PresseKat - Deutschland sieht rot - Hochsaison für heimische Tomaten! (FOTO)

Deutschland sieht rot - Hochsaison für heimische Tomaten! (FOTO)

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(ots) -
Prall und rot liegen sie jetzt in den Regalen: Vollreife Tomaten
aus regionalem Anbau sind besonders lecker, aromatisch und fruchtig -
und langsam geröstet mit Burrata ein unschlagbares
Geschmackserlebnis.

Der Sommer ist tomatenrot. Und nicht nur weil die ostspanische
Stadt Bunol am letzten Mittwoch im August immer wie eine explodierte
Ketchup-Flasche aussieht! Dann wird dort nämlich die traditionelle
"La Tomatina" gefeiert. Ein Festival, das - wie die Legende sagt -
auf einen Streit unter Jugendlichen vor ca. 70 Jahren zurückgeht, der
als Tomatenschlacht endete. Im vergangenen Jahr wurde das streitbare
Spektakel übrigens mit rund 22.000 Besuchern aus 96 Nationen und rund
160 Tonnen überreifen Tomaten als Wurfmaterial veranstaltet. Etwas,
wozu wir unsere vollreifen, deutschen Tomaten zu schade finden.

Urlaub für die Geschmacksnerven...

... kann nämlich auch anders aussehen! Denn Tomaten sind eines der
beliebtesten und vielseitigsten Lebensmittel - besonders im Sommer,
wenn die vollreifen Tomaten aus heimischem Anbau intensiv duften und
herrlich aromatisch schmecken! Ob frisch, gekocht, eingemacht oder
als Ketchup, ob in Salaten, Pasta-Saucen oder auf Pizzen. Vor allem
in der mediterranen Küche sind die roten Alleskönner längst nicht
mehr wegzudenken. Und da wir Mediterranes oft mit Urlaub, Entspannung
und Genuss assoziieren, lohnt es sich, die Saison voll auszunutzen
und etwas Urlaubsgefühl in den Speiseplan zu bringen - beispielsweise
mit langsam gerösteten, bunten Tomaten und einer Burrata (einer nahen
Verwandten des Mozzarella).

Wer jetzt nicht zugreift, hat "Tomaten auf den Augen"!

Gerade weil die Tomate ein echter Alleskönner ist, hat die BVEO
nicht nur diese Redewendung hinterfragt, sondern auch etliche andere
Fun Facts und viel Wissenswertes über das liebste Fruchtgemüse der




Deutschen zutage gefördert! Dazu jede Menge Best-Practice- und
Verbrauchertipps....

20 tomatige Tatsachen und 1 unschlagbares Geschmackserlebnis:

1. 26 kg - Ob Cherrystrauchtomate, Rispentomate, Strauchtomate,
Cherry-Datteltomate, Kirschtomate, Flaschen- oder Fleischtomate - die
Tomate rangiert ganz oben auf der Gemüse-Beliebtheitsskala. Jeder
Deutsche verspeiste im letzten Jahr durchschnittlich 26 kg* der
fruchtigen Köstlichkeit! Das macht Tomaten zu unserem liebsten
Fruchtgemüse. Tomaten werden hierzulande von April bis Oktober
geerntet - und allein 2016 kamen da mehr als 85.000 Tonnen* zusammen.

2. 3 1/2 kg - 1986 ernteten Amerikaner in Oklahoma die bisher
größte Tomate der Welt. Die Riesen-Tomate wog ganze 3,5 kg und hätte
einen Deutschen fast zwei Monate satt gemacht.

3. Frucht mit Migrationshintergrund - Das Nachtschattengewächs
kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Dort wurden Tomaten
bereits von den Mayas und Azteken als "xitomatl" angebaut und galten
als Heilpflanzen. Auch heute kann unsere Gesundheit von den
zahlreichen wertvollen Eigenschaften der leckeren Frucht profitieren,
da sie dank Christopher Kolumbus auch nach Europa gelangte.

4. Aller Anfang ist schwer... - galt die Tomate doch mit ihren
schönen roten Früchten zuerst nur als Zierpflanze. Ihren ersten
historisch verbürgten Auftritt hatte sie wohl im Hause der Familie
Medici, im italienischen Pisa, wo eine Tomate im Jahre 1548 erstmals
als Ãœberraschungs-Speise kredenzt wurde. Ende des 18. Jahrhunderts
fand sie in die Encyclopaedia Britannica Einzug, wo ihr Einsatz in
der Küche als "alltäglich" beschrieben wird. Etwas später, um 1900,
wurden Tomaten dann auch in Deutschland in Saucen, Suppen und Salaten
verwendet. Den richtigen Durchbruch schafften sie hierzulande aber
erst in der Nachkriegszeit.

5. Pomi d'ori - Italiener pflegen nach wie vor ein besonders
herzliches Verhältnis zur Tomate. Sie nennen sie liebevoll "pomodoro"
- was übersetzt so viel heißt wie "Liebesapfel" oder "Goldapfel".

6. Paradeiser - Dicht gefolgt übrigens von den Österreichern. Dort
wird die Tomate "Paradeiser" genannt, in Anlehnung an das Paradies.

7. Rot, rund und gesund - Tomaten sind nicht immer nur rot. Es
gibt sie auch in anderen Farben, zum Beispiel violett, gelb, orange,
grün, braun und schwarz.

8. Obst oder Gemüse - Tomaten sind ein Fruchtgemüse. Obwohl eine
Tomatenpflanze krautig und einjährig ist - und somit zum Gemüse
gehört - verzehren wir nach der Ernte nur ihre leckeren Früchte. Das
Kraut ist aufgrund seines Solanin-Gehalts eh nicht besonders gesund!

9. Powerfrucht Tomate - Die Tomate liefert neben sehr viel Vitamin
C auch zahlreiche B-Vitamine, welche die Konzentration fördern. Das
Eisen der Tomate liefert Energie, der Folsäure wird Schutz vor
Arterienverkalkung zugeschrieben und das Kalium ist für das
Zellwachstum sowie das Muskel- und Nervensystem förderlich. Auf diese
Weise stärkt die Tomate mit ihren sekundären Pflanzenstoffen ganz
nebenbei unser gesamtes Immunsystem.

10. Kleine Frucht, große Wirkung - Tomaten enthalten zudem den
Carotinoid-Farbstoff Lycopin, dem nachgesagt wird, dass er freie
Radikale, die durch UV-Strahlung gebildet werden, auffängt und
neutralisiert. Trotzdem: Tomaten können natürlich nicht den Einsatz
von Sonnenschutzcreme beim Sonnenbad ersetzen!

11. Gute Nachrichten für Kalorienzähler - 100 Gramm Tomaten haben
nur 18 Kilo-Kalorien. Grund dafür ist der hohe Wassergehalt: Tomaten
bestehen zu knapp 90 Prozent aus Wasser.

12. Frische Tomaten - erkennt man an ihrer knackig prallen Haut
und ihrer tomatenroten Farbe. Grüne Stellen am Stielansatz sind ein
Zeichen dafür, dass die Tomate nicht lange genug an der Pflanze
reifen konnte.

13. Tomaten grün ernten - Tomaten reifen nach. Das gilt aber nur
für die Farbe und nicht für den Geschmack. Denn ihr fruchtiges Aroma
entwickeln die Früchte nur, solange sie an der Pflanze wachsen.

14. Lagerung - Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank, denn
durch die Kälte verlieren sie ihr Aroma. Am besten das Fruchtgemüse
an einem trockenen Ort bei Zimmertemperatur lagern. So hält es sich
bis zu zwei Wochen.

15. Einsame Tomaten - Warum werden Tomaten immer getrennt von
anderem Gemüse und Obst gelagert? Für dieses Eremitentum ist das
enthaltene Ethylen verantwortlich - ein farbloses Gas, das reife
Tomaten während der Lagerung verströmen. Bei Ethylen handelt es sich
um ein Pflanzenhormon, welches den Reifeprozess beschleunigt, leider
auch von außen - was zur Folge hat, dass umliegendes Obst und Gemüse
viel schneller reif und matschig wird.

16. Tomaten trocknen - Wer keinen speziellen Dörrapparat hat, kann
einfach den Backofen verwenden. Die Tomaten halbieren oder vierteln,
den Saft und die Kerne entfernen und auf einem Küchentuch ausbreiten,
damit die Restfeuchtigkeit beseitigt wird. Danach mit der offenen
Seite nach oben auf ein Blech oder Gitter legen (Backpapier!) und bei
etwa 50 bis 100 °C mehrere Stunden backen (bis die Tomaten eine
gummiartige Konsistenz aufweisen). Tipp: Salz saugt verbliebene
Feuchtigkeit auf. Außerdem kann es sinnvoll sein, einen Kochlöffel
zwischen Backofen und Tür zu stecken, um die Feuchtigkeit beim Backen
entweichen zu lassen.

17. Tomaten schälen bzw. häuten - Am besten die Schale kreuzweise
einritzen und die Tomaten anschließend kochen. Nach dem Abschrecken
kann die Haut ohne Probleme abgezogen werden.

18. Tomatenflecken entfernen - heißt sofort handeln! Den Fleck am
besten mit Gallseife und lauwarmem oder auch kohlensäurehaltigem
Wasser vorbehandeln. Alternativ kann auch Bleiche bei hellen
Kleidungsstücken oder Rasierschaum bei bereits eingetrockneten
Flecken eingesetzt werden. Das hilft den Schmutz zu lösen. Danach in
die Maschine und so heiß wie möglich waschen.

19. "Tomaten auf den Augen" - eine Redewendung, die in das
mittelalterliche Spanien führt. Dort galten Tomaten als Frucht der
Sünde. Verräter, Ehebrecher oder Diebe wurden nicht selten verurteilt
zu: "tomates en los ojos" - zu deutsch "Tomaten auf die Augen!". Und
das gestaltete sich wie folgt: Die verurteilten Delinquenten mussten
wochen- und manchmal sogar monatelang mit vor die Augen gebundenen
Tomaten herumlaufen und neben der öffentlichen Demütigung viel Spott
ertragen. Denn da sie nicht mehr sehen konnten, wo sie hintraten,
führte das immer wieder zu Unfällen und manchmal auch amüsanten
Fehltritten.

20. Heimische Tomaten - bieten großen Genuss dank kurzer
Transportwege. Sie können länger am Strauch hängen bleiben, reifen
und ihren aromatischen Geschmack entwickeln. Aus diesem Grund
erfreuen sich beispielsweise die fruchtigen und süßen Cherrytomaten
besonderer Beliebtheit, dicht gefolgt von den intensiv aromatisch
schmeckenden Cocktailtomaten und den vitaminreichen, geschmacklich
einzigartigen Freilandtomaten.

(*Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) /Statistisches
Bundesamt 2016)

Das tomatige Geschmackserlebnis von langsam gerösteten, bunten
Tomaten und einer Burrata finden Sie auch unter
www.deutsches-obst-und-gemuese.de.

Langsam geröstete, bunte Tomaten mit Burrata
Schwierigkeit: Leicht / Dauer: 70 Minuten

Zutaten für 4 Personen:
· 1 kg gemischte Tomaten (kleine, große, rote, gelbe, schwarze, grüne
usw.)
· 100 ml Olivenöl
· 1 frische Knoblauchknolle
· 2 Zweige frischer Rosmarin
· 2 Zweige frischer Thymian
· 5 g Salz
· 5 g Rohrzucker
· 2 große oder 4 kleine Burrata-Käse
· Frisches Brot

Zubereitung:

Den Ofen auf 150° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die
gewaschenen Tomaten in eine Auflaufform legen. Die frische
Knoblauchknolle halbieren und dazulegen. Großzügig mit Olivenöl
beträufeln. Salz, Zucker und frische Kräuter beigeben. Tomaten für 1
Stunde im Ofen backen, dabei regelmäßig mit dem eigenen Saft
beträufeln. Das Brot in Scheiben schneiden und toasten. Die lauwarmen
Tomaten mit dem gerösteten Knoblauch garnieren. Den Burrata mit etwas
Öl beträufeln und mit frischem Pfeffer würzen. Mit getoastetem Brot
anrichten. Tipp: Im Kühlschrank können die Tomaten mit ein bisschen
Öl in einem Glasbehälter eine Woche lang aufbewahrt werden.

Für alle weiteren Fragen und / oder Bildwünsche können Sie sich
gern an presse(at)deutsches-obst-und-gemuese.de wenden.



Pressekontakt:
Pressebüro deutsches Obst und Gemüse
c/o Pretzlaw Communications
Elke Schickedanz
presse(at)deutsches-obst-und-gemuese.de
Tel. 030-28 49 78-21
Fax 030-28 49 78-28

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Datum: 29.08.2017 - 14:17 Uhr
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