PresseKat - Premier League bleibt Finanzmacht Nummer eins / Deloitte-Studie: Bundesliga dank neuer TV-Deals mit

Premier League bleibt Finanzmacht Nummer eins / Deloitte-Studie: Bundesliga dank neuer TV-Deals mit zweithöchstem Umsatzwachstum unter den "Big Five"-Ligen

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(ots) - Bereits zum 26. Mal präsentiert Deloitte
den "Annual Review of Football Finance", der die zentralen
Finanzzahlen des internationalen Profifußballs für das Geschäftsjahr
2015/16 analysiert. Der Umsatzrekord aus dem letzten Jahr konnte
dabei erneut übertroffen werden. So stiegen die Gesamtumsätze des
europäischen Fußballmarktes (ohne Transfererlöse) von 21,8 auf 24,6
Milliarden Euro. Mit rund 13,4 Milliarden Euro, was einem Marktanteil
von 54 % entspricht, machten die sogenannten "Big Five"-Ligen mehr
als die Hälfte des Marktvolumens aus.

Position Liga Umsatz 2015/16* Wachstum(Vorjahr)
(in Mrd. EUR) (ggü. Vorjahr)
1 (1) Premier League 4,87 +11%
2 (2) Bundesliga 2,71 +13%
3 (3) Primera Division 2,44 +19%
4 (4) Serie A 1,92 +7%
5 (5) Ligue 1 1,49 +5%
*exklusive Transfererlöse

Wie in den Vorjahren blieb die englische Premier League mit
Umsätzen von 4,87 Milliarden Euro in finanzieller Hinsicht das Maß
aller Dinge. Die Bundesliga konnte ihren zweiten Platz aus dem
Vorjahr mit Erlösen von rund 2,71 Milliarden Euro bestätigen. Mit
einem Wachstum von 13 % beziehungsweise 320 Millionen Euro gegenüber
dem Vorjahr erreichte die höchste deutsche Spielklasse auch in dieser
Hinsicht Platz zwei - nur die spanische Primera División wies mit
einem Plus von 19 % (384 Mio. Euro) ein noch höheres prozentuales
Wachstum aus, während die italienische Serie A mit 7 % und die
französische Ligue 1 mit 5 % Wachstum darunter lagen. Wenn die
generell immer wichtiger werdenden Transfererlöse der Bundesliga
(2015/16: 533 Mio. Euro / 2014/15: 231 Mio. Euro) in Bezug auf den
Gesamtumsatz hinzugerechnet werden, ergibt sich sogar ein Wachstum




von fast 24 % im Vergleich zum Vorjahr. Traditionell ist die
Bundesliga bei den kommerziellen Erlösen besonders stark. Mit einem
Umsatz von rund 1,25 Mrd. Euro (+111 Mio. Euro/+10 %) lag sie hier
ebenfalls auf dem zweiten Rang.

"Das starke Umsatzwachstum der Bundesliga lässt sich vor allem
anhand der gesteigerten Medienerlöse erklären. Diese machen mit 202
Millionen Euro rund 63 % des Gesamtwachstums ohne Berücksichtigung
der Transfererlöse aus. Eine entscheidende Rolle spielten hierbei
insbesondere die neuen Verträge zur Vermarktung der internationalen
Fernsehrechte und der UEFA-Clubwettbewerbe. Gegenüber dem Vorjahr
konnte der Umsatz aus Medienrechten um 28 % auf 933 Mio. Euro
gesteigert werden. Die Premier League spielt mit Medienerlösen von
über 2,58 Milliarden Euro allerdings nach wie vor in einer eigenen
Liga", sagt Karsten Hollasch, Partner und Leiter der Sport Business
Gruppe bei Deloitte.

Bundesliga bleibt Zuschauermagnet Nummer eins

Die Bundesliga lockt die Fans weiterhin in Scharen ins Stadion.
Mit einem Zuschauerschnitt von 42.421 pro Spiel ist sie in dieser
Hinsicht die klare Nummer eins im Weltfußball, trotz eines kleinen
Rückgangs gegenüber der Saison 2014/15. Dennoch stiegen die
Spieltagerlöse minimal auf 528 Millionen Euro und damit um 1 % im
Vergleich zum Vorjahr (521 Mio. Euro).

Spielergehälter steigen weiter

Parallel zum Umsatzwachstum stiegen auch die Gehälter der
Fußballprofis. Insgesamt zahlten die Bundesliga-Clubs 1,34 Milliarden
Euro an Gehältern. Dies entspricht einem Plus von 8 % bzw. 95
Millionen Euro. Das Verhältnis der Personalkosten zur Summe der
Erlöse konnte die Bundesliga erneut positiv gestalten - mit 49 %
bleibt es das niedrigste innerhalb der "Big Five". Zum Vergleich: In
der Premier League entsprachen die Personalkosten mit 3,05 Milliarden
Euro mehr als 62 % des Gesamtumsatzes.

Großteil der Clubs arbeitet profitabel

Zwar sank der operative Gesamtgewinn (exklusive Transfers) der
Bundesliga im Geschäftsjahr 2015/16 um 10 % auf 284 Millionen Euro;
dennoch konnte jeder Club im Schnitt einen Gewinn von 16 Millionen
Euro ausweisen und 16 der 18 Clubs erzielten ein positives Ergebnis.
In der Vorsaison war dies nur elf Clubs gelungen. Zudem war die
Bundesliga mit einem Plus von 21 Millionen Euro eine von nur zwei
"Big Five"-Ligen, die eine positive Transferbilanz erzielte.

"Mit den ab der Saison 2017/18 in Kraft tretenden nationalen und
internationalen Medienrechteverträgen werden die Umsätze in diesem
Bereich in den nächsten vier Jahren um etwa 75 % steigen. Zusammen
mit zu erwartenden Rekord-Transfers und kontinuierlich steigenden
kommerziellen Erlösen stellen sie die größten Wachstumstreiber der
Bundesliga dar. Auch wenn die Bundesliga dadurch nicht in die Sphären
der Premier League vorstoßen wird, sollten diese Faktoren dazu
beitragen, mittelfristig den zweiten Platz zu verteidigen", ergänzt
Hollasch.

Die Studie erhalten Sie auf Anfrage.

Ende

Details zum Annual Review of Football Finance

Die Analysen der Finanzergebnisse und -positionen verschiedener
europäischer Ligen basieren auf Einzel- oder Konzernabschlüssen sowie
Informationen, die Deloitte von den nationalen Verbänden/Ligen zur
Verfügung gestellt wurden. Sofern nicht ausdrücklich erwähnt, handelt
es sich um Angaben exklusive Steuern und Erlösen aus
Spielertransfers. In einigen Fällen wurden Anpassungen bei der
Zuordnung der veröffentlichten Zahlen vorgenommen, um die Finanzdaten
der Fußballclubs und -ligen besser vergleichen zu können. Für unsere
grenzüberschreitenden Analysen wurden alle Finanzdaten mit dem
durchschnittlichen Wechselkurs des jeweiligen Jahres per 30. Juni in
Euro umgerechnet.

Ãœber die Deloitte Sport Business Gruppe

Die Sport Business Gruppe der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft
Deloitte beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren ausschließlich mit
der Beratung und Analyse der nationalen und internationalen Sport-
und Fußballindustrie. Insbesondere der multidisziplinäre Ansatz
unseres Teams ermöglicht eine stringente Ausrichtung unserer Arbeit
an den verschiedenen Bedürfnissen von Verbänden, Ligen, Clubs,
Investoren, Sportstätten und Sportrechteagenturen. In den vergangenen
fünf Jahren haben wir mehr als 30 Transaktions- und Beratungsprojekte
in der Sport- und Fußballindustrie erfolgreich durchgeführt, die
insbesondere Leistungen der betriebswirtschaftlichen Beratung,
Restrukturierungsprojekte, Benchmarking-Projekte,
Businessplanerstellung und -prüfung, Machbarkeitsstudien,
Unterstützung bei Lizenzierungen, Markt- und Standortanalysen sowie
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensbewertungen
umfassen. Unsere jahrelangen Erfahrungen in der
Sport-Business-Branche führen zu einem unmittelbaren
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Informationen sowie Auskünfte zu durchgeführten Projekten.
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