PresseKat - 25 Jahre Kontrollturm Genf

25 Jahre Kontrollturm Genf

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(Thomson Reuters ONE) - Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------------ Genf, 3. Dezember 2009. Am 4. Dezember 2009 feiert der Tower amInternationalen Flughafen Genf (AIG) sein 25-jähriges Bestehen. DieFlugverkehrsleiterinnen und Flugverkehrsleiter im Kontrollturmüberwachen heute zwischen 450 und 600 An- und Abflüge pro Tag. Dassind etwa 175'000 Flüge im Jahr, Tendenz steigend. Die Flugsicherungam Flughafen Genf blickt auf eine längere Vergangenheit zurück.24 Stunden am Tag in über 40 Metern HöheAn den drei Arbeitspositionen im Tower sowie in der An- undAbflugkontrolle arbeiten insgesamt 45 Flugverkehrsleiterinnen undFlugverkehrsleiter im Schichtbetrieb. Der Kontrollturm ist 24 Stundenam Tag besetzt, auch während der Nacht, wenn der Flughafen Genfgeschlossen ist, um im Falle einer Notlandung den Betrieb sofortaufnehmen zu können. In den letzten 25 Jahren hat sich die Anzahl An-und Abflüge am Internationalen Flughafen Genf quasi verdoppelt. Warenes 1984 rund 250 Flugbewegungen pro Tag, so sind es heute zwischen450 und 600. Parallel zur Verkehrszunahme hat sich auch dietechnische Infrastruktur weiterentwickelt. Der Tower und die An- undAbflugkontrolle kontrollieren die Flugzeuge bis 50 KilometerEntfernung rund um den Flughafen. Die Bezirksleitstelle ist für dieAbwicklung des Flugverkehrs in den so genannten Luftstrassen, also imoberen Bereich des Luftraumes, zuständig.Alles begann im Jahre 1922Die Geschichte der Flugsicherung am Flughafen Genf begann bereits imJahre 1922 mit der Errichtung einer telegraphischen Sende- undEmpfangsstation durch den Radiosender Marconi AG, dem Vorgänger derskyguide. Zunächst übermittelte die Station ausschliesslich Meldungenüber Abflüge, Ankünfte, Verzögerungen sowie - zu bestimmten Stunden -Wettermeldungen. In den ersten Betriebsjahren wurden dieseInformationen hauptsächlich an andere Flughäfen gesendet, da nurwenige Flugzeuge mit Sende- und Empfangsgeräten ausgestattet waren.Die ÿbermittlung von Informationen an Flugzeuge erfolgte ab 1927, alseinige Fluggesellschaften begannen, Instrumentenflugversuche zuunternehmen. Während des zweiten Weltkrieges stellte die damaligeRadio Schweiz AG, wie das Unternehmen ab dem Jahre 1928 hiess, dieStation in Genf-Cointrin wie auch die anderen SchweizerFlugfunkstationen dem Aufklärungs- und Nachrichtendienst zurVerfügung.Der heutige Tower Genf und seine Vorgänger1948 nahm die Radio Schweiz AG den ersten Kontrollturm am FlughafenGenf in Betrieb, eine provisorische Konstruktion aus Holz. Dank derInstallation eines Kurzwellensenders konnte der Kontrolldiensterstmals auch über Sprechfunk statt wie bis anhin ausschliesslichüber Morsetelegraphie mit den Piloten kommunizieren, sofern dieFlugzeuge entsprechend ausgerüstet waren. Im Jahre 1950 erfolgte dieInbetriebnahme des zweiten Kontrollturms, der auf der neueingeweihten Abfertigungshalle des Flughafens errichtet wurde. 1951wurde das erste UKW-Drehfunkfeuer installiert, eine Bodenstation, dieden Piloten als Navigationshilfe dient. Deren Signal wird von einemEmpfänger im Flugzeug ausgewertet und dem Piloten alsRichtungsinformation angezeigt. Diese Neuerung vereinfachte dieArbeit des Kontrolldienstes spürbar, da damit die Route der Flugzeugevoraussehbarer wurde.Eine rasante technische Entwicklung1953 wurde ein erster Radar in Betrieb genommen. Die Möglichkeit, dieFlugzeuge auch über weite Distanzen auf einem Bildschirm zu sehen,veränderte die Flugsicherung von Grund auf. Die neue Technologievereinfachte die Kontrolle des Flugverkehrs, erhöhte jedochgleichzeitig auch die Verantwortung der Flugverkehrsleitenden. 1979nahm erstmals eine Frau die Arbeit als Flugverkehrsleiterin im TowerGenf auf. Im gleichen Jahr bewilligte der Bundesrat den Bau einesneuen Kontrollturms. 1980 konnten die Flugzeuge mit Hilfe derInformatik erstmals auf dem Radarbildschirm identifiziert werden: Vonda an wurde neben jedem Flugzeug auch dessen Flugnummer angezeigt. Ab1983 wurden die von den Piloten aufgegebenen Flugpläne im Computerverarbeitet. Dank der elektronischen Verarbeitung konnten diewichtigsten Angaben zu den einzelnen Flugzeugen wie Kurs, Flughöheund Identifikation automatisch an den Arbeitsplätzen der zuständigenFlugverkehrsleitenden ausgedruckt werden. Die - teilweise wiederholte- manuelle ÿbertragung der Informationen erübrigte sich, damit wurdeeine mögliche Fehlerquelle beseitigt. Am vierten Dezember des darauffolgenden Jahres nahm die Radio Schweiz AG den heutigen Kontrollturmin Betrieb. Seither verbessert die skyguide ihre Systeme und Prozesselaufend.Fotos Kontrollturm:1. Kontrollturm 1948-19502. Kontrollturm 1950-1984Baustelle Kontrollturm 1984Kanzel Kontrollturm 1984Aktueller Kontrollturm 1984-heuteskyguideswiss air navigation services ltdmedia relationsCH-1215 Genf 15Contact:phone: +41 22 417 40 08e-mail: presse(at)skyguide.chinternet: www.skyguide.chSkyguide ist verantwortlich für die Flugsicherung in der Schweiz undin einem Teil des angrenzenden ausländischen Luftraumes. Skyguideführt täglich rund 3400 und jährlich 1,24 Millionen zivile undmilitärische Flugzeuge durch einen der komplexesten und am dichtestbeflogenen Lufträume Europas. Sie ist eine nicht gewinnorientierte AGim Mehrheitsbesitz des Bundes mit Hauptsitz in Genf. Skyguideerwirtschaftet jährlich einen Umsatz von über 372 Millionen Frankenund beschäftigt 1400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 14Standorten in der Schweiz. Zusammen mit denFlugsicherungsorganisationen in Belgien, Deutschland, Frankreich,Luxemburg und den Niederlanden ist skyguide Mitglied derFABEC-Initiative zur Schaffung eines gemeinsamen Luftraumblocks. DieInitiative hat zum Ziel, das Flugsicherungssystem in Zentraleuropaeffizienter zu gestalten.Die Medienmitteilung ist auf folgendem Link als PDF abrufbar:http://hugin.info/134388/R/1358795/330972.pdf --- Ende der Mitteilung ---skyguidePostfach 1518 Zürich-Flughafen SchweizWKN: 1957462; ISIN: CH0019574620; Notiert: Domestic Bonds in SIX Swiss Exchange;



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