(ots) - 
   Erstmals ist in Europa ein orales Arzneimittel zur Behandlung von 
durch Glomerulationen oder Hunner-Läsionen gekennzeichnetem 
Blasenschmerz-Syndrom bei Erwachsenen zugelassen worden.
   Die Europäische Kommission hat die EU-Zulassung für elmiron® 
bekannt gegeben. Mit der Marktzulassung von elmiron® erhält die 
bene-Arzneimittel die erste in Europa zugelassene 
Arzneimittel-Therapie zur Behandlung von durch Glomerulationen oder 
Hunner-Läsionen charakterisierten chronischen Blasenschmerzen bei 
Erwachsenen mit mittelstarken bis starken Schmerzen, sowie Harndrang 
und Miktionshäufigkeit. Das Krankheitsbild ist auch unter der 
Bezeichnung Interstitielle Cystitis (IC) bekannt.
   Bis zu fünf Jahre kann es dauern, bis Patienten - zumeist Frauen 
ab 40 Jahre - die Diagnose Blasenschmerz-Syndrom erhalten. Sie haben 
bis dahin nicht selten unterschiedlichste Fachärzte, 
Diagnoseverfahren und Therapieversuche hinter sich. Das durch 
Glomerulationen oder Hunner-Läsionen charakterisierte 
Blasenschmerz-Syndrom bzw. die IC ist eine schwere, chronische 
Blasenerkrankung, die die Lebensqualität in erheblichem Maße 
einschränkt. Für die Betroffenen bedeutet sie regelmäßig sehr 
häufige, erschwerte und schmerzhafte Blasenentleerungen, insbesondere
nachts sowie starke Schmerzen im Unterbauch.
   Mit dem neu zugelassenen Produkt elmiron® der bene-Arzneimittel 
ist nun in der EU erstmals ein orales Arzneimittel zur Behandlung 
dieser schwerwiegenden Erkrankung genehmigt worden.
   "Diese Zulassung ist ein wichtiger Meilenstein für betroffene 
Patienten und Ärzte", so Dr. Günter Auerbach, Geschäftsführer von 
bene-Arzneimittel. "Die betroffenen Patienten haben meist einen 
langen und schmerzhaften Leidensweg hinter sich. Mit elmiron® steigt 
die Chance, wieder am normalen alltäglichen Leben teilzunehmen. Das 
Medikament wird oral in Kapselform dreimal täglich eingenommen. Zudem
bekräftigt die Zulassung unseren Anspruch, neue Medikamente 
denjenigen Patienten zugänglich zu machen, die bis dato weniger im 
Fokus der medizinischen Versorgung waren."
   Eine mögliche Ursache für die Beschwerden ist unter anderem eine 
Schädigung der Blasenschleimhaut, wobei insbesondere die 
Glykosaminoglykan (GAG)-Schicht betroffen ist. In der Folge ist deren
Schutzeffekt vermindert, wodurch toxische Harnbestandteile in tiefere
Gewebeschichten vordringen und Reizungen beziehungsweise Entzündungen
hervorrufen können.
   elmiron® beinhaltet den Wirkstoff Natrium-Pentosanpolysulfat 
(PPS); dieser wird in den Leitlinien der Europäischen Urologischen 
Fachgesellschaft  für die Behandlung des Blasenschmerz-Syndroms als 
Mittel der Wahl unter anderem bereits empfohlen. Aufgrund seiner 
strukturellen Ähnlichkeit zu den körpereigenen Glykosaminoglykanen 
ist PPS in der Lage, die geschädigte Blasenwandschicht wieder 
aufzubauen und verhindert so weiteres Eindringen schädigender 
Substanzen aus dem Harn in tiefere Gewebeschichten. Darüber hinaus 
unterstützt PPS die Hemmung der Aktivierung von Mastzellen sowie der 
Ausschüttung des Gewebehormons Histamin, wodurch sich die Entzündung 
als Begleit- und Folgeerscheinung der Erkrankung reduziert. Insgesamt
führt dies zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität der 
betroffenen Patienten. In mehreren randomisierten, 
placebokontrollierten klinischen Studien wurde die statistisch 
signifikante Wirksamkeit und Überlegenheit von elmiron® gegenüber 
Placebo nachgewiesen.
   Die bene-Gruppe ist weltweit der einzige Hersteller des in 
Deutschland produzierten Wirkstoffs Pentosanpolysulfat und vertreibt 
diesen seit nunmehr fast 70 Jahren.
   Über die bene-Arzneimittel GmbH 
   Der Hauptfokus des mittelständischen Unternehmens 
bene-Arzneimittel liegt in der Behandlung besonders sensibler 
Patientengruppen im pädiatrischen, analgetischen und urologischen 
Bereich mit den Wirkstoffschwerpunkten Paracetamol und 
Pentosanpolysulfat. bene-Arzneimittel entwickelt und produziert 
Arzneimittel und Medizinprodukte "Made in Germany" und vertreibt 
diese in Deutschland, europaweit sowie in ausgewählten Ländern 
weltweit.
Pressekontakt:
Herausgeber: bene-Arzneimittel GmbH, www.bene-arzneimittel.de
Redaktion und weitere Information:
PRONOMEN Public Relations und Produktkommunikation GmbH & Co. KG, 
Köln
Christine von Welck, Tel.: (0221) 94081228, 
christine.welck(at)pronomen.de
Abdruck honorarfrei - Belegexemplar erbeten
Original-Content von: bene-Arzneimittel GmbH, übermittelt durch news aktuell