PresseKat - Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Seidel besorgt über die Zukunft der Nordic Yards Werfte

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Seidel besorgt über die Zukunft der Nordic Yards Werften

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Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Seidel besorgt über die Zukunft der Nordic Yards Werften

(pressrelations) - Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Jürgen Seidel zeigt sich besorgt über die Zukunft der Nordic Yards Werften in Wismar und Warnemünde. In der Sendung "Menschen und Schlagzeilen" (Mittwoch, 28. April, NDR Fernsehen) sagte Seidel: "Definitiv ausschließen, dass wir auch an diesem Standort noch einmal in eine schwierige Situation wie 2009 kommen, kann ich beim besten Willen nicht". Nordic Yards Eigner Witali Jussufow hatte zwar im März einen 100-Millionen-Euro-Auftrag für einen Spezialtanker in Aussicht gestellt. Auf Anfrage von "Menschen und Schlagzeilen" räumte er jedoch ein, dass bisher lediglich 20 Millionen Euro finanziert seien. Die Absicherung des anderen Großteils müsse noch organisiert werden: "Dafür brauchen wir die Hilfe von Banken, dem Land Mecklenburg-Vorpommern und dem Bund", sagte Jussufow dem NDR Magazin.

Nach Recherchen von "Menschen und Schlagzeilen" sitzt der Auftraggeber für den Spezialtanker im Kanton Zug in der Schweiz, einer Steueroase. Auch Jussufows Firma Nordic Yards hat seinen offiziellen Sitz im Kanton Zug. Sie ist dort eine Domizilgesellschaft, im Volksmund auch Briefkastenfirma genannt. Zuletzt hatte es häufig Kritik gegeben, Jussufow würde seine Geldgeber verschleiern. Auf Anfrage von "Menschen und Schlagzeilen", ob er seine Kreditgeber bekanntgeben würde, sagte Jussufow, er wolle einzelne Namen nicht nennen. Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Seidel sagte, er kenne die Zweifel, die es dazu gebe. Auch er habe keine Informationen zu den Geldflüssen des russischen Investors: "Ich gebe zu, ich würde gerne wissen, woher die Gelder im Einzelnen alle stammen".

Der renommierte russische Journalist Roman Shleynov indes macht den Deutschen wenig Hoffnung auf eine positive Zukunft der Werften. Er recherchiert seit Jahren über russische Investoren und die Herkunft ihrer Gelder. "Menschen und Schlagzeilen" sagte er: "In der Schiffsbauindustrie sind mehrere Freunde Putins tätig, die niemanden erlauben, Aufträge an westliche Firmen zu vergeben, besonders nicht an Deutsche. Und deswegen werdet ihr in Deutschland auch Probleme mit diesen Verträgen haben."






Weitere Informationen zur Sendung finden Sie unter www.ndr.de/menschenundschlagzeilen.


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Datum: 28.04.2010 - 20:17 Uhr
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