PresseKat - Hochhäuser des Landes NRW sind in Sachen Brandschutz gut aufgestellt

Hochhäuser des Landes NRW sind in Sachen Brandschutz gut aufgestellt

ID: 1515082

(ots) - Mit hohen Brandschutzstandards und
systematischen Prüfungen sorgt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
(BLB NRW) für Sicherheit in den rund 100 Hochhäusern, die er für das
Land NRW besitzt. Dabei spielen nicht nur bauliche Aspekte eine
Rolle.

Als Hochhaus gelten in Deutschland Gebäude, die über 22 Meter hoch
sind. Da ab dieser Höhe eine Rettung über die Drehleiter der
Feuerwehr nicht mehr möglich ist, gelten verschärfte
Brandschutzbestimmungen. Noch strenger sind die Vorschriften in den
Hochhäusern des BLB NRW, weil für diese obendrein die
Feuerschutzrichtlinie des Landes NRW aus dem Jahr 2009 greift, die
die Pflichten der Gebäudeeigentümer und der Nutzer im Hinblick auf
den Brandschutz regelt. "Unsere rund 100 Hochhäuser sind in Sachen
Brandschutz sehr gut aufgestellt", ist sich der Leiter der BLB
NRW-internen Bauaufsicht, Andreas Kiesow, daher sicher.

Gutes Bild vom Gebäudezustand dank regelmäßiger Prüfungen

Für Hochhäuser über 60 Meter sowie Versammlungsstätten (etwa
Uni-Hörsäle) führt die BLB NRW-interne Bauaufsicht in regelmäßigen
Abständen Sicherheitsüberprüfungen durch. Zudem hat der BLB NRW in
den vergangenen Jahren im Zuge der sogenannten "Ingenieurtechnischen
Überwachung baulicher Anlagen" (IUEBA) den überwiegenden Großteil
aller Gebäude nach absteigendem Gefährdungsgrad untersucht. Wo nötig,
wurden selbstverständlich entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung
des Brandschutzes eingeleitet.

Den Zustand seiner Gebäude hat der BLB NRW also seit Jahren genau
im Blick. Trotzdem zieht er aus dem verheerenden Hochhausbrand in
London (Grenfell Tower) Konsequenzen. Die wenigen Hochhäuser, die in
den vergangenen Jahren bei oben genannten Prüfungen noch nicht an der
Reihe waren, werden zurzeit priorisiert und bevorzugt abgearbeitet.




"Eine reine Vorsichtsmaßnahme", betont Andreas Kiesow, "die Situation
bei uns ist mit London nicht zu vergleichen." Das liegt zum einen
daran, dass die Landeshochhäuser in NRW nicht zum Wohnen genutzt
werden - der Nutzungsart mit den höchsten Brandrisiken. Zum anderen
sorgen auch die strengen Brandschutzvorgaben für ein hohes Maß an
Sicherheit. So darf die Außenhülle eines Hochhauses in Deutschland
zum Beispiel ausschließlich aus nicht brennbaren Materialien
bestehen.

Brandschutz hat viele Facetten

Mit der regelmäßigen und detaillierten Prüfung der baulichen und
anlagentechnischen Brandschutzaspekte leistet der Bau- und
Liegenschaftsbetrieb NRW einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der
Studierenden in den NRW-Hochschulen, der Beschäftigten der
Landesverwaltungen, der Inhaftierten in den Justizvollzugsanstalten,
der Besucherinnen und Besucher von Landesgebäuden sowie aller
sonstigen Nutzer.

Neben baulichen und technischen Sicherheitsvorkehrungen spielt
aber auch ein korrektes Verhalten eine entscheidende Rolle. Die
Feuerschutzrichtlinie des Landes NRW nimmt mit den Vorgaben zum
betrieblichen Brandschutz daher auch die Gebäudenutzer selbst in die
Pflicht, etwa dafür zu sorgen, dass Feuerwehrzufahrten freigehalten
oder die zulässige Besucherzahl nicht überschritten wird.

Baulicher, anlagentechnischer und betrieblicher Brandschutz

Bauliche Vorschriften beziehen sich etwa darauf, dass

- für Hochhausfassaden ausschließlich nicht brennbare Materialien
verwendet werden dürfen,
- ein Gebäude gemäß dem Abschottungsprinzip in verschiedene
Brandabschnitte gegliedert werden kann,
- ausreichende, voneinander unabhängige und nicht zu lange
Rettungswege vorhanden sind.

Zu den anlagentechnischen Aspekten gehören beispielsweise

- Brandmeldeanlagen, die automatisch die Feuerwehr alarmieren,
- eine Notfallbeleuchtung für Fluchtwege,
- Entrauchungssysteme,
- sowie Brandschutzklappen in Lüftungsschächten, die eine
Ausbreitung des giftigen Rauchs im Gebäude verhindern.

Zu den Vorgaben zum betrieblichen Brandschutz zählen z.B.

- das Freihalten von Feuerwehrzufahrten,
- jährliche Evakuierungsübungen sowie
- die Bestellung von Brandsicherheitsbeauftragten.

Die Pressemitteilung samt dazugehöriger Fotos zur Verwendung in
der Berichterstattung finden Sie auf unserer Website unter
https://www.blb.nrw.de/BLB_Hauptauftritt/Presse/170727/index.php

Ãœber den BLB NRW

Der BLB NRW ist Eigentümer und Vermieter fast aller Immobilien des
Landes Nordrhein-Westfalen. Mit mehr als 4.100 Gebäuden, einer
Mietfläche von etwa 10,2 Millionen Quadratmetern und jährlichen
Mieterlösen von rund 1,3 Milliarden Euro verwaltet der BLB NRW eines
der größten und anspruchsvollsten Immobilienportfolios Europas. Seine
Dienstleitung umfasst unter anderem die Bereiche Entwicklung und
Planung, Bau und Modernisierung sowie Bewirtschaftung und Verkauf von
technisch und architektonisch hoch komplexen Immobilien.

Der BLB NRW versteht sich als Vorbild für ein zukunftsfähiges
Immobilienmanagement. In der partnerschaftlichen und transparenten
Zusammenarbeit mit seinen Kunden - Hochschulen, Finanzverwaltung,
Polizei, Justiz und Justizvollzug - setzt der BLB NRW die bau- und
klimapolitischen Ziele des Landes um. Darüber hinaus plant und
realisiert er die zivilen und militärischen Baumaßnahmen des Bundes
in Nordrhein-Westfalen.

Mit rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in sieben
Niederlassungen und zahlreichen Kunden- und Projektbüros ist der BLB
NRW ein starker und verlässlicher Partner. Als Berater mit großer
Expertise ermöglicht er dem Land eine effiziente Flächennutzung,
trägt damit zur Haushaltsentlastung bei und leistet somit einen
elementaren Beitrag für ein lebenswertes NRW.



Pressekontakt:
Tim Irion
Marketing und Kommunikation
Tel.: +49 211 61700 214
Mobil: +49 162 2911169
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