PresseKat - vbw Studie zeigt: Digitalisierung schafft positiven Wachstumseffekt - Brossardt: "Aber Branchen

vbw Studie zeigt: Digitalisierung schafft positiven Wachstumseffekt - Brossardt: "Aber Branchen-Unterschiede vorhanden"

ID: 1525959

(ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
e. V. hat die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Wachstum
untersucht und international verglichen. In Deutschland war danach
der Einsatz digitaler Produkte und Produktionsprozesse zwischen 1996
und 2014 rechnerisch für 0,5 Prozentpunkte der
jahresdurchschnittlichen Wachstumsrate der Bruttowertschöpfung
verantwortlich. In Bayern liegt der Wachstumsbeitrag der
Digitalisierung über alle Branchen im Durchschnitt bei jährlich 0,4
Prozentpunkten und damit ähnlich hoch wie auf Bundesebene. "Zuletzt
hat die Digitalisierung in Deutschland nochmals leicht zugenommen.
Allerdings zeigen sich zwischen den verschiedenen Branchen deutliche
Unterschiede. Während es in der Industrie nur vergleichsweise geringe
Veränderungen bei den Digitalisierungsanteilen gab, war der Anteil in
den Dienstleistungsbranchen deutlich größer", sagt vbw
Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

In der Studie, die für die vbw von der Prognos AG erstellt wurde,
wird auch untersucht, welche Wachstumsbeiträge die Digitalisierung in
anderen ausgewählten Industrieländern erbringt. Besonders hoch ist
der Anteil mit 0,7 Prozentpunkten an der Bruttowertschöpfung in
Japan, dahinter folgen Südkorea und die Vereinigten Staaten mit knapp
0,6 Prozentpunkten. In Frankreich beträgt der Beitrag 0,5
Prozentpunkte, im Vereinigten Königreich 0,4 Prozentpunkte. "Die
Gründe für die Unterschiede sind einerseits verschiedene
Branchenstrukturen, aber auch unterschiedlich starke Auswirkungen der
Digitalisierung auf den technischen Fortschritt", erklärt Brossardt.

Der Digitalisierungsgrad - also der Anteil der Patente in diesem
Bereich - wurde ebenfalls verglichen. Hier liegen die untersuchten
Industrieländer fast gleichauf: In Frankreich und in den USA liegt
der Digitalisierungsgrad bei 27 Prozent, in Japan, UK und Deutschland




sind es 26, in Südkorea 23 Prozent.

"In reifen, hochentwickelten Volkswirtschaften wie Bayern und
Deutschland mit einem hohen Kapitalstock und einem zunehmenden
Fachkräftemangel ist der technische Fortschritt - und der ist in den
kommenden Jahrzehnten vor allem durch die Digitalisierung getrieben -
der entscheidende Wachstumstreiber", betont Brossardt. "Jedes
Unternehmen braucht deshalb eine eigene Digitalisierungsstrategie.
Zudem muss der Staat für die passenden Rahmenbedingungen sorgen."

Studien-Download:
www.vbw-bayern.de/studie_digitalisierung_wachstum



Pressekontakt:
Dirk Strittmatter, Tel. 089-551 78-203, E-Mail:
dirk.strittmatter(at)ibw-bayern.de

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Datum: 04.09.2017 - 10:44 Uhr
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