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Jeder Zahn zählt - aus Fehlern lernen / Die Bundeszahnärztekammer zur Behandlungsfehlerstatistik des MDK

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(ots) - 93 Millionen zahnärztliche Behandlungsfälle werden
pro Jahr allein über die Gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet. Auch
bei einer so immensen Anzahl ist jeder Patient so gut wie möglich zu
behandeln. Dafür sorgen nicht nur eine lange fundierte Ausbildung,
sondern regelmäßige und lebenslange Fortbildung der Zahnmediziner
sowie ein spezielles Fehlerberichts- und Lernsystem für die
zahnärztliche Praxis. Auch das System der zahnärztlichen
Patientenberatung wird im Rahmen eines Evaluationsberichts dafür
genutzt, die zahnärztliche Versorgung weiter zu verbessern. Dies
alles hilft, die Patientensicherheit zu erhöhen und unerwünschte
Ereignisse weitestgehend zu vermeiden, stellt die
Bundeszahnärztekammer (BZÄK) anlässlich der aktuellen
Behandlungsfehlerstatistik des Medizinischen Dienstes der
Krankenversicherung (MDK) klar.

"Fehlerfrei zu arbeiten, ist gerade für eine medizinische
Berufsgruppe ein wichtiges Ziel. Die Zahnmediziner arbeiten mit ihren
Maßnahmen sehr ernsthaft daran. Patientenschutz bedeutet,
aufgetretene Fehler und Beschwerden sehr gründlich zu analysieren -
und alles daran setzen, sie zu vermeiden", so Prof. Dietmar
Oesterreich, BZÄK-Vizepräsident.

Für das Jahr 2016 weist der MDK 422 bestätigte Behandlungsfehler
für die Zahnmedizin aus. Die hohe Zahl der jährlichenen
Behandlungsfälle zeigt, dass die relative Fehlerquote in der
Zahnmedizin kleiner als in anderen Fachgebieten ist. Dass aufgrund
der absoluten MDK-Zahlen keine Rückschlüsse auf die
Behandlungsqualität in den Fachgebieten gezogen werden können, darauf
verweist auch der MDK selbst. "Dennoch gilt es, sich dem zu stellen
und jeden Fehler zu vermeiden", so Oesterreich.

Seit 2011 können sich Zahnärzte im BZÄK-Pilotprojekt "Jeder Zahn
zählt!" anonym über unerwünschte Ereignisse aus ihrem Praxisalltag




austauschen und voneinander lernen. Anfang 2016 wurde das System als
"CIRS dent - Jeder Zahn zählt!" von Bundeszahnärztekammer und
Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung gemeinsam auf eine breite
Basis gestellt.

Voraussichtlich im Juni wird der erste Evaluationsbericht der
zahnärztlichen Patientenberatung vorgestellt. Die Zahnärzteschaft
bietet in diesem System jedem Patienten die Möglichkeit, vermutete
Behandlungsfehler von neutralen Gutachtern überprüfen zu lassen:
www.patientenberatung-der-zahnaerzte.de



Pressekontakt:
Dipl.-Des. Jette Krämer, Telefon: +49 30 40005-150, E-Mail:
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Datum: 30.05.2017 - 11:32 Uhr
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