nach Meinung von 54 Prozent der Befragten auch aufgaben- bzw. rollenspezifisch, beispielsweise fĂŒr fachliche Anforderungen, gestaltet werden können.
FĂŒr den centracon-Consultant weisen die Ergebnisse der Erhebung zwar auf durchgreifende Weiterentwicklung der Konzepte fĂŒr IT-gestĂŒtzte ArbeitsplĂ€tze hin, die Erwartungen wĂŒrden teilweise aber noch einen recht konservativen Charakter haben. âAllein die EinflĂŒsse der Digital Native User als nachwachsende Generation, die sich in ganz selbstverstĂ€ndlicher Weise mit der digitalen Welt identifizieren, werden einen noch gröĂeren VerĂ€nderungsbedarf in den Unternehmen entfachen, als sich viele im Moment vorstellen könnenâ, glaubt Gerhards. AuĂerdem sieht er weitere Entwicklungen mit Einfluss auf das zukĂŒnftige Desktop-Management am Horizont: âWarum sollen ArbeitsplĂ€tze demnĂ€chst nicht ĂŒber eine Cloud bereitgestellt werden?â fragt er.
Ăber centracon:
Lösungen fĂŒr die flexible und kosteneffiziente Bereitstellung und Verwaltung von IT-ArbeitsplĂ€tzen und Anwendungen charakterisieren die Kernkompetenzen von centracon. Unser Beratungsspektrum erstreckt sich neben der klassischen Optimierung und Standardisierung von Arbeitsplatz-Infrastrukturen, von der Implementierung innovativer Technologielösungen wie Anwendungsvirtualisierung und Virtual Desktops, ĂŒber Prozess- und Infrastruktur-Automation bis hin zu innovativen Businesslösungen wie beispielsweise User-Self-Service-Konzepte. Zu den Kunden gehören beispielsweise Bayer AG, FinanzIT, Fiducia IT AG, GAD eG, Heidelberger Druckmaschinen, Swisscom IT Services, Sony und verschiedene Bundesbehörden wie das Bundesinnenministerium.
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