PresseKat - Umstellung auf Fließproduktion in allen drei Werken - BILD

Umstellung auf Fließproduktion in allen drei Werken - BILD

ID: 1515913

(ots) -

* CEO Roland Hartwig: "Schneller umbauen, weniger wachsen."
* Auftragseingänge um bis zu 50 Prozent höher als im Vorjahr.
* Deutschland löst Österreich als umsatzstärksten Markt ab.

Die Schwarzmüller Gruppe drosselt im laufenden Jahr ihr Wachstum,
um die eingeleitete Produktionsumstellung schneller umsetzen zu
können. Zum Halbjahr liegt der Fahrzeughersteller leicht hinter den
Produktionszahlen des Vorjahres. Am Jahresende soll ein Plus von 200
Fahrzeugen erreicht werden, das sind 9.100 Anhänger und Aufbauten.
Das gab Schwarzmüller CEO Roland Hartwig heute, Montag, 31. Juli, am
Unternehmenssitz in Freinberg (Oberösterreich) bekannt. Den
Wachstumspfad bis 2020, an dessen Ende ein Umsatz von 450 Millionen
Euro mit 10.000 Fahrzeugen geplant sei, werde der oberösterreichische
Premiumhersteller nicht verlassen.

Schwarzmüller führe derzeit die größte Produktionsumstellung in
seiner Geschichte durch, erläuterte Hartwig. Die drei Werke in
Österreich, Tschechien und Ungarn werden von einer Stand- auf eine
sequenzierte Fließproduktion umgestellt. Dadurch wird die Effizienz
gesteigert und zugleich die Durchlaufzeit der Fahrzeuge verkürzt.
"Wir haben versprochen, dass unsere Fahrzeuge um 50 Prozent schneller
hergestellt werden. Das ist das oberste Ziel in dieser Planungsphase
bis zum 150-jährigen Unternehmensjubiläum. Dafür nehmen wir auch in
Kauf, dass wir in diesem Jahr nicht so stark wachsen und um etwa 400
Fahrzeuge weniger als geplant produzieren", stellte Hartwig fest.

Zwtl.: Getaktete Produktion trotz individueller Fahrzeuge

Die Umstellung auf eine getaktete Fließproduktion ist deshalb so
komplex, weil Schwarzmüller 135 Fahrzeugtypen in rund 1.000 Varianten
herstellt. Mehr als 60 Prozent der Fahrzeuge weisen individuelle
Komponenten auf. Die versprochene Beschleunigung in der Herstellung




könne nur durch eine intelligente Fließproduktion erreicht werden,
betonte der CEO. Die große Verschiedenheit führe im Endeffekt auch
dazu, dass die optimale Reihenfolge der Fahrzeuge an den
Produktionsbändern nur noch über mathematische Modelle dargestellt
werden kann. "Diese Sequenzierung kann der Mensch alleine nicht mehr
planen", sagte Hartwig. Die Schwarzmüller Gruppe ist der einzige
Hersteller in der Nutzfahrzeugbranche, der seine gesamte Produktion
sequenziert. Der Vollausbau - Fließproduktion und Sequenzierung -
soll im ersten Halbjahr 2018 erreicht sein.

Zwtl.: Jedes Werk ein vollwertiges Kompetenzzentrum

Schwarzmüller hat sich im laufenden Quartal entschlossen, den
Umbau zu beschleunigen, um ihn früher abschließen zu können. Nicht
nur die Produktion wird völlig neu organisiert, auch die drei Werke
werden bereits jetzt zu selbstständigen Kompetenzzentren entwickelt,
denen Fahrzeuggruppen von der Konstruktion bis zur Montage zugeordnet
sind. Bisher wurde auf der Ebene von Baugruppen eine Spezialisierung
durchgeführt. "Wir werden das Wachstum etwas zurückfahren und dadurch
die Umstellungszeit verkürzen", erklärte Hartwig. "Damit können wir
unseren Kunden, früher als geplant, verkürzte Produktionszeiten in
verschiedenen Fahrzeuggruppen anbieten."

Zwtl.: 2017: Mit dem Markt wachsen

Die Schwarzmüller Gruppe werde dennoch 2017 weiter wachsen. Der
CEO plant aktuell einen Umsatz von 360 Millionen Euro, nach 342
Millionen im vergangenen Jahr. Das ist ein Plus von 5 Prozent, im
Vergleich zu 10 Prozent im Jahr 2016. Man werde mit dem Markt
wachsen, stellte Hartwig fest. Aufgrund der Optimierungen in den
neuen Produktionsbereichen sei das zu erwartende Ergebnis stabil
positiv. Schwarzmüller ist seit der Verabschiedung der
Wachstumsstrategie 2012 von 229 Millionen Euro auf 342 im Jahr 2016
organisch gewachsen. Das sind 49 Prozent innerhalb von vier Jahren.

Zwtl.: Komplexe Fahrzeuge stark gefragt

Marktseitig ist Schwarzmüller mit der Performance sehr zufrieden.
In den wertschöpfungsintensiven Fahrzeugsegmenten für die Bau- oder
die Entsorgungswirtschaft konnten deutliche Zuwächse beim
Auftragseingang verzeichnet werden. Das gilt zum Beispiel für die
Stahlkipper, die im tschechischen ?ebrák hergestellt werden. Dort
gingen im ersten Halbjahr um 50 Prozent mehr Aufträge als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres ein. Die in Tschechien bereits
umgesetzten Produktionsprinzipien haben zu einer Termintreue bei der
Auslieferung von 90 Prozent geführt, im Mutterwerk Hanzing hat sich
der Output bei Schubbodenfahrzeugen durch die Produktionsumstellung
bei gleichem Ressourceneinsatz um 40 Prozent erhöht.

Zwtl.: Zuwächse in Deutschland fortgesetzt

Deutschland hat sich auch im ersten Halbjahr 2017 besonders gut
entwickelt. Die Verschiebung der Produktsegmente hin zu den
Baufahrzeugen ist in keinem Markt stärker ausgeprägt. Das zeigt sich
beim Auftragseingang bis Ende Juni, der um 30 Prozent über dem des
Vorjahres lag (2017: 1.202 Stück, 2016: 902 Stück). Mit einer
geplanten Gesamtstückzahl von 2.400 Stück im Jahr 2017 wird
Deutschland beim Absatz erstmals der stärkste Markt werden und
Österreich überholen.

Die Schwarzmüller Gruppe ist einer der größten europäischen
Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge und in derzeit 20
Ländern, überwiegend in Zentral-, Südost- und Osteuropa, präsent. Das
Unternehmen setzt als Innovations- und Technologieführer die
Benchmarks der Branche und ist aufgrund seiner mehr als 140-jährigen
Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen. Die
wichtigsten Branchen, die Schwarzmüller Nutzfahrzeuge einsetzen, sind
der Fernverkehr, die Bau- und die Mineralölwirtschaft sowie die
Lebensmittel- und die Holzindustrie. Schwarzmüller fertigt jährlich
mehr als 8.800 Nutzfahrzeuge, beschäftigt aktuell rund 2.240
Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr (2016)
342 Millionen Euro. Neben den Produktionsstandorten Österreich
(Hanzing), Tschechien (Zebrak) und Ungarn (Budapest) bietet das
Unternehmen ein europaweites Netz von 350 Servicestützpunkten.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM /
Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Mag. Michael Prock, Prock+Prock Marktkommunikation GmbH, Pressesprecher
Rochusgasse 4, 5020 Salzburg, Österreich
E-Mail: mp(at)prock-prock.at, Tel.: +43.662.821155.0

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/15671/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

Original-Content von: Wilhelm Schwarzm?ller GmbH, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.07.2017 - 11:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1515913
Anzahl Zeichen: 7266

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Freinberg



Kategorie:

Wirtschaft (allg.)



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Umstellung auf Fließproduktion in allen drei Werken - BILD"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Wilhelm Schwarzmüller GmbH (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Wilhelm Schwarzmüller GmbH