PresseKat - DGAP-News: Roth&Rau AG bestätigt Kennzahlen des Geschäftsjahres 2009

DGAP-News: Roth&Rau AG bestätigt Kennzahlen des Geschäftsjahres 2009

ID: 185304

(firmenpresse) - Roth&Rau AG / Jahresergebnis

31.03.2010 12:05

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Roth&Rau AG bestätigt Kennzahlen des Geschäftsjahres 2009
- Zweitbestes Geschäftsjahr trotz Krise erreicht
- Marktposition durch Akquisitionen und Investitionen gestärkt
- Ausblick 2010: Umsatz- und Ergebniswachstum erwartet

Hohenstein-Ernstthal, 31. März 2010 - Die Roth&Rau AG hat heute im Rahmen
der Bilanzpresse- und Analystenkonferenz in Frankfurt am Main den
Konzernabschluss 2009 vorgestellt.

Trotz des schwierigen Branchenumfelds konnte Roth&Rau das zweitbeste
Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte nach dem absoluten Rekordjahr 2008
abschließen. Insgesamt erzielte der Konzern einen Umsatz von 197,9 Mio. EUR
(2008: 272,1 Mio. EUR) und ein EBIT von 16,1 Mio. EUR (2008: 28,5 Mio.
EUR). Die EBIT-Marge betrug 8,1 % nach 10,5 % im Vorjahr. Die Kennzahlen
entsprachen damit der im November 2009 getroffenen Prognose. 'Natürlich
haben auch wir die Auswirkungen der Wirtschaftskrise und die nachlassende
Branchendynamik zu spüren bekommen. Dennoch sind wir mit der operativen
Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden und liegen damit doch
noch deutlich über dem Niveau von 2007. Wichtig sind für uns auch die
strategischen Erfolge des vergangenen Jahres. So konnten wir durch gezielte
Akquisitionen und gestiegene Investitionen in Forschung und Entwicklung
unsere Marktposition stärken. Damit haben wir uns optimal für das weitere
Wachstum in derSolarbranche positioniert', zeigt sich Dr. Roth,
Vorstandsvorsitzender der Roth&Rau AG, zufrieden.

Investitionen auf hohem Niveau fortgeführt




Ein strategischer Schwerpunkt lag 2009 auf dem Ausbau der Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten im Bereich hocheffizienter Zelltechnologien. Die
Eröffnung der Technologiezentren in Hohenstein-Ernstthal und am Schweizer
Institut für Mikrotechnologie in Neuchâtel waren dabei wesentliche
Meilensteine. 'Auf den Pilotanlagen in Neuchâtel wurden bereits Anfang
Februar 2010, und damit sechs Monate früher als geplant, Solarzellen mit
einem Wirkungsgrad von über 20 % hergestellt. Dies bestätigt unser Ziel,
mit Einführung der übernächsten Solarzellengeneration auf Basis der
Hetero-Junction-Technologie auch unter Produktionsbedingungen mindestens 20
% zu erreichen', sagt Dr. Roth.

Auch die getätigten Akquisitionen trugen zur Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit bei. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio konnte
durch die Unternehmenskäufe insbesondere in den Bereichen Kundensupport,
Fabrikautomation und Prozesssteuerung erweitert werden. Darüber hinaus
wurden die Prozessschritte Diffusion und Firing in die Produktpalette
integriert. Dadurch wird Roth&Rau im laufenden Geschäftsjahr bis zu 80 %
des Lieferumfangs zur Fertigung kristalliner Silizium-Solarzellen mit
eigenen Produkten und Dienstleistungen abdecken können. Im Jahr 2008 waren
es noch 45 %. Auch das Dünnschichtgeschäft konnte durch die Akquisition der
CTF Solar GmbH weiter ausgebaut werden. Ab 2010 sollenTurnkey-Produktionslinien für die Herstellung von Solarmodulen auf Basis
der Cadmiumtellurid-Technologie auf den Markt gebracht werden. Zu diesem
Zweck wurde im Februar dieses Jahres ein Joint Venture Vertrag mit einem
chinesischen Solarunternehmen unterzeichnet.

Weitere Investitionen betrafen sowohl den Ausbau der Personalkapazitäten in
den Bereichen Forschung und Entwicklung, Technik, Engineering und
Verwaltung als auch die Qualifikation und Weiterbildung der Mitarbeiter.
Dazu startete 2009 die Roth&Rau Academy, die Mitarbeitern und auch Kunden
vielfältige Weiterbildungsmaßnahmen anbietet. Insgesamt stieg der
Personalaufwand vor diesem Hintergrund im abgelaufenen Geschäftsjahr um
18,6 Mio. EUR auf 38,7 Mio. EUR (2008: 20,1 Mio. EUR).

Die bereits im Geschäftsjahr 2008 eingeführten Optimierungsmaßnahmen im
Materialmanagement wurden auch 2009 erfolgreich fortgeführt. So konnte der
konzernweite Beschaffungsprozess neu strukturiert und verbessert werden,
was sich sowohl positiv auf die Versorgungssicherheit als auch auf den
Materialaufwand auswirkte. Neben den Kostensenkungsmaßnahmen führte auch
das geringere Geschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahr zu einem Rückgang
des Materialaufwands von 205,3 Mio. EUR auf 118,1 Mio. EUR.

Insgesamt erzielte Roth&Rau im Geschäftsjahr 2009 ein Konzernergebnis in
Höhe von 12,9 Mio. EUR (2008: 23,0 Mio. EUR), was einem Ergebnis je Aktie
von 0,94 EUR entspricht (2008: 1,82 EUR). Finanzvorstand Carsten Bovenschen
erklärt: 'Wir haben unsere geplanten Investitionen im vergangenen Jahr auf
hohem Niveau fortgesetzt und dabeieine vorübergehende Belastung des
Ergebnisses in Kauf genommen. Zudem haben wir die internen Strukturen
gestärkt und die Integration der neuen Tochtergesellschaften zügig
vorangetrieben. Insgesamt ist der Konzern für die kommenden Jahre damit
hervorragend aufgestellt.'

Ausblick
Im Geschäftsjahr 2010 liegt der strategische Fokus erneut auf Investitionen
in Forschung und Entwicklung sowie auf dem Ausbau des Produkt- und
Technologieportfolios. Dazu wird Roth&Rau weiterhin sich bietende
Akquisitionschancen nutzen. Operative Wachstumspotenziale sieht Roth&Rau
2010 weiterhin vor allem im Ausland. In Asien wird neben China vor allem
Indien an Bedeutung gewinnen, aber auch die USA, Südamerika und Nordafrika
sind mittel- bis langfristige interessante Märkte.

Bovenschen erläutert die Prognose für das Jahr 2010: 'Wir gehen davon aus,
dass sich die Investitionszurückhaltung in der Branche langsam löst. Die
Auftragslage hat sich in den ersten drei Monaten mit neuen Aufträgenin
Höhe von 54,6 Mio. EUR weiter erfreulich entwickelt. Unter der
Voraussetzung, dass sich die Rahmenbedingungen weiterhin moderat erholen,
rechnen wir mit einem Umsatz im Geschäftsjahr 2010 von 285 Mio. EUR und
einer EBIT-Marge von etwa 9 %.'


Ãœber die Roth&Rau AG:
Die Roth&Rau AG mit Sitz in Hohenstein-Ernstthal gehört seit 10 Jahren zu
den weltweit führenden Anbietern von Produktionsequipment und innovativen
Fertigungstechnologien für die Photovoltaikindustrie. Im Geschäftsbereich
Photovoltaik bietet Roth&Rau vor allem Antireflexbeschichtungsanlagen
sowie komplette Produktionslinien für die Herstellung von kristallinen
Silizium-Solarzellen an. Weitere Produkte sind Anlagen für thermische
Prozesse, die ebenfalls bei der Herstellung kristalliner
Silizium-Solarzellen verwendet werden sowie Beschichtungsanlagen und
komplette Produktionslinien für die Herstellung von
Dünnschichtsolarmodulen. In dem im Ortsteil Wüstenbrand ansässigen
Tochterunternehmen Roth&Rau MicroSystems GmbH werden auf spezielle
Kundenbedürfnisse zugeschnittene Prozesssysteme für plasma- und
ionenstrahlgestützte Dünnschicht- und Oberflächenbearbeitungsverfahren
entwickelt und gefertigt. Kunden sind insbesondere Unternehmen der
Halbleiterindustrie, Forschungs- und Entwicklungsabteilungen verschiedener
anderer industrieller Branchen sowie Forschungsinstitute und Universitäten.
Das Portfolio der Roth&Rau-Gruppe wird ergänzt durch Softwareprodukte im
Bereich Anlagensteuerung und Produktionsüberwachung und Wartungs- und
Serviceangebote. Roth&Rau erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von
197,9 Mio. EUR und ein EBIT von 16,1 Mio. EUR. Zum 31. Dezember 2009 waren
874 Mitarbeiter in der Roth&Rau-Gruppe tätig.


Kontakt:
Roth&Rau AG
Dr. Silvia Roth
Tel.: +49 (0) 3723/6685-333
E-Mail: investor(at)roth-rau.de

Haubrok Investor Relations GmbH
Simone Gorny
Tel.: +49 (0) 211/30126-130
E-Mail: s.gorny(at)haubrok.de


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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Roth&Rau AG
An der Baumschule 6-8
09337 Hohenstein-Ernstthal
Deutschland
Telefon: 03723 6685-0
Fax: 03723 6685-100
E-Mail: info(at)roth-rau.de
Internet: www.roth-rau.de
ISIN: DE000A0JCZ51
WKN: A0JCZ5
Indizes: TecDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart

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Datum: 31.03.2010 - 12:05 Uhr
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