PresseKat - EANS-News: AT& S Austria Technologie und Systemtechnik Aktiengesellschaft / Geschäftsjahr 2016/

EANS-News: AT& S Austria Technologie und Systemtechnik Aktiengesellschaft /
Geschäftsjahr 2016/17: AT&S in den ersten neun Monaten mit Umsatzplus und
operativen Verbesserungen im neuen Werk in China (mit Dokument)

ID: 1450127

(ots) - --------------------------------------------------------------------------------
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9-Monatsbericht

* Weiterhin gute Nachfrage in allen wesentlichen Kundensegmenten * Im
Kerngeschäft konnte AT&S die relative Profitabilität steigern *
Umsatz um 5,3 % über dem starken Vorjahresniveau; drittes Quartal auf
Rekordniveau * Das um die Anlaufeffekte aus Chongqing bereinigte
EBITDA stieg um 8,5 % gegenüber dem Vorjahr, die bereinigte
EBITDA-Marge lag bei 26,0 %; die nicht bereinigten Werte waren nach
wie vor von den Anlaufeffekten aus Chongqing beeinflusst * Weitere,
operative Verbesserungen im Hochfahren des IC-Substrate-Werks in
China

AT&S, einer der globalen Technologieführer für
High-End-Leiterplatten, verzeichnet in den ersten neun Monaten im
Vergleich zum sehr hohen Vorjahresniveau und bereinigt um die
Anlaufeffekte aus China ein Umsatz- und klares Ergebnisplus.

Dazu Andreas Gerstenmayer, CEO von AT&S: ,,Der Umbau von AT&S von
einem reinen Leiterplattenhersteller zu einem deutlich breiter
positionierten Anbieter von High-End Verbindungslösungen geht weiter.
Wir konnten wesentliche Verbesserungen in der operativen Performance
im neuen IC-Substrate-Werk in China erreichen. Sowohl die Liefermenge
als auch der Yield haben sich deutlich erhöht. Nach wie vor sind wir
mit Herausforderungen konfrontiert, denn der Umbruch in der
Halbleiterindustrie - dem Kundensegment für IC-Substrate - mit
entsprechenden Veränderungen in den Produkt- und Technologiezyklen
hat auch Auswirkungen auf AT&S. Dies beeinflusst den Produktmix und
damit das erzielbare Preisniveau wesentlich. Die Umrüstung eines
Teils des Werks in Shanghai auf die nächste Technologiegeneration bei




High-End Leiterplatten ist bereits weit fortgeschritten, die
Serienproduktion soll Anfang des zweiten Kalenderhalbjahres 2017
anlaufen. Beide Technologie-Themen sind wesentlich für die künftige
Positionierung und den Erfolg von AT&S. Das Kerngeschäft hingegen
läuft sehr zufriedenstellend, die Nachfrage ist mit den üblichen
saisonalen Schwankungen sehr gut."

Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage AT&S konnte in
den ersten neun Monaten die sehr guten Vorjahresumsatzzahlen
übertreffen. Mit EUR 615,1 Mio. lagen diese um 5,3 % höher als in der
Vorjahresperiode.

Basierend auf den Anlaufeffekten für das Projekt Chongqing (EUR 51,6
Mio.) ging das EBITDA in den ersten neun Monaten um EUR 38,1 Mio.
bzw. -27,2 % von EUR 140,2 Mio. auf EUR 102,1 Mio. zurück. Bereinigt
um diese Anlaufeffekte belief sich das EBITDA auf EUR 153,7 Mio. und
lag damit um 8,5 % über dem hohen Vorjahreswert. Dies basiert auf
laufenden Kostensenkungen und positiven Wechselkurs-Effekten. Die
EBITDA-Marge lag bei 16,6 % und damit um -7,4 Prozentpunkte unter dem
sehr hohen Vorjahresniveau von 24,0 %. Bereinigt um das Projekt
Chongqing liegt die Marge mit 26,0 % deutlich über dem hohen
bereinigten Vorjahresniveau von 24,4 %.

Der Anstieg der Abschreibungen auf das Sach- und immaterielle
Anlagevermögen auf EUR 90,3 Mio. (Vorjahresperiode: EUR 64,2 Mio.)
ist auf das Projekt Chongqing zurückzuführen. Das EBIT ging infolge
dessen um EUR 64,3 Mio. von EUR 76,1 Mio. auf EUR 11,8 Mio. zurück.
Bereinigt um das Projekt Chongqing betrug das EBIT EUR 97,2 Mio. und
lag damit um EUR 13,4 Mio. über dem bereinigten Vorjahreswert. Die
EBIT-Marge lag bei 1,9 % (Vorjahresperiode: 13,0 %). Bereinigt betrug
die Marge 16,4 % und lag damit um 1,9 Prozentpunkte über dem
bereinigten Vorjahresniveau von 14,5 %.

Das Finanzergebnis ging von EUR -2,7 Mio. auf EUR -18,6 Mio. vor
allem aufgrund von höheren Bruttozinsaufwendungen und negativen
Fremdwährungseffekten zurück. Die Einschätzung der Realisierbarkeit
von latenten Steuern wurde angepasst und führte in den ersten neun
Monaten zu einem erhöhten Steueraufwand von insgesamt EUR 13,0 Mio.

Das Konzernergebnis verringerte sich aufgrund der Anlaufeffekte des
Projekts Chongqing und des deutlich höheren negativen
Finanzergebnisses um EUR 79,9 Mio. von EUR 60,2 Mio. in der
Vorjahresperiode auf EUR -19,7 Mio. Daraus resultiert ein Rückgang
des Ergebnisses je Aktie von EUR 1,55 in der Vorjahresperiode auf EUR
-0,51.

Cashflow und Bilanz Der Cashflow aus dem Ergebnis belief sich auf EUR
74,5 Mio. nach EUR 123,4 Mio. im Vorjahr. Der Cashflow aus
Investitionstätigkeit - Investitionen in die im Aufbau befindlichen
Werke in Chongqing, Technologieinvestitionen an anderen Standorten
und Investitionen in finanzielle Vermögenswerte - lag bei EUR - 108,7
Mio. (Vergleichsperiode des Vorjahres: EUR -175,7 Mio.).

Das Eigenkapital ging aufgrund des negativen Konzernergebnisses und
der gezahlten Dividende von EUR 14,0 Mio. um 3,9 % von EUR 568,9 Mio.
auf EUR 546,8 Mio. zurück. Die daraus resultierende Eigenkapitalquote
lag mit 38,1 % um -4,2 Prozentpunkte erwartungsgemäß unter dem Wert
zum 31. März 2016.

Die Nettoverschuldung erhöhte sich um EUR 188,6 Mio. von EUR 263,2
Mio. zum 31. März 2016 auf EUR 451,8 Mio. Dieser erwartete Anstieg
ergab sich aus der hohen Investitionstätigkeit und dem Aufbau des
Working Capital, das nicht aus dem Cashflow des laufenden Ergebnisses
finanziert werden konnte. Der Nettoverschuldungsgrad lag daher zum
31. Dezember 2016 mit 82,6 % deutlich höher als per 31. März 2016
(46,3 %). AT&S verfügt in Summe über EUR 166,0 Mio. an liquiden
Mitteln bzw. kurzfristig liquiden Mitteln zur weiteren Finanzierung
der Anlaufphase des Projekts Chongqing sowie für die noch notwendigen
Investitionen für das laufende Geschäftsjahr. Darüber hinaus verfügt
AT&S über EUR 223,8 Mio. an nicht genutzten Kreditlinien als
Finanzierungsreserve.

Die wesentlichen Kennzahlen:

Gem. IFRS; Q1-3 2015/16 Q1-3 2016/17 Veränderung
in Mio. EUR 01.04.-31.12.2015 01.04.-31.12.2016
Umsatzerlöse 584,3 615,1 5,3 %
EBITDA 140,2 102,1 -27,2 %
EBITDA-Marge (in %) 24,0 16,6 -
EBITDA bereinigt*) 141,6 153,7 8,5 %
EBITDA-Marge 24,4 26,0 -
bereinigt (in %)*)
EBIT 76,1 11,8 -84,4 %
EBIT-Marge (in %) 13,0 1,9 -
EBIT bereinigt*) 83,8 97,2 16,0 %
EBIT-Margebereinigt 14,5 16,4 -
(in %)*)
Konzernergebnis 60,2 -19,7 > -100 %
Cashflow aus dem 123,4 74,5 -39,6 %
Ergebnis
Netto-Investitionen 176,9 192,3 8,7 %
(Net CAPEX)
Eigenkapitalquote 42,3**) 38,1 -
(in %)
Nettoverschuldung 263,2**) 451,8 71,7 %
Gewinn pro 1,55 -0,51 > -100 %
gewichteter

Durchschnitt der
Aktienanzahl(in
EUR)

*) Bereinigt um das Projekt Chongqing.
**) Per 31.03.2016.

Segment Mobile Devices & Substrates mit Umsatzwachstum, Ergebnis nach
wie vor durch Anlaufeffekte aus Chongqing beeinflusst Die Nachfrage
nach High-End-Leiterplatten für mobile Endgeräte war in den ersten
neun Monaten sehr gut, jedoch im Vergleich zur Vorjahresperiode durch
eine deutlich stärkere Saisonalität im ersten Quartal geprägt. Die
Umsätze aus IC- Substraten konnten diese Entwicklung
überkompensieren. Der Umsatz lag daher in den ersten neun Monaten
2016/17 bei EUR 438,6 Mio. und damit um 4,5 % über dem Wert des
Vorjahrs, geringfügig belastet durch negative
Wechselkursentwicklungen. Das EBITDA ging durch die Anlaufeffekte für
das Projekt Chongqing und des deutlich gestiegenen Preisdrucks bei
IC-Substraten aufgrund von erheblichen Technologie- und
Produktmix-Veränderungen im Vergleich zur Vorjahresperiode um EUR
53,0 Mio. bzw. -48,6 % auf EUR 56,1 Mio. zurück. Bereinigt um den
Chongqing- Effekt betrug das EBITDA EUR 103,7 Mio. (Vorjahresperiode:
EUR 111,5 Mio.). Daraus resultiert eine bereinigte EBITDA-Marge von
25,0 %, die unter dem bereinigten Vorjahreswert von 26,7 % liegt.

Segment Automotive, Industrial, Medical mit Umsatz- und
Ergebnissteigerung Der Umsatz stieg in diesem Segment um 6,2 % von
EUR 246,7 Mio. auf EUR 262,0 Mio. Haupttreiber waren weiterhin die
Umsätze mit höherwertigen Leiterplatten aus dem Automotive-Bereich,
der den Trend zu mehr elektronischen Komponenten in Fahrzeugen
widerspiegelt und stark wachsende Umsätze aus dem Medical-Bereich.
Die Umsätze im Industrial-Bereich lagen leicht über dem hohen
Vorjahresniveau. Das EBITDA stieg um 48,3 % von EUR 24,9 Mio. auf EUR
37,0 Mio. Die EBITDA-Marge war mit einem Anstieg um 4,0
Prozentpunkten auf 14,1 % deutlich über Vorjahresniveau. Das
Segmentergebnis profitierte auch von einer Auflösung einer
Rückstellung für ungenutzte Flächen, da diese wieder genutzt werden.
Bereinigt um den Anteil an den Anlaufeffekten aus dem Projekt
Chongqing beträgt das EBITDA EUR 41,0 Mio., was einer EBITDA-Marge
16,0 % (Vorjahresperiode bereinigt: 9,8 %) entspricht.

Status Chongqing: Operative Verbesserungen im IC-Substratewerk, Werk
2 für substrat-ähnliche Leiterplatten verläuft gut Zum Stichtag 31.
Dezember 2016 hat AT&S EUR 428,0 Mio. in das Projekt Chongqing
investiert. Die Optimierung der hochkomplexen Produktionsanlagen für
IC- Substrate erzeugt nach wie vor einen flacheren Anlauf, obwohl es
deutliche operative Verbesserungen gab, die zu einem höheren,
mengenmäßigen Output und Yield führten. Die zweite IC-Substrate
Produktionslinie wurde im Dezember 2016 gestartet. Die erste
Produktionslinie für substrat-ähnliche Leiterplatten läuft mit hoher
Auslastung und guter Performance, die zweite Produktionslinie
befindet sich in Installation.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2016/17 AT&S geht für das vierte
Quartal 2016/17 von einer in diesem Quartal üblichen Saisonalität
aus. Aufgrund der Entwicklung auf den Rohstoffmärkten (Kupfer und
Laminate) ist mit einem stärkeren Druck auf die Materialkosten zu
rechnen. Bei IC-Substraten ist aufgrund der veränderten Markt- und
Technologieentwicklungen weiterhin von einem hohen Preisdruck
auszugehen.

Im Geschäftsjahr 2016/17 rechnet AT&S unter der Voraussetzung eines
makroökonomisch stabilen Umfelds, einer Währungsrelation USD-EUR auf
ähnlichem Niveau wie im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 und einer
stabilen Nachfrage im Kerngeschäft mit einem Umsatzwachstum von 4-6
%. Die EBITDA-Marge soll vor allem auf Basis der Anlaufkosten für die
Werke in Chongqing bei 15-16 % liegen; die EBITDA-Marge im
Kerngeschäft hingegen auf einem vergleichbaren Niveau wie im
Geschäftsjahr 2015/16. Die höheren Abschreibungen von zusätzlich rund
EUR 40 Mio. für das Geschäftsjahr 2016/17 für das Projekt Chongqing
werden das EBIT deutlich beeinflussen.

Anhänge zur Meldung:
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Elke Koch, Director Investor Relations & Communications
Tel: +43 3842 200-5925; Mobil: +43 676 8955 5925; e.koch(at)ats.net

Marina Konrad, Head of Corporate Communications
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Ende der Mitteilung euro adhoc
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Datum: 30.01.2017 - 19:10 Uhr
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