FDP muss sich bei freiwilliger Verlängerung des Zivildienstes jetzt schnell bewegen
Sonst ist der Zivildienst gänzlich gefährdet
(pressrelations) - Anlässlich der Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Änderung des Wehr- und Zivildienstes erklären die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär MdB und der zuständige Berichterstatter, Markus Grübel MdB:
Der am vergangen Freitag von Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg und Familienministerin Schröder vorgestellte Gesetzentwurf zur Verkürzung des Wehrdienstes und des Zivildienstes auf sechs Monate erfordert schnelles Handeln. Der Gesetzentwurf sieht Übergangslösungen für den Zivildienst ab dem 1. August 2010 vor. Damit Zivildienstleistende biografische Lücken schließen können, muss die freiwillige Verlängerung, die die Union schon seit Monaten fordert, jetzt rasch kommen. Auch alle großen Wohlfahrtsverbände fordern dies. Außerdem ist davon auszugehen, dass ein Drittel aller Zivildienstleistenden dieses Angebot annehmen werden. Das Unionskonzept für die freiwillige Verlängerung sieht folgende Rahmenbedingungen vor: Dauer: ein bis sechs Monate, auch vor Beginn des Zivildienstes vereinbar, Sold, Sozialversicherung und Kostenaufteilung wie heute im Zivildienst, Beendigung durch den jungen Mann jederzeit möglich.Nur mit einer solchen Option können die Träger den Zivildienst weiter gewährleisten. Die FDP muss sich in dieser Frage jetzt schnell bewegen, sonst ist der Zivildienst gänzlich gefährdet.
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