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Evangelische Schulstiftung förderte Schulen in ersten Quartal 2017 mit mehr als einer Viertelmillion Euro

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Hannover. Ein klares Bekenntnis für eine vielfältige Bildungslandschaft: Mit 266.360 Euro fördert die Evangelische Schulstiftung in der EKD im ersten Quartal des Jahres 2017 evangelische Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft. Diese Zahlen sind ein deutliches Plädoyer dafür, dass Werteorientierung eine größere Rolle in der Debatte um die Zukunft der Bildung spielen sollte. Mit Blick auf die kommende Bundestagswahl und dem diesjährigem Reformationsjubiläum legt die Stiftung im Mai noch ein zusätzliches Programm zur Förderung der demokratischen Dialogfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen auf. Aufgrund der Zinslage an den Finanzmärkten muss die Stiftung in Zukunft jedoch neue Wege beim Umgang mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln gehen.

(firmenpresse) - Eine Viertelmillion investiert die Evangelische Schulstiftung in der EKD im ersten Quartal 2017 in die Zukunft unserer Kinder. Den größten Teil der Fördersumme teilen sich vier Schulen, die in diesem Quartal aufgrund ihrer besonderen Situation bei der Neugründung oder dem Umbau ihrer Schulen als besonders förderwürdig ausgewählt wurden. Für den Neubau des Schulgebäudes bekam die Evangelische Schule im mecklenburgischen Dettmannsdorf 50.000 Euro. Hier wurden innovative Wege eingeschlagen, denn die Schule öffnet sich mit einem Jugendrastwander-platz auch überregionalen Gästen. Insbesondere im ländlichen Raum müssen neue Perspektiven geschaffen werden und Schule, Gemeinde und Kirche ideenreich zusammenrücken.

Zur Weiterentwicklung des Schulbetriebs erhielten die beiden Grundschule in Halle an der Saale und Bitterfeld-Wolfen jeweils 60.000 Euro um die Zeit bis zur staatlichen Förderung zu überbrücken. 40.000 Euro erhielt die Evangelisch Schule Stephan Roth in Zwickau. „Unsere Förderungen sind oftmals die einzige Möglichkeit, den Schulbetrieb vor Ort in der Wartefrist aufrecht zu erhalten. Wir setzen mit unseren Förderungen deutliche Akzente, um Bildungsqualität auch in der Fläche hochzuhalten und Kindern in strukturschwachen Regionen eine faire Chance zu geben“, sagte Annerose Fromke, Pädagogische Geschäftsführerin der Stiftung, und dankt dabei auch ausdrücklich den landeskirchlichen und diakonischen Einrichtungen vor Ort, die den Aufbau von evangelischen Schulen regional stützen und begleiten.

Die Evangelische Schulstiftung in der EKD ist ein zentraler bundesweiter Akteur bei der Förderung eines evangelischen Bildungswesens ins freier Trägerschaft. Neben einer hohen Schulqualität über alle Schulformen hinweg tritt die Stiftung mit Sitz in Hannover für eine werteorientierte Bildung mit besonderen Förderschwerpunkten in den Bereichen Integration, Inklusion und Förderung eines demokratischen Miteinanders ein. Seit Bestehen der Stiftung 1994 wurden mehr als zehn Millionen Euro ausgeschüttet und über 150 evangelische Schulen in ihrem Aufbau zu fördern. Auf Vielfalt fußt Demokratie und Bildung, evangelische Schulen tragen dazu bei.





Der besonderen Verantwortung, die der christlichen Wertorientierung folgt, unterliegen auch andere Ausschreibungen. Kürzlich hat die Stiftung dafür mehr als 60.000 Euro in den Umlauf gebracht: Für das Integrationsprogramm „Ich bin ein Fremder gewesen“ wurden 15 Schulen bundesweit mit insgesamt 57.500 Euro gefördert. Das evangelische Profil in den Schulen wurde mit der Prämierung „Sichtbar evangelisch“ gestärkt, bei der sieben Schulen für ihre Bemühungen um eine evangelische Tischkultur mit insgesamt 5.000 Euro ausgezeichnet wurden.

Im nächsten Quartal wird die Evangelische Schulstiftung in der EKD das Themenfeld Demokratie stärken. Dabei ruft die Stiftung nun eine neues Förderprogramm ins Leben, um frühzeitig demokratische Verantwortung zu stärken und einen deutlichen Fokus auf die Grundlagen zu richten. In der Ausschreibung „Schule.Reformation.Demokratie.“ ist ein breites Spektrum vorstellbar: Alle evangelischen Schulen, die sich um ein demokratisches Miteinander bemühen, können sich mit einer Projektidee bewerben. „Die aktuellen Diskussionen um die AfD oder Trump zeigen, dass unsere Förderschwerpunkte Demokratie, Integration und Inklusion am Puls der Zeit sind. Dass wir jedoch künftig aufgrund der Zinslage kürzertreten müssen, füllt uns mit Besorgnis“, sagt Annerose Fromke, „denn evangelische Schulen sprudeln über an Ideen und gesellschaftlichen Innovationen, die gefördert werden sollten.“

Die Geschäftsführerin verweist darauf, dass man in diesem Jahr neue Wege bei der Spendenakquise gehen wird. „Mit unserer jahrelangen Erfahrung und unserem starken Netzwerk stellen wir einen nachhaltigen und verantwortlichen Einsatz der Mittel sicher. Um unser hohes Engagement für beste Bildung und evangelisches Leben beizubehalten, werden wir künftig stärker auf Spenden angewiesen sein.“

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Evangelische Schulstiftung stärkt gute Schule in evangelischer Trägerschaft bundesweit. Als wesentlicher Akteur vernetzt und fördert sie evangelische Bildungsträger zur Gründung von Schulen, zur Erhöhung der Bildungsqualität und zur Schärfung des evangelischen Profils. Dieses schließt ausdrücklich eine Werteorientierung im Sinne einer demokratischen Dialogfähigkeit und eines empathischen Miteinanders ein. Evangelische Bildung wirkt gesamtgesellschaftlich orientierend und ist eine wichtige Stütze zur Lösung der gesellschaftlichen Herausforderungen von morgen. Die Schulstiftung tritt für einen Trägerpluralismus ein und ist durch ihre Netzwerkstruktur ein Garant für einen nachhaltigen Einsatz von Fördergeldern.



PresseKontakt / Agentur:

Evangelische Schulstiftung der EKD
Sebastian Himstedt
Herrenhäuser Straße 12
30419 Hannover

Mail: presse-ess(at)ekd.de
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Datum: 08.03.2017 - 14:16 Uhr
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Freigabedatum: 08.03.2017

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