PresseKat - Neues Auktionsverfahren beim Einkauf von Telekommunikationstarifen - Feldwerk und Heidelberger Druck

Neues Auktionsverfahren beim Einkauf von Telekommunikationstarifen - Feldwerk und Heidelberger Druckmaschinen AG erreichen signifikante Einsparungen

ID: 1523134

(ots) - "Wir wussten auf Basis der uns
verfügbaren Marktinformationen, dass wir unsere Mobilfunktarife
bereits zu guten Konditionen eingekauft haben", erklärt Stephan
Hartmann, Leiter Allgemeiner Einkauf bei der Heidelberger
Druckmaschinen AG. "Wir konnten vor diesem Hintergrund nicht
ansatzweise mit derart hohen Einsparungen rechnen." Bei dem neuen
Auktionsverfahren werden Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica
herausgefordert, sich wieder in einen Wettbewerb zueinander zu
begeben. Das Verfahren ist einfach, aber wirkungsvoll: Zuerst wurde
das individuelle Nutzungsverhalten der Heidelberger Druckmaschinen AG
in Bezug auf Daten- und Sprachverbindungen durch die Firma Feldwerk
analysiert. Auf dieser Basis entstand ein Kaufangebot, das die
Einkaufsabteilung zuerst dem Bestandsanbieter zur Unterschrift
vorlegt hat. Hätte der Bestandsanbieter es ausgeschlagen, wäre ein
gleichwertiges verbindliches Kaufangebot dem Wettbewerber vorgelegt
worden. Allen am Ausschreibungsprozess beteiligten Anbietern war der
Ablauf des Verfahrens zuvor erklärt worden. Der Bestandsanbieter hat
dann innerhalb der Frist unterschrieben und sich so den Kunden
gesichert. "Wir freuen uns, dass wir unsere Partnerschaft mit unserem
Mobilfunkanbieter fortführen können", sagt Stephan Hartmann "Denn
einerseits erhalten wir so die Servicequalität und haben andererseits
die Kosten und Risiken eines Anbieterwechsels vermeiden können - und
das bei gleichen bzw. sogar besseren Leistungen." Der Einkauf der
Heidelberger Druckmaschinen AG hat durch seine Bereitschaft, mit der
Auktion auch unkonventionelle Wege zu gehen, Einsparungen im
mittleren zweistelligen Prozentbereich zum Unternehmensergebnis
beigetragen.

Das Berliner Unternehmen Feldwerk, das sich der Schaffung von
Transparenz und Wettbewerb im Telekommunikationsmarkt verschrieben




hat, ist mittels seiner spezialisierten Technologie in der Lage, die
Mobilfunk-Angebote auf rein mathematischer Basis detailliert und
vollständig vergleichbar zu machen. Auf dieser Grundlage und des
entsprechend umfassenden systemisch erfassten Marktwissens
entwickelte Feldwerk das neue Auktionsverfahren, die "Sequential Call
Auction", kurz: SCA.

Das Verfahren wurde erstmals gemeinsam mit der Heidelberger
Druckmaschinen AG angewandt und hat damit den Nachweis erbracht, dass
auch in einem oligopolen Marktumfeld, bestehend aus Deutsche Telekom,
Vodafone und Telefónica, erfolgreich Wettbewerbsdruck aufgebaut
werden kann. Beiersdorf und tesa haben daraufhin ebenfalls ein
SCA-Verfahren durchgeführt und die von Feldwerk errechneten
Konditionen von den Bestandsanbietern zugesagt bekommen.

Hintergrund:

Viele Unternehmen sehen beim Einkauf von Mobilfunktarifen die
mangelhafte Vergleichbarkeit der Angebote als zentrales Problem. Die
Praxis zeigt jedoch, dass die Marktstruktur selbst ein ebenso
wesentliches Problem darstellt. Denn mit den Anbietern Deutsche
Telekom, Vodafone und Telefónica bilden die drei Anbieter ein
Oligopol, ohne sich in den Leistungen groß zu unterscheiden.

Da im Mobilfunkmarkt trotz der Tarifvielfalt tatsächlich keiner
der Anbieter einen erheblichen Leistungsvorteil vorweisen kann, hat
der Wettbewerb gegenüber dem Bestandsanbieter praktisch nur dann eine
Chance, wenn er einen niedrigeren Preis anbietet. Für den
Wettbewerber wäre eine Angebotsabgabe aber unwirtschaftlich, da dem
Vertriebsaufwand keinerlei Chance auf Ertrag gegenüberstünde. Denn er
könnte aufgrund der minimalen Grenzkosten immer vom Bestandanbieter
unterboten werden und würde zudem wider sein Interesse das
Marktpreisniveau reduzieren. Aus Sicht der Anbieter ist daher
kooperatives Verhalten in Form eines "stillschweigenden
Nichtangriffspakts" die einzig kluge Strategie - zum Nachteil des
Einkaufs. Dieser musste sich schlussendlich mit dem zufriedengeben,
was ihm sein Bestandsanbieter an Einsparung zubilligt.

Für die Durchführung einer SCA sind die vollständige Transparenz
über Nutzungsbedarfe, Tarifstrukturen und konkrete Marktpreise
notwendige Voraussetzungen. "Natürlich freuen wir uns über unser
Alleinstellungsmerkmal", sagt Jablonowski, "wir haben schließlich
auch jahrelang mit viel Perfektionismus an der Technologie gearbeitet
und dieser jetzt mit der SCA noch eine wirkungsvolle neue Methode
beigestellt." Beides solle endlich zu echtem Wettbewerb im
Telekommunikationsumfeld für Geschäftskunden führen. Das sei etwas,
was bisher nicht einmal die Bundesnetzagentur geschafft habe.

Ãœber Feldwerk

Feldwerk ist ein unabhängiges Software- und Beratungsunternehmen,
das vollständige Transparenz und Effizienz bei
Telekommunikationstarifen für Geschäftskunden herstellt. Feldwerk
nutzt hierfür eine eigens entwickelte Technologie (Software und
Systeme) die für sämtliche Anschlüsse/Mobilfunkkarten das
individuelle Telefonieverhalten erfasst und auf Basis aller am Markt
verfügbarer Angebotskonditionen die günstigste Kostenstruktur
simuliert. Zu den Kunden von Feldwerk gehören bislang vor allem
Großunternehmen wie Beiersdorf, Zeiss, tesa und Schott.



Pressekontakt:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Thomas Fichtl
+49 (0)6222 82 67123
www,heidelberg.com

Feldwerk GmbH
Claudia Fasse, Pressesprecherin
0172 210 8904
Vertrieb
Arndt Jablonowski, Geschäftsführer Feldwerk GmbH
+49 (0)30 89 99 56 93
Feldwerk GmbH
Dircksenstraße 41
10178 Berlin

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