Staatssekretärin Dr. Gierden-Jülich auf der Fachtagung des Westdeutschen Handwerkskammertages "Fit für 2025. Herausforderungen des demografischen Wandels meistern"
(pressrelations) -
Das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Dr. Marion Gierden-Jülich, Staatssekretärin im Generationenministerium, hat heute (29. April 2010) auf der Fachtagung des Westdeutschen Handwerkskammertages das Gesamtprogramm "Nordrhein-Westfalen - FIT FÜR 2025. Gesellschaftspolitik im demografischen Wandel" in Düsseldorf vorgestellt. Frau Staatssekretärin wies auf das Engagement der Handwerksorganisationen und der Handwerksunternehmen im Umgang mit den Chancen und Herausforderungen des demografischen Wandels hin und würdigte dieses.
Bestandteil des Gesamtprogramms ist das vom Generationenministerium im Zeitraum von Dezember 2007 bis Juni 2010 geförderte Handwerksprojekt "Fit für 2025. Herausforderungen des demografischen Wandels meistern". Projektträger ist der Westdeutsche Handwerkskammertag. Dr. Gierden-Jülich: "Die demografische Entwicklung hat einen erheblichen Einfluss auf die über 180.000 Handwerksbetriebe in Nordrhein-Westfalen mit derzeit mehr als eine Million Beschäftigten."
Im Mittelpunkt des Projektes steht die Sensibilisierung der Handwerksbetriebe für die mit dem demografischen Wandel verbundenen Chancen und Herausforderungen auf die betriebliche Personalentwicklung und -beschaffung, die Arbeitsplatzgestaltung, das Arbeitsklima, aber auch auf die Zielmärkte, verursacht durch veränderte Kundengruppen, Kundenbedürfnisse und der Notwendigkeit einer veränderten Kundenansprache.
Exemplarisch wurden in drei Regionen Nordrhein-Westfalens Branchen untersucht, die besondere Wachstumschancen in der alternden Gesellschaft erwarten lassen und in ihrer Quantität zentrale Bedeutung für das Handwerk haben:
die Region Niederrhein mit dem Elektrohandwerk, dem Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk;
das Ruhrgebiet mit den Gesundheitshandwerken, das südliche Sauerland mit den Handwerken im Maschinen- und Metallbau .
"Wir haben mit diesem Projekt einen Impuls gesetzt und die kleinen und mittleren Unternehmen dazu ermutigt, sich aus dem ureigenen Interesse heraus mit den Veränderungen zu befassen, die der demografische Wandel für die Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen - und damit für ihre eigene Zukunftsausrichtung bringt. Eine besondere Herausforderung sehen dabei die produktionsintensiven Tischler-, Metall- und Maschinenbaubetriebe in den älter werdenden Belegschaften. Gesundheitsförderung und Nachwuchsgewinnung werden hier die Themen der Zukunft sein", so die Staatssekretärin.
Alle Erkenntnisse des Handwerksprojektes werden auf der Fachtagung vorgestellt. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter www.whkt.deund unter www.demografie.nrw.de.
http://www.mgffi.nrw.de/presse/