PresseKat - Trittschallschutz| Vielschichtig und interessant

Trittschallschutz| Vielschichtig und interessant

ID: 1545691

Trittschallpegel in Gebäuden | Normaler Trittschallschutz | Erhöhter TrittschallschutzNach DIN 4109-1:2016-07 sind Trittschallpegel einzuhalten

(firmenpresse) - Auf Grundlage der DIN 4109-1:2016-07 sind in Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden und in gemischt genutzten Gebäuden die folgenden Trittschallpegel einzuhalten:

Normaler Trittschallschutz (bewerteter Norm-Trittschallpegel L"n,w max. 50dB)

Erhöhter Trittschallschutz (bewerteter Norm-Trittschallpegel L"n,w max. 46dB)



Einen entscheidenden Einfluss zur Erreichung des geforderten Trittschallpegels besitzt die Beschaffenheit der Wohnungstrenndecke. Hierbei wird maßgeblich zwischen den Deckenarten Massivdecke (aus Beton) und Holzbalkendecke (offene, geschlossene oder Unterdecke abgehängt) unterschieden.

Der zur erfüllende bewertete Norm-Trittschallpegel L"n,w kann bei Massivdecken aus dem äquivalenten bewerteten Norm-Trittschallpegel Ln,eq,0,w der Rohdecke und der bewerteten Trittschallminderung Lw durch eine Deckenauflage (Gesamtkonstruktion der Trockenbau-

Fußbodenheizung) berechnet werden.

Holzbalkendecken haben hingegen aufgrund ihrer Vielfalt keine definierten Werte (äquivalenten bewerteten Norm-Trittschallpegel Ln,eq,0,w der Rohdecke), sondern können nur in der Praxis gemessen werden! Das Trittschallverbesserungsmaß kann bei Trockenbaukonstruktionen nicht pauschal angegeben werden

Im Gegensatz zu Nass-Estrichkonstruktionen, die aus einen standardisierten Aufbau aus Trittschalldämmung und Nass-Estrich bestehen, kann die bewertete Trittschallminderung Lw (Trittschallverbesserungsmaß) bei Trockenbaukonstruktionen nicht pauschal berechnet werden. Eine Aussage über das Trittschallverbesserungsmaß des Heizelementes ist somit nicht möglich, sondern es bedarf der Betrachtung der auf der Rohdecke aufgebrachten Gesamtkonstruktion, die messtechnisch auf einem Prüfstand zu erfassen ist.



Bestimmung des bewerteten Norm-Trittschallpegels

Zur Bestimmung des bewerteten Norm-Trittschallpegels kann bei Massivdecken im ersten Schritt der äquivalent bewertete Norm-Trittschallpegel der Rohdecke ohne Deckenauflage in Abhängigkeit der Deckenstärke (flächenbezogenen Masse) berechnet werden. Von dem so ermittelten Wert wird anschließend das





Trittschallverbesserungsmaß der Gesamtkonstruktion subtrahiert, wobei ein Sicherheitsbeiwert in Höhe von 3 dB sowie ein Korrekturwert für die Flankenübertragung zu addieren sind. Zur Vereinfachung soll in den folgenden beiden Beispielen der Korrekturwert K mit 0 dB angenommen werden.



Normaler Trittschallschutz 50 dB auf Massivdecke

K5065 = 25dB bedeutet: Betondecke 18 cm = 72dB - 25dB = 47dB + 3dB = 50dB

Erhöhter Trittschallschutz 46 dB auf Massivdecke

K1325 = 30dB bedeutet: Betondecke 18 cm = 72dB - 30dB = 42dB + 3dB = 45dB



Die Beispiele zeigen, dass sowohl der normale als auch der erhöhte Trittschallschutz erfüllt werden kann. Neben den schalltechnischen Anforderungen sind jedoch bei der Auswahl der Gesamtkonstruktion auch immer die zur Verfügung stehende Aufbauhöhe sowie die zu erfüllende Verkehrslast zu berücksichtigen.



Gerne stehen wir Ihnen bei technischen Fragen zur Verfügung.

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Datum: 27.10.2017 - 15:25 Uhr
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Bau & Immobilien



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