PresseKat - Bundesweit erstes Pflegeinnovationszentrum gestartet

Bundesweit erstes Pflegeinnovationszentrum gestartet

ID: 1504308

Am Informatikinstitut OFFIS ist ein bundesweit einmaliges Pflegeinnovationszentrum an den Start gegangen / Das BMBF fördert die Entwicklung von innovativen Lösungen zur UnterstĂŒtzung von PflegebedĂŒrftigen und PflegekrĂ€ften im Alltag mit 20 Mio. Euro

(PresseBox) - TÀglich sind in Deutschland mehrere Millionen Menschen auf Pflege angewiesen und in den nÀchsten rund 50 Jahren können wir mit einer Verdoppelung rechnen. Leider fehlt es aber bereits heutzutage an FachkrÀften in der Pflegebranche. Was tun, um die Pflege auch in Zukunft sicher zu stellen?
Ein wichtiger Baustein ist der verstĂ€rkte Einsatz moderner Technologien. Sie können von der Langzeitpflege, ĂŒber die hĂ€usliche Krankenpflege bis hin zur Krankenhauspflege viel zur UnterstĂŒtzung beitragen. Die Entlastung von PflegefachkrĂ€ften und pflegenden Angehörigen schafft darĂŒber hinaus mehr Freiraum fĂŒr zwischenmenschliche Zuwendung. Vor allem aber können Technologien auch frĂŒhzeitig helfen, die SelbststĂ€ndigkeit, Selbstbestimmung und die LebensqualitĂ€t von PflegebedĂŒrftigen zu erhalten. OFFIS forscht seit vielen Jahren an solchen technologischen UnterstĂŒtzungslösungen.
Das Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung (BMBF) hĂ€lt bis zum Jahr 2022 Forschungsgelder in Höhe von 20 Millionen Euro fĂŒr das Cluster ?Zukunft der Pflege? bereit. Als erstes Modul dieses Clusters nimmt nun das in Deutschland bisher einmalige Pflegeinnovationszentrum (PIZ) am Informatikinstitut OFFIS in Oldenburg seine Arbeit auf.
OFFIS ĂŒbernimmt die Koordination des PIZ und entwickelt innovative Lösungen zur bedarfsgerechten UnterstĂŒtzung von PflegebedĂŒrftigen und PflegekrĂ€ften im Alltag. ?Erprobt werden sowohl existierende Produkte am Markt als auch aus Forschungsprojekten.? erlĂ€utert Prof. Dr. Susanne Boll-Westermann, die zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Andreas Hein die wissenschaftliche Leitung des PIZ innehat. Prof. Hein ergĂ€nzt: ?Die Ergebnisse werden wir in Laboren und Showra?umen fĂŒr die Facho?ffentlichkeit und fĂŒr die Weiter- und Ausbildung in der Pflegebranche zugĂ€nglich machen.? Weitere Partner im PIZ sind die UniversitĂ€t Oldenburg, die UniversitĂ€t Bremen und das Hanse Institut Oldenburg.
Das PIZ wird ab 2018 dann zusammen mit vier, aktuell noch in GrĂŒndung befindlichen Pflegepraxiszentren (PPZ) in Baden-WĂŒrttemberg, Bayern, Berlin und Niedersachsen ein großes Pflegecluster bilden. Durch diese Konstellation entsteht eine deutschlandweit einzigartige Infrastruktur fĂŒr Pflegeinnovationen, in der ein enger Austausch zwischen Praxis und Forschung betrieben werden kann. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka zum Cluster: ?Egal ob Tassen, die die FlĂŒssigkeitsaufnahme ĂŒberwachen, oder Sensorsysteme, die erkennen, dass eine Person gestĂŒrzt ist und eigenstĂ€ndig Hilfe rufen ? unterschiedlichste technische Innovationen werden den Menschen kĂŒnftig unterstĂŒtzen und im alltĂ€glichen Leben entlasten. Mit dem Pflegecluster bringen wir Forschung und Praxis enger zusammen und sorgen dafĂŒr, dass hilfreiche digitale Assistenzsysteme im Alltag erprobt und weiterentwickelt werden.?




OFFIS wird im PIZ neue Konzepte der Mensch-Maschine-Interaktion, den Einsatz von Robotik als auch Technologien wie Augmentierte und Virtuelle RealitĂ€t erforschen und fĂŒr den Einsatz in den verschiedenen Standorten der Pflege zu Hause, in Pflegeheimen, auf Intensivstationen und in Pflegeheimzentralen untersuchen.
WeiterfĂŒhrende Informationen:
Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung ? Presseveröffentlichung
https://www.bmbf.de/...
 
Über UniversitĂ€t Oldenburg
Die Carl von Ossietzky UniversitĂ€t wurde 1973 gegrĂŒndet. Damit gehört sie zu den jungen Hochschulen Deutschlands. Ihr Ziel ist es, Antworten zu finden auf die großen Fragen der Gesellschaft im 21. Jahrhundert ? mit interdisziplinĂ€rer Spitzenforschung und Lehre. Die UniversitĂ€t arbeitet eng mit mehr als 200 Hochschulen weltweit zusammen. Außerdem ist sie mit außeruniversitĂ€ren Institutionen in Forschung, Bildung, Kultur und Wirtschaft verbunden.
Weitere Informationen auf den Webseiten: https://www.uni-oldenburg.de/
Über UniversitĂ€t Bremen
Die UniversitĂ€t Bremen ist eine von elf bundesweiten ExzellenzuniversitĂ€ten. An der UniversitĂ€t Bremen lernen, lehren, forschen und arbeiten rund 23.000 Menschen. In der Forschung gehört die UniversitĂ€t Bremen seit Jahren zur Spitzengruppe der deutschen Hochschulen. Die Forschung an der UniversitĂ€t Bremen ist interdisziplinĂ€r aufgestellt - mit Kooperationen, die ĂŒber die Grenzen von Fachbereichen hinausgehen. Am ?Pflegeinnovationszentrum? sind das SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik, eine fachbereichsĂŒbergreifende zentrale wissenschaftliche Einrichtung der UniversitĂ€t, und das Institut fĂŒr Public Health und Pflegeforschung (IPP), ein Forschungsinstitut des Fachbereich 11 (Human- und Gesundheitswissenschaften) beteiligt.
Mehr Informationen unter:
SOCIUM: http://www.socium.uni-bremen.de/...
IPP: http://www.public-health.uni-bremen.de/...
Über Hanse Institut
In TrĂ€gerschaft der drei Oldenburger KrankenhĂ€user engagiert sich das Hanse Institut Oldenburg fĂŒr die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pflegeberufe sowie technischen Assistenzberufe. Dabei spielt die Kompetenzentwicklung zur Umsetzung einer evidenzbasierten Pflegepraxis sowie die Förderung der DurchlĂ€ssigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung eine wesentliche Rolle. Das Hanse Institut arbeitet eng mit dem Hochschulbereich zusammen.
Weitere Informationen auf der Website: www.hanse-institut-ol.de

OFFIS ist ein 1991 gegrĂŒndetes, international tĂ€tiges Forschungs- und Entwicklungsinstitut fĂŒr ausgewĂ€hlte Informatiktechnologien und praxisrelevante IT-Forschungsbereiche. Rund 250 Mitarbeiter vereinen in durchschnittlich 70 laufenden Forschungsprojekten Technologie- und Branchen-Know-how unter anderem in den Themenbereichen Energie, Gesundheit und Verkehr.
Weitere Informationen auf den Webseiten: www.offis.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

OFFIS ist ein 1991 gegrĂŒndetes, international tĂ€tiges Forschungs- und Entwicklungsinstitut fĂŒr ausgewĂ€hlte Informatiktechnologien und praxisrelevante IT-Forschungsbereiche. Rund 250 Mitarbeiter vereinen in durchschnittlich 70 laufenden Forschungsprojekten Technologie- und Branchen-Know-how unter anderem in den Themenbereichen Energie, Gesundheit und Verkehr.
Weitere Informationen auf den Webseiten: www.offis.de



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Datum: 27.06.2017 - 11:40 Uhr
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