PresseKat - Personalmangel bedroht Hausverwaltungs-Firmen und Kunden

Personalmangel bedroht Hausverwaltungs-Firmen und Kunden

ID: 1440221

Schwierige Zeiten für Hausverwaltungs-Firmen: Fachkräftemangel führt bereits zu Versorgungs-Engpässen

(firmenpresse) - "Unvorstellbar, was da auf Hausverwaltungs-Firmen und deren Kunden zukommt! Wir werden nie erahnte Schwierigkeiten bekommen." Das sagt Andreas Schmeh, bundesweit anerkannter Fachexperte für deutsche Hausverwaltungs-Unternehmen. Er sagt den Hausverwaltern schwere Zeiten voraus, insbesondere durch den rapiden demografischen Wandel. So falle es den Hausverwaltungs-Firmen immer schwerer, qualifiziertes Personal zu finden. "Zahlreiche Stellen sind unbesetzt" berichtet der Fachmann aus der Praxis.



Fachkräftemangel ist in aller Munde. Aber in kaum einer Branche ist er so spürbar wie bei den Hausverwaltungs-Firmen. "Immer mehr Firmen bekommen offene Stelle nicht mehr oder nicht mehr adäquat besetzt". Das behauptet Andreas Schmeh, Beratungsleiter bei PIWI Privates Institut der Immobilienwirtschaft GmbH aus Karlsruhe. Dadurch sind die Unternehmen nicht nur an weiterem Wachstum gehindert, sondern auch die Betreuung bestehender Kunden könne durchaus immer schwerer gewährleistet werden. Er beobachtet, dass es regional unterschiedlich schwer ist, offene Stellen bei Hausverwaltungs-Unternehmen zu besetzen. "In Baden-Württemberg, Bayern und Hessen herrscht Fachkräftemangel, während in Berlin oder Nordrhein-Westfalen die Suche nach qualifiziertem Personal sich (noch) etwas leichter darstellt." Die Situation sei so, dass es in einigen Boom-Regionen wie München, Stuttgart, in der Rhein-Neckar-Region oder im Rhein-Main-Gebiet nahezu unmöglich sei, qualifizierte Objektbetreuer für die WEG-Verwaltung zu finden. Und wenn ein geeigneter Kandidat gefunden werde, müsse dieser mit ordentlichen Leistungsanreizen und entsprechendem Gehalt eingekauft werden.

"Das wird die nächsten Jahre zu stark steigenden Hausverwaltungs-Vergütungen führen" ist sich der Hausverwaltungs-Experte sicher. So beobachte er bereits seit zwei Jahren einen starken Anstieg der Vergütungen bei gut geführten Betrieben. "Die Kunden bei gut organisierten Hausverwaltungen sind bereit, mehr zu zahlen, wenn sie wissen, dass die Leistung stimmt!". Und den Kunden wird auch gar nichts anderes übrigbleiben, als höhere Vergütungen zu zahlen, denn ansonsten könne der Hausverwalter kein attraktives Gehalt mehr bieten und müsse so seine Leistungen einschränken oder aber weniger Objekte in die Betreuung übernehmen.





Allerdings nimmt der Karlsruher Unternehmensberater für Hausverwaltungen auch seine Kolleginnen und Kollegen in die Pflicht:" Weil die letzten zwanzig Jahre viel zu wenig Wert auf Ausbildung junger Menschen gelegt wurde, fehlt nun der Unterbau an Fachkräften". Und ausbilden könnten viele der 17.000 Hausverwaltungs-Betriebe in Deutschland, Schmeh schätzt, dass mehr als 5.000 Betriebe problemlos Ausbildungsplätze bereitstellen könnten. Tatsächlich sind es bislang bundesweit weniger als 700 Betriebe, die sich hier für die Zukunft engagieren.

Die Hausverwaltungs-Branche sei zudem vollkommen überaltert und finde für die ganzen anstehenden Verrentungen langjähriger Mitarbeiter nicht genügend Fachkräfte auf dem freien Arbeitsmarkt. "Die Zeiten haben sich radikal verändert" berichtet Schmeh. Früh sei es einfacher gewesen, eine Stelle zu besetzen als heute. "Immer mehr ältere Mitarbeiter gehen in Rente und es kommen zu wenige junge Menschen nach" identifiziert er die Auswirkungen der demografischen Veränderungen. Außerdem sei der Job des Hausverwalters für viele Menschen nicht attraktiv genug aufgrund der benötigten Stressresistenz und den insbesondere im Frühjahr anfallenden Mehrarbeitszeiten.

Durch diese ganzen Veränderungen wird nun ein vollkommen neuer Umgang mit Personal erforderlich. Heute müsse sich ein Betrieb Gedanken darüber machen, wie die Arbeitsatmosphäre im Büro besser gestaltet werden kann, wie die technische Ausstattung eines attraktiven Arbeitsplatzes aussehen muss und mit welch innovativen Arbeitszeitmodellen sich ein Hausverwalter als Arbeitgeber attraktiv macht, all das führt Schmeh auf. Ebenso wichtig sei die schnelle und zielorientierte Qualifizierung von Quereinsteigern, damit die Branche noch überhaupt genügend Fachkräfte finden.

Wie Fachkräfte heute gefunden werden, diese an das Unternehmen gebunden werden und wie Mitarbeiter in modernen Zeiten im Unternehmen geführt werden sollten, das und noch viel mehr wird Schmeh auf seinem Spezialseminar "Mitarbeiterführung und Personalmanagement in der Hausverwaltung" berichten.

"Wir müssen einige Dinge radikal neu denken" berichtet er aus seinem breiten Erfahrungsschatz. Dieses Spezialseminar für Inhaber und Führungskräfte von Hausverwaltungs-Firmen findet statt am 26.Januar 2017 in Düsseldorf und am 15.November 2017 in Stuttgart.

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

PIWI Privates Institut der Immobilienwirtschaft GmbH ist die spezialisierte Unternehmensberatung nur für Hausverwaltungs-Unternehmen jeder Größe in Deutschland. Betreut werden vorwiegend kleine und mittelgroße Hausverwaltungen im gesamten Bundesgebiet.



PresseKontakt / Agentur:

PIWI Privates Institut der Immobilienwirtschaft GmbH
Andreas B. Schmeh
Haid-und-Neu-Straße 7
76131 Karlsruhe
info(at)piwi-ka.de
0721 783 66 98-0
http://www.piwi-ka.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Brunzel Bau GmbH: Änderungen durch Novellierung der Bauordnung BGH weicht Kündigungsschutz von Mietern auf
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 29.12.2016 - 15:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1440221
Anzahl Zeichen: 4849

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Barbara Friedrich
Stadt:

Karlsruhe


Telefon: 0721 783 66 98-0

Kategorie:

Bau & Immobilien



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Personalmangel bedroht Hausverwaltungs-Firmen und Kunden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

PIWI Privates Institut der Immobilienwirtschaft GmbH (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Kleine Hausverwaltung Region Düsseldorf zu verkaufen ...

In der Region Düsseldorf sucht ein Hausverwaltungs-Unternehmen mit einem Verwaltungsbestand von 500 Wohnungen und ca. 250 TG-Plätzen ein(e) kompetente(r) Nachfolger(in). "Eine Gelegenheit vor allem für Hausverwalter, die sich selbstständig m ...

Hausverwaltung in der Region Köln zu verkaufen ...

In der Region Köln wird eine Hausverwaltungs-Firma mit über 900 Wohnungen im Verwaltungsbestand verkauft. "Für einen Fachmann bietet sich hier die Möglichkeit sich selbstständig zu machen oder den eigenen Hausverwaltungsbetrieb zu erweitern ...

Alle Meldungen von PIWI Privates Institut der Immobilienwirtschaft GmbH