PresseKat - Neues Forschungsprojekt "Providentia" auf dem digitalen Testfeld Autobahn

Neues Forschungsprojekt "Providentia" auf dem digitalen Testfeld Autobahn

ID: 1461498

(firmenpresse) - [MĂŒnchen, 28.02.2017] Das Bundesministerium fĂŒr Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat die Förderbescheide aus Mitteln der "Förderrichtlinie automatisiertes und vernetztes Fahren auf digitalen Testfeldern in Deutschland" erteilt. In der ersten Runde vergibt das BMVI rund 15,7 Millionen Euro fĂŒr vier Projekte: zwei Forschungsvorhaben auf innerstĂ€dtischen digitalen Testfeldern in Braunschweig und Kassel, sowie zwei Forschungsprojekte auf dem Digitalen Testfeld Autobahn auf der A 9 in Bayern. Das vom Fördervolumen mit 6,1 Millionen grĂ¶ĂŸte dieser Projekte ist das Projekt "Providentia", das hochautomatisierten Fahrzeugen, die mit Mobilfunksystemen der modernsten Generation verbunden sind, einen zuverlĂ€ssigen Voraus-Blick auf die jeweilige Verkehrssituation mittels leistungsstarker, verteilter Sensorik ermöglicht.



Die Zielsetzung des Projekts "Providentia - Proaktive Videobasierte Nutzung von Telekommunikationstechnologien in innovativen Autobahn-Szenarien" ist es, dem Fahrer - und im Fall von hochautomatisierten Fahrzeugen dem Fahrzeug selbst - einen möglichst umfassenden Vorausblick auf die Strecke zu geben. Dies soll zuverlĂ€ssig, situationsangepasst und auch unter widrigen UmweltverhĂ€ltnissen funktionieren, wobei InformationsĂŒberfrachtung vermieden wird.

Unter FĂŒhrung von fortiss als bayerischem Landesinstitut und An-Institut der Technischen UniversitĂ€t MĂŒnchen wird das Konsortium aus technologisch fĂŒhrenden Unternehmen (BMW, Cognition Factory, Elektrobit, Huawei, IPG, Rohde & Schwarz, u.a.) dazu Entwicklungen und Feldtests durchfĂŒhren, um das erforderliche Zusammenspiel verschiedener InformationsflĂŒsse in hochautomatisierten Fahrzeugen und der Kommunikations- sowie Backendinfrastruktur am Testfeld A9 zu erforschen und zu erproben.

Das modellierte digitale Abbild der Umwelt, das diesem Vorausblick zugrunde liegt - "real-time digital twin" genannt -, wird mit Hilfe von Sensorik an der Fahrbahn (Kameras, Radar) und Sensorik in den Fahrzeugen sowie zusĂ€tzlichen, aus dem umfassenden Wissen des verbindenden, optimierten Mobilfunknetzes abgeleiteten Informationen durch Datenfusionsverfahren in den Rechnersystemen der Infrastruktur erstellt. Wie Projektleiter Prof. Alois Knoll von der TU MĂŒnchen erlĂ€utert, "ist dies das weltweit erste Projekt seiner Art, das zeigen wird, wie im Zeitalter der Digitalisierung durch modernste Kommunikations- und Softwaretechnik im Zusammenspiel mit komplexer Umweltsensorik die Verkehrssicherheit fĂŒr alle erhöht werden kann. Gleichzeitig kann dabei der EinfĂŒhrung hochautomatisierter Fahrzeuge ein wesentlicher Schub gegeben werden."







Das Projekt ist so angelegt, dass mit Hilfe von - auch fĂŒr das allgemeine Publikum leicht nachvollziehbaren - Basiskonzepten fundamentale Fragestellungen des hochautomatisierten und vernetzten Fahrens wissenschaftlich angegangen werden können, und deren Lösungen dann sofort in der harten Praxis einer realen, hochbelasteten Autobahn (und nicht etwa auf einem abgetrennten Testparcours mit wenigen Fahrzeugen) erprobt werden können. Dabei wird großer Wert auf die Untersuchung des EinfĂŒhrungsszenarios gelegt, das der Tatsache Rechnung trĂ€gt, dass der Mischbetrieb von Fahrzeugen mit unterschiedlicher Sensorausstattung und Automatisierungsgrad auf lange Zeit die Regel sein wird - was auch Auswirkungen auf den parallel zu erfolgenden Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur von 4.5G hin zum zukĂŒnftigen 5G hat.



"Wir erwarten schrittmachende Erkenntnisse sowohl fĂŒr die Technik des Mobilfunks der nĂ€chsten Generation (5G), fĂŒr die Erzeugung hochzuverlĂ€ssiger Abbilder der RealitĂ€t in der Infrastruktur ("Backend") durch Sensorfusion, fĂŒr die Informationsversorgung vernetzter hochautomatisierter Fahrzeuge, fĂŒr die Virtualisierung komplexer Verkehrsszenarien und wesentlich auch fĂŒr die anstehenden Normungen des Mobilfunks der fĂŒnften Generation," sagt Prof. Knoll.



Die Arbeiten am Projekt haben mit den ersten Untersuchungen bereits begonnen, mit ersten Demonstrationen kann in etwa einem Jahr gerechnet werden. Die EndprĂ€sentation wird fĂŒr Herbst 2019 erwartet. Es ist geplant, die Ergebnisse in geeigneten Formaten zu vermitteln und so fĂŒr jeden erlebbar zu machen.

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Huawei Technologies ist einer der weltweit fĂŒhrenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung und mehr als die HĂ€lfte der deutschen Bevölkerung nutzt direkt oder indirekt Technologie von Huawei. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen hat weltweit 180.000 Mitarbeiter und ist mit seinen drei GeschĂ€ftsbereichen Carrier Network, Enterprise Business und Consumer Business in 170 LĂ€ndern tĂ€tig. Huawei beschĂ€ftigt 79.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung und betreibt weltweit 16 Forschungs- und Entwicklungscluster sowie gemeinsam mit Partnern 28 Innovationszentren. In Deutschland ist Huawei seit 2001 tĂ€tig und beschĂ€ftigt ĂŒber 2000 Mitarbeiter an 18 Standorten. In MĂŒnchen befindet sich der Hauptsitz des EuropĂ€ischen Forschungszentrums von Huawei.



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Datum: 28.02.2017 - 12:06 Uhr
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