Unterzeichnung Mitvertrag
(pressrelations) -
Unterzeichnung des Mietvertrages für das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung in Fürth ? Joachim Herrmann: "In rund 60 Tagen kann die Zensus-Außenstelle loslegen"
Innenminister Joachim Herrmann unterzeichnete heute den Mietvertrag für die Zensus-Außenstelle des Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung in Fürth. "Zum 1. Juni, also in rund 60 Tagen, kann das Landesamt mit dem Aufbau der Außenstelle in Fürth loslegen. Wir werden hier bis zu 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Durchführung des Zensus 2011 beschäftigen. Damit machen wir den ersten konkreten Schritt der Verlagerung wesentlicher Teile des Landesamtes von München nach Fürth. Wir setzen bei der Auswahl des Objektes der ehemaligen Quelle-Hauptverwaltung aber auch bewusst ein wichtiges strukturpolitisches Signal für die Region Fürth-Nürnberg und sorgen so für eine unmittelbar arbeitsmarktwirksame Hilfe". Herrmann betonte, dass mit dieser ersten Maßnahme die meisten neuen Mitarbeiter nur zeitlich befristet für den Zensus 2011 beschäftigt werden könnten. Allerdings eröffne sich mit diesem Neuanfang für die Menschen in der Region wieder eine wic!
htige Perspektive.
Für die Mitarbeiter stehen in dem Gebäude, das ab dem 1. April 2010 durch den Vermieter noch teilweise umgebaut wird, künftig rund 7.000 Quadratmeter Mietfläche, davon mehr als 4.500 Quadratmeter reine Bürofläche zur Verfügung. Herrmann machte klar: "Wir werden bei dem bislang größten Behördenumzug in Bayern sehr sorgsam handhaben und die Verlagerung für die Menschen sozialverträglich gestalten". Angesichts wichtiger bevorstehender Aufgaben sei die gewohnt zuverlässige Arbeit der Statistiker besonders wichtig, so Herrmann: "Das Landesamt übernimmt für den Bund und die Länder Schlüsselaufgaben beim Zensus 2011, für die Bayern Erstattungen in Höhe von 30 Millionen Euro erhält. Nach dieser heißen Phase warten 2013 und 2014 bei Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen sowie der Europawahl bereits weitere große Herausforderungen auf die Statistiker. Schon deshalb werden wir den zweiten Schritt, die eigentliche Verlagerung von rund 500 Mitarbeitern des Lande!
samtes nach Fürth erst danach abschließen", machte Herrmann deutlich. Man sei auf der Suche nach einer Immobilie für die endgültige Verlagerung der Behörde.
Dauerhaft in München bleibt das Rechenzentrum Süd, das zunächst zusammen mit der Statistik und der Zentralabteilung der Behörde im neuen Gebäude an der St.-Martin-Straße untergebracht wird. Damit wird das bisherige Gebäude des Landesamtes in der Neuhauser Straße in München bald zur weiteren Verwendung frei. Herrmann legt bei dem gesamten Verfahren größten Wert auf Transparenz. Derzeit sei ein Konzept für die Verlagerung nach Fürth in Vorbereitung. "Im Landesamt wird von hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervorragende Arbeit gemacht. Ich lege daher größten Wert auf Transparenz und werde die Personalvertretungen, die Mitarbeiter des Landesamtes, die Mitglieder des Landtags und die Öffentlichkeit über das weitere Vorgehen bald möglichst unterrichten", so Herrmann. "Ich bin davon überzeugt, dass wir den Umzug erfolgreich gestalten können und damit gleichzeitig auch einen dringend notwendigen strukturpolitischen Impuls für die Region Fürth-N!
ürnberg geben werden".
Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2114
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse(at)stmi.bayern.de