PresseKat - Jobwechsel ins Ausland: Führungskräfte wollen nicht in die Türkei - USA spalten die Manager

Jobwechsel ins Ausland: Führungskräfte wollen nicht in die Türkei - USA spalten die Manager

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(ots) - Der Türkei-Konflikt und die verschärfte
Sicherheitslage in dem umstrittenen Land am Bosporus schlagen sich
auch in der Karriereplanung deutscher Führungskräfte nieder.
Geschäftsführer, Manager und leitende Angestellte nennen die Türkei
als unattraktivstes Land für eine Auslandsentsendung. Das ist das
Ergebnis einer aktuellen Studie der Baumann Unternehmensberatung, an
der sich rund 240 Führungskräfte aus verschiedenen Branchen beteiligt
haben. 28 Prozent der Befragten, die sich beruflich einen Wechsel
über die Landesgrenzen hinweg vorstellen können, schließen die Türkei
für sich aus. Den zweiten Platz in der Negativrangliste belegen die
USA (22 Prozent), an dritter Stelle steht Russland (20 Prozent),
gefolgt von Polen (17 Prozent) und China (16 Prozent). Angeben
konnten die Führungskräfte maximal drei Länder, in denen sie auf
keinen Fall arbeiten wollen.

Die USA spalten auch die Führungskräfte

Dabei nehmen die USA laut den Studienergebnissen eine
Sonderstellung ein, denn das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
steht auch in der Liste der beliebtesten Länder, die ebenfalls
abgefragt wurde, für einen Auslandseinsatz an der Spitze (35 Prozent)
noch vor der Schweiz (29 Prozent). "Die USA spalten derzeit die
Führungskräfte", erklärt Dr. Michael Faller, Geschäftsführer der
Baumann Unternehmensberatung Executive Search, das widersprüchliche
Ergebnis. "Auf der Negativseite stehen die Kritik an Trump und die
Sorge um Einschränkungen bei Visabestimmungen und
Krankenversicherung. Auf der Positivseite stehen besonders
erfolgreiche und innovative Unternehmen sowie gute Karrierechancen."

Insgesamt erklären in der Studie rund 50 Prozent der
Führungskräfte, dass sie grundsätzlich zu einem Wechsel ins Ausland
bereit sind. Die andere Hälfte lehnt eine neue Herausforderung




außerhalb von Deutschland in erster Linie aus familiären Gründen ab
(74 Prozent). 33 Prozent der Auslands-Unwilligen fürchten unklare
Karriereaussichten nach der Rückkehr, 29 Prozent geben
Sprachbarrieren als Hindernis an. Die politische Unsicherheit steht
bei der Argumentation gegen einen Wechsel in andere Länder mit 28
Prozent an vierter Stelle. 15 Prozent begründen ihre fehlende
Motivation unter anderem damit, dass sie bereits im Ausland waren. Zu
diesen Ergebnissen erklärt Recruiting-Experte Faller: "Da die Familie
mit Abstand der wichtigste Hinderungsgrund ist, tun Firmen gut daran,
für Auslandsjobs auch Führungskräfte über 50 Jahre ins Auge zu fassen
und nicht nur die klassischen High Potentials." Bei den Älteren seien
die familiären Verpflichtungen oftmals nicht mehr so ausgeprägt und
sie würden gern noch einmal eine neue berufliche Herausforderung
annehmen. "Mit diesem erweiterten Suchradius haben wir bereits sehr
gute Erfahrungen gemacht", so Faller.

Strategische Karriereplanung wird vernachlässigt

Bei den bisher erfolgten Jobwechseln der befragten Führungskräfte
im Inland hat laut der Umfrage das Aufgabengebiet als
Auswahlkriterium die wichtigste Rolle gespielt. 52 Prozent geben an,
dass ihnen dieser Punkt sehr wichtig war. Dahinter folgen die
Standortnähe des Arbeitgebers sowie die Vereinbarkeit von Beruf,
Freizeit und Familie. An vierter Stelle steht das Gehalt. Weitere
Gründe für den Antritt einer neuer Stelle waren bei den
Führungskräften die Unzufriedenheit mit dem alten Arbeitgeber sowie
ein gutes Image und eine moderne Unternehmenskultur der neuen Firma.
Abgeschlagen auf dem vorletzten Platz steht die strategische
Karriereplanung, die lediglich für 29 Prozent der Befragten sehr
wichtig war. "Bei der Suche geeigneter Bewerber zeigt sich auch in
der Praxis, dass gerade für jüngere Führungskräfte die Work Life
Balance eine immer wichtigere Rolle spielt. Der Beruf ist für sie
häufig nur noch ein Erfolgsfaktor von vielen", bestätigt Faller. Das
sei eine persönliche Entscheidung, die Unternehmen auch zunehmend
akzeptieren. Doch weiß der Experte aus Erfahrung: "Wer für den
angestrebten Job möglichst wenig Opfer bringen will, macht nach wie
vor keine bedeutende Karriere."

An der Studie "Jobwechsel - und dann?" haben 236 Führungskräfte
quer durch alle Branchen teilgenommen. Die Umfrage wurde im August
2017 durchgeführt.

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Datum: 20.09.2017 - 10:28 Uhr
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