PresseKat - Parodontitis als Risikofaktor für Krebs?

Parodontitis als Risikofaktor für Krebs?

ID: 1524968

Parodontose kennt man aus der Zahnpasta Werbung. Weniger bekannt ist, dass sich aus einer nicht ernst genommenen Zahnfleisch Entzündung eine folgenschwere Parodontitis entwickeln kann.

(firmenpresse) - Ludwigshafen, 30.08.2017 Parodontitis und Krebs-Korrelation

Eine Kohortenstudie an postmenopausalen Frauen hat einen Zusammenhang zwischen Krebsleiden und Parodontitis untersucht. Die Studie wurde mit über 65.000 Frauen im Alter zwischen 50 und 79 Jahren durchgeführt. Ähnliche Studien, wie beispielsweise eine an 50.000 Männer durchgeführte Studie, sind in der Literatur bereits bekannt. Einige Studien verweisen auf einen Zusammenhang zwischen der Zahnbetterkrankung und Krebs.

Was ist Parodontitis?

Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnbettes. Infolge der Entzündung kann es zu einer irreversiblen Zerstörung des Zahnhalteapparates kommen. Bei einer fortgeschrittenen Erkrankung droht der Verlust der Zähne. Der Zahnhalteapparat wird als Parodontium bezeichnet und ist in Wurzelsegment, Zahnfleisch, Zahnfach und Wurzelhaut gegliedert. Generell werden zwei Erkrankungsvarianten anhand ihres Beginns unterschieden.

Die marginale Parodontitis geht vom Zahnfleischsaum aus, während die apikale Parodontitis an der Wurzelspitze beginnt. Die entzündliche Zahnbetterkrankung wird durch Bakterien ausgelöst. Ein zäh anhaftender Biofilm aus Bakterien, der als Plaque bezeichnet wird, führt zur Gingivitis (Zahnfleischentzündung). Die dadurch entstehende Schwellung der Gingiva lässt Zahnfleischtaschen entstehen.

Was sind die Folgen unbehandelter Parodontitis?

Wird die Gingivitis nicht behandelt, kann die Entzündung auf Zement, Wurzelhaut und Kieferknochen übergreifen. Weder Gingivitis noch Parodontitis sollten unbehandelt bleiben. Die Symptome, die sich bei der Erkrankung zeigen sind Zahnfleischbluten, Berührungsempfindlichkeit sowie Rötungen und Schwellungen des Zahnfleisches. Bei fortschreitendem bzw. aktivem Verlauf zeigen sich Mundgeruch sowie Eiterbildung des Zahnfleisches. Unbehandelt und weit fortgeschritten zeigt sich ein Rückgang des Zahnfleisches.





Des Weiteren lockert sich der Zahn am betroffenen Zahnhalteapparat. Neben den genannten Symptomen und Krankheitsverläufen, die sich direkt auf die Erkrankung beziehen, zeigen sich auch andere Zusammenhänge. Parodontitis beeinflusst systemische Erkrankungen wie Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es wurde eine US-amerikanische Studie mit über 65.000 Frauen im postmenopausalen Stadium durchgeführt.

Die Kohortenstudie hat gezeigt, dass ein 14-Prozent höheres Risiko bei Frauen mit Parodontitis bestand, an einem bösartigen Tumor zu erkranken. Die Ergebnisse gelten als signifikant, der Pathomechanismus ist allerdings unklar. Des Weiteren ist nicht bekannt, ob alleine eine Parodontitis das Karzinomrisiko steigen lässt. Es empfiehlt sich generell eine Behandlung einer entzündlichen Zahnbetterkrankung. Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto eher kann eine wirksame Behandlung beginnen.

Prodontitis Behandlung in der Praxis Prof. Dhom

In der Praxis von Prof. Dr. Dhom & Kollegen, werden Parodontosebehandlungen erfolgreich durchgeführt. Die professionellen Zahnmediziner führen eine Voruntersuchung durch, analysieren die Befunde und erstellen eine Diagnose. Die Behandlung wird individuell dem vorliegenden Krankheitsbild angepasst. Vor der eigentlichen Behandlung führen ausgebildete Prophylaxefachkräfte eine Vorbehandlung durch.

Werden besonders aggressive Bakterien vermutet, sind mikrobiologische und genetische Tests ratsam. Die eigentliche Parodontitisbehandlung wird unter Lokalanästhesie gemacht. Ist krankheitsbedingt bereits Knochensubstanz verloren gegangen, können Gewebe- und Knochenaufbau sinnvoll sein. Die Praxis von Prof. Dr. Dohm berät gerne zur Thematik. Weitere Informationen auch direkt unter: https://www.prof-dhom.de

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die zahnärztliche Praxis Prof. Dr. Dhom & Kollegen MVZ GmbH verfügt über vier Standorte in Ludwigshafen, Frankenthal und Schifferstadt. Mit über 80 hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer hochwertigen technischen Ausstattung sowie eigenen wissenschaftlichen Aktivitäten gestaltet sie die Zukunft der Zahnheilkunde, Zahnchirurgie und Implantatologie mit. Der hohe Behandlungsstandard zeigt sich auch in der Beurteilung von Kollegen und Fachjournalisten. Als einzige zahnärztlich-implantologische Praxis in der Metropolregion Rhein Neckar ist die Praxis mit der Höchstbewertung von 3 Punkten in der Ärzteliste des Magazins Focus ausgezeichnet



Leseranfragen:

Bismarckstraße 27, 67059 Ludwigshafen



PresseKontakt / Agentur:




drucken  als PDF  an Freund senden  Connemann: Strafsteuern lösen das Diabetes-Problem nicht Schwarzes Gold der Ukraine
Bereitgestellt von Benutzer: Connektar
Datum: 31.08.2017 - 00:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1524968
Anzahl Zeichen: 4106

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Prof. Dr. Günter Dhom
Stadt:

Ludwigshafen


Telefon: 0621-68124444

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


Meldungsart:
Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Parodontitis als Risikofaktor für Krebs?"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Praxis Prof. Dr. Dhom & Kollegen MVZ GmbH (Juli 2016) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Zysten- und Abszessbehandlung im Mund- und Kieferbereich. ...

Ludwigshafen, 14.08.2017 Entzündungschirurgie Die Zahnarztpraxis Prof. Dr. Dhom & Kollegen bietet als Facharztpraxis für Oralchirurgie ein breites Behandlungsspektrum an. Einer der Schwerpunkte ist die Behandlung von Entzündungen im Kiefer ...

Zähneknirschen - Ursachen, Folgen, Behandlung. ...

Zähneknirschen verursacht nicht nur Zahnschmerzen, sondern es können schwerwiegende gesundheitliche Probleme auftreten. Kieferblockaden sowie Kopf- und Rückenschmerzen können zu den Folgen gehören. In jedem Fall belastet das Knirschen der Zähne ...

Weisheitszahnentfernung - wann notwendig und sinnvoll? ...

Ludwigshafen, 23.03.2017 Notwendige Weisheitszahnentfernung Eine Weisheitszahnentfernung kann aus diversen Gründung notwendig sein. So kann beispielsweise Karies oder sogar ein Unfall für eine Entfernung sprechen. Ebenfalls häufiger Grund kann ...

Alle Meldungen von Praxis Prof. Dr. Dhom & Kollegen MVZ GmbH (Juli 2016)