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Studie liefert Entscheidungshilfe bei Autoren-Tools

ID: 18514

(firmenpresse) - Studie liefert Entscheidungshilfe bei Autoren-Tools
Donau-Universität Krems analysiert Funktionalitäten und Usability

Krems (kpr). Die Donau-Universität Krems und das Beratungsunternehmen LearnChamp legen eine umfassende Studie zu Rapid-Content-Creation-Tools vor. Diese Autoren-Tools sind Werkzeuge für die Entwicklung von E-Learning-Content und richten sich primär an FachexpertInnen ohne Programmierkenntnisse, die Seminar-, Schulungs- und Vorlesungsinhalte für den Einsatz im E-Learning aufbereiten möchten.
Die aktuellen Entwicklungen im E-Learning haben zu einer starken Verbreitung von solchen Tools geführt. Eine Orientierung in der Vielzahl von Produkten am Markt, vor allem im Hinblick auf das jeweilige Angebot an Funktionalitäten und die Anwendungsmöglichkeiten, fällt zunehmend schwerer. Die nun vorliegende Studie der Donau-Universität Krems analysiert und bewertet zur besseren Auswahl die im deutschsprachigen Raum eingesetzte Rapid-Content-Creation-Autorentools im Hinblick auf Funktionalität und - erstmals - auf Usability.

Der erste Teil der Untersuchung bietet einen Überblick über das Produktangebot von Rapid-Content-Creation-Tools und strukturiert und analysiert deren Funktionalitäten im Hinblick auf die verschiedenen Anwendungsbereiche. Insgesamt wurden hierfür 17 Rapid-Content-Creation-Tools ausgewählt. Analysiert wurden die einzelnen Funktionalitäten in den Themenblöcken "Basisfunktionalitäten des Autorentools", "Kurserstellung und -strukturierung","Werkzeuge zur Inhaltserstellung", "Fragetypen und Tests", "Dokumentation und Qualitätssicherung", "Kursveröffentlichung" sowie "Funktionalitäten des Players". Gleichzeitig wurden als didaktisch methodische Mindestanforderungen die Möglichkeiten, unterschiedliche Medienformate einzubinden sowie Assessments und/oder Feedbacks zu erstellen, untersucht.
Insgesamt betrachtet erhielten vor allem die Rapid-Content-Tools author42, PowerTrainer, Lectora 2005 überdurchschnittlich gute Bewertungen in den meisten Kategorien der Funktionalitätsanalyse.





Über die Funktionalität hinaus wurden in einem zweiten Schritt zum ersten Mal Massstäbe der Usability an die Rapid-Content-Creation-Tools angelegt.
Die Test-Methode bestand darin, repräsentative AnwenderInnen anforderungstypische Aufgaben durchführen zu lassen. Insgesamt wurde die Usability-Untersuchung anhand von acht Rapid Content Creation Tools und 34 Testpersonen im Usability-Labor der Abteilung Telekommunikation, Information und Medien der Donau-Universität Krems durchgeführt. Die Auswahlkriterien für die Tools waren, dass keine Programmierkenntnisse erforderlich sind, nur ein geringer Schulungs- bzw. Einarbeitungsaufwand entsteht, kurze Produktionszeiten gewährleistet sind und ein webfähiges Ausgabeformat zur Verfügung steht. Darüber hinaus war ein hoher Grad an Flexibilität bei der Strukturierung der Inhalte, der Erstellung von Inhaltselementen sowie bei der Erstellung von Tests und Assesselementen wichtig.
Im Rahmen der Teststellung wurden die ProbandInnen angehalten, innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens exakt definierte Aufgaben durchzuführen wie Kurs anlegen, Kursstruktur erstellen, Inhalte einfügen, Testelemente erstellen, Kurs speichern und Autorentool schliessen sowie Kursdemo abspielen.
Für eine übersichtliche Darstellung und vor allem einen leichteren Vergleich der Programme wurden die gewonnen Daten verdichtet und ein so genannter "Usability-Index" gebildet. Dabei muss festgehalten werden, dass ein derartiger Index, der qualitativ unterschiedliche Teilbereiche beinhaltet und mit Messwerten versieht, nur eine Annäherung an eine zusammenfassende Darstellung sein kann. Dem Vorteil einer anschaulichen Darstellung im Hinblick auf die Vergleichbarkeit der Produkte wurde in diesem Fall jedoch der Vorzug gegeben.
Insgesamt, so das Ergebnis der verschiedenen Usability-Untersuchungsebenen, liegen vor allem die Rapid-Content-Creation-Tools PowerTrainer, author42 sowie Toolbox vorne, ähnlich gute Werte konnten LearnCube und Idea xPress erzielen.

Zu den Ergebnissen der Studie erklärt Dr. Sabine Zauchner, MSc von der Donau-Universität Krems: "Für potenzielle KaufinteressentInnen wird es aufgrund der starken Verbreitung von Softwareprodukten zunehmend schwierig, sich hinsichtlich Funktionalität und Anwendungsmöglichkeit des einzelnen Produktes zu orientieren. Hier bietet die aktuelle Studie der Donau-Universität Krems und der Firma LearnChamp eine Entscheidungshilfe. Unsere Studie hebt sich vor allem durch die besondere Berücksichtigung der Benutzerfreundlichkeit von ähnlichen Untersuchungen ab", so Zauchner weiter.


Über die Donau-Universität Krems:

Die Donau-Universität Krems ist spezialisiert auf universitäre Weiterbildung und bietet Aufbaustudien in den Bereichen Wirtschaft und Management, Kommunikation, IT und Medien, Medizin und Gesundheit, Recht, Europäische Integration und Öffentliche Verwaltung, Bildung und Kulturwissenschaften sowie Bauen und Ökologie. Neben hoher Qualität in Lehre, Forschung und Consulting sind Kundenorientierung und Praxisnähe die Markenzeichen des europäischen Modellprojekts. Mehr als 3000 Studierende aus 40 Ländern sind in über 100 Studiengängen eingeschrieben.



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Datum: 13.02.2006 - 14:51 Uhr
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