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DGAP-News: EWE stellt Weichen für die Zukunft: Trotz Wirtschaftskrise gut behauptet - Mehrheitserwerb an swb

ID: 194677

(firmenpresse) - EWE Aktiengesellschaft / Jahresergebnis

29.04.2010 13:00

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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EWE stellt Weichen für die Zukunft
TrotzWirtschaftskrise gut behauptet - Mehrheitserwerb an swb

Oldenburg, 29. April 2010. Der Erwerb des Bremer Energieversorgers swb und
die beginnende Zusammenarbeit mit dem strategischen Partner EnBW haben das
Geschäftsjahr 2009 für die Oldenburger EWE AG geprägt. Es brachte dem
Unternehmen einen um 9 Prozent gestiegenen Umsatz (konsolidiert und
effektbereinigt plus 5 Prozent) und einen moderaten Rückgang des
Jahresüberschusses im Vergleich zu 2008. Spürbar war die Wirtschaftskrise
im Geschäft mit Industriekunden und im IT-Bereich. Das Geschäft mit Privat-
und Geschäftskunden sorgte dagegen für Ausgleich, das TK-Geschäft war kaum
betroffen. Dank des breit aufgestellten Geschäfts hat sich EWE in der Krise
gut behauptet.

'2009 war eines der wichtigsten Jahre der jüngeren EWE-Geschichte', davon
ist der EWE-Vorstandsvorsitzende Dr. Werner Brinker überzeugt. 'In einem
wirtschaftlich schwierigen Umfeld sind uns zentrale strategische
Weichenstellungen gelungen.'

EWE steigerte seinen Konzernumsatz 2009 auf 5,8 Milliarden Euro. Das
operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging gegenüber dem Vorjahr
zurück und lag bei 414,0 Millionen Euro (minus 3 Prozent). Der
Konzernüberschuss beträgt 199,4 Millionen Euro (gegenüber 211,0 Millionen
Euro 2008).

Geschäftsbereich Energie

Im Geschäftsbereich Energie hat EWE seinen Umsatz im vergangenen Jahr um
3,3 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gesteigert.

Der Stromabsatz ging um 3,6 Prozent auf 12,9 Mrd. kWh zurück, dabei machte




sich ein konjunkturell bedingter Umsatzrückgang bei Industriekunden und den
von EWE belieferten Stadtwerken bemerkbar.

Der Erdgasabsatz betrug 47,3 Mrd. kWh. Gegenüber 2008 ist das ein Anstieg
von 16,9 Prozent. Dieser Anstieg geht vor allem auf die erstmalig
ganzjährige Einbeziehung der Vertriebsgesellschaften in der Türkei zurück.
Auch Witterungseinflüsse (relativ kalter Jahresbeginn) spielten eine Rolle.

Geschäftsbereich Netz

Der Geschäftsbereich Netz konnte seinen Umsatz auf 1,8 Mrd. Euro (plus 8,4
Prozent) steigern. Das EBIT konnte auf 179,4 Mio. Euro gesteigert werden.
Grund hierfür waren ein effizientes Kostenmanagement und geringere
Abschreibungen aufgrund verlängerter Anlagennutzungsdauern.

Geschäftsbereich swb

Der Geschäftsbereich swb wird erstmals ab dem 4. Quartal 2009 einbezogen.
Der anteilige Umsatz betrug 308,6 Mio. Euro, das EBIT 49,1 Mio. Euro.Geschäftsbereich I+K

Der Umsatz blieb nahezu unverändert bei 603,2 Mio. Euro. Das EBIT
verringerte sich deutlich um 71,5 Prozent auf 18,6 Mio. Euro.

Das harte Wettbewerbsumfeld belastete das operative Geschäft, zudem
reduzierten die Kosten aus der Zusammenführung mehrerer
Telekommunikationsgesellschaften im EWE-Konzern das Ergebnis.

Mitarbeiterzahl über 6.000

Im EWE-Konzern waren 2009 im Durchschnitt 6.446 Mitarbeiter beschäftigt.
Gegenüber 2008 entspricht das einem Zuwachs von 21 Prozent. Der deutliche
Anstieg ist im Wesentlichen auf die erstmalige Einbeziehung des
Teilkonzerns swb zurückzuführen. Zudem wurden in mehreren
Geschäftsbereichen Neueinstellungen vorgenommen.

Forschung und Entwicklung

Zwei zentrale Projekte konnten 2009 umgesetzt werden. Die Vorstellung des
Elektroautos E3 und die Eröffnung des EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY.
Zudem habe man 2009 den Windpark alpha ventus errichten können. Diese
Projekte zeigen, welche hohe Bedeutung EWE gerade in wirtschaftlichen
Krisenzeiten der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens zukommen lässt.
'Die Energiewirtschaft steht vor großen Umbrüchen. Die traditionellen
Absatzbereiche für Strom und Erdgas gehen zurück. Wir wollen uns mit
unseren Forschungsprojekten auf diesen Wandel - etwa die zunehmende
Bedeutung der Elektromobilität - einstellen', sagt Dr. Brinker.

Ausblick

Für die Geschäftsentwicklung im Jahr 2010 rechnet EWE mit einem deutlichen
Anstieg des Umsatzes und einer positiven Entwicklung beim Ergebnis. Die
erstmalige Einbeziehung von swb wird dazu ebenso beitragen, wie die sich
langsam abzeichnende konjunkturelle Erholung der Märkte.

Für das laufende Jahr plant das Unternehmen eine Anpassung der
Unternehmensstrukturen. Ziel wird es sein, eine optimale und effektive
Steuerung und Zusammenarbeit im Konzern sicher zu stellen und eine Struktur
aufzubauen, die den unterschiedlichen Märkten der Konzerngesellschaften
gerecht wird.

Mit innovativen Produkten wie der EWE trio smartbox und mit einer
Ausweitung des Angebots im Bereich Unterhaltung bei EWE TEL will EWE seine
Wettbewerbsfähigkeit stärken und die Position als führendes
Multi-Service-Unternehmen im Norden Deutschlands weiter ausbauen.


Kennzahlen:

2009              2008     Veränderung
in %
Konzern

Stromabsatz 14.068 Mio. kWh 13.348 Mio. kWh 5,4
Erdgasabsatz 49.850 Mio. kWh 40.454 Mio. kWh 23,2
Umsatz 5.798,4 Mio. EUR 5.327,3 Mio. EUR8,8
EBIT 414,0 Mio. EUR 426,1 Mio. EUR - 2,8
Jahresüberschuss 199,4 Mio. EUR 211,0 Mio. EUR - 5,5
Mitarbeiter 6.446 5.347 20,6
Auszubildende 500 33151,0

Geschäftsbereich
Energie

Erdgasabsatz 47.299 Mio. kWh 40.454 Mio. kWh 16,9
Stromabsatz 12.866 Mio. kWh 13.348 Mio. kWh - 3,6
Umsatz 4.169,1 Mio. EUR 4.036,4 Mio. EUR 3,3
EBIT 106,1 Mio. EUR 137,2 Mio. EUR - 22,7

Geschäftsbereich Netz

Umsatz 1,786,8 Mio. EUR 1.647,9 Mio. EUR 8,4
EBIT 179,4 Mio. EUR 137,6 Mio. EUR 30,4

Geschäftsbereich swb

Umsatz 308,6 Mio. EUR --
EBIT 49,1 Mio. EUR - -

Geschäftsbereich I+K

Umsatz 603,2 Mio. EUR 601,0 Mio. EUR 0,4
EBIT 18,6 Mio. EUR 65,2 Mio. EUR -71,5
EWE mit Hauptsitz in Oldenburg ist eines der größten Energieunternehmen in
Deutschland. Das Leistungsspektrum des Konzerns umfasst Strom-, Gas- und
Wasserversorgung, Energie- und Umwelttechnik, Gastransport und -handel
sowie Telekommunikation und Informationstechnologie. Damit bietet EWE
klassische und innovative Dienstleistungen aus einer Hand. Die
Netz-Infrastruktur von EWE zeichnet sich aus durch hohe technische
Qualität, Versorgungssicherheit und wirtschaftlich effizienten Betrieb.
Frühzeitig hat EWE seine Kernkompetenzen zum Betreiben komplexer Netze und
sein umfassendes Know-how an Fernwirk- und Regeltechnik zu einem
zukunftsorientierten Multi-Service-Angebot ausgebaut. Ãœber das angestammte
Geschäftsgebiet in Norddeutschland hinaus ist EWE auch in den neuen
Bundesländern, Polen und in der Türkei erfolgreich tätig. Der EWE-Konzern
beschäftigte 2009 rund 6.400 Mitarbeiter und setzte 5,8 Mrd. Euro um.





Ansprechpartner:
Daniel Waschow
Tel.: 04 41 / 8 03 - 18 00
Fax: 04 41 / 8 03 - 18 95
Mobil: 01 62 / 1 33 18 00
Mail: daniel.waschow(at)ewe.de










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Unternehmen: EWE Aktiengesellschaft
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26122 Oldenburg
Deutschland
Telefon: 0441-803-0
Fax: 0441-803-3999
E-Mail: info(at)ewe.de
Internet: www.ewe.de
ISIN: DE000A0DLU51, DE000A0DLU69
WKN: A0DLU5, AODLU6
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

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Datum: 29.04.2010 - 13:00 Uhr
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