(ots) - "Das erste Quartal verlief für den Großhandel 
besser als erwartet. Nachdem die Händler seit 2014 immer mehr Waren 
verkaufen mussten, um ihre Umsätze stabil zu halten, konnte erstmals 
wieder ein ordentliches Umsatzplus erzielt werden. Es ist aber noch 
zu früh, von einem Trend zu sprechen. Zudem ist der Löwenanteil 
Preiseffekten geschuldet." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident 
des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), 
heute in Berlin zu den Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes zu 
den Umsatzzahlen im Großhandel für das erste Quartal 2017.
   Die Großhandelsunternehmen haben nach Angaben des Statistischen 
Bundesamtes im ersten Quartal 2017 real  4,5 Prozent und nominal 8,5 
Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als im ersten Quartal 2016. Der 
Produktionsverbindungshandel konnte erstmals sowohl nominal als auch 
real Umsatzsteigerungen aufweisen. Der konsumnahe Großhandel setzte, 
wie bereits in Vorquartalen, nominal 3,7 Prozent mehr um. Real 
setzten die konsumnahen Großhändler 2,4 Prozent mehr Güter und 
Dienstleistungen um.
   "Schwachpunkt bleibt die trotz einer soliden 
gesamtwirtschaftlichen Lage zu schwache Investitionsdynamik. Die 
Politik hat es in der Hand, hier für mehr positive Signale und 
Anreize zu sorgen und die derzeit hohe Wettbewerbsfähigkeit weiter zu
stärken. Insbesondere sollte sich die Regierung weiter unbeirrt für 
den freien und fairen Handel einsetzen, so dass möglichst viele 
Menschen am Wohlstand teilhaben können. Der europäische Binnenmarkt 
ist dafür von großer Bedeutung. Hierfür ist es besonders wichtig, 
dass die europäischen Mitgliedsstaaten gemeinsam an einem Strang 
ziehen", so Börner abschließend.
   25, Berlin, 01. Juni 2017
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