(ots) - Sonntag, 04. Dezember 2016 (Woche 
49)/28.11.2016
   23.00Sport Extra: Akrobatik auf zwei Rädern - Die 
Hallenradsport-WM in Stuttgart
   Dynamisch, akrobatisch und spektakulär - die weltbesten 
Kunstradfahrer suchen am ersten Dezemberwochenende in Stuttgart ihren
neuen Weltmeister. Auch die Radballer treffen aufeinander und spielen
den WM-Titel unter sich aus. Das SWR Fernsehen zeigt die spannendsten
Entscheidungen in einer Zusammenfassung.
   Mittwoch, 11. Januar 2017 (Woche 2)/28.11.2016
   20.15betrifft:Türkei - Niedergang eines Ferienparadieses
   Wir Deutschen lieben die Türkei als Urlaubsparadies. Die Mischung 
aus Orient und Okzident, aus Tradition und Moderne, hat die Türkei 
früher zu einem attraktiven und preiswerten Ferienland gemacht. Dann 
kam der Umschwung: Flüchtlinge, Terroranschläge, Erdogans harte 
Regierungspolitik. Der Tourismus in der Türkei ist zusammengebrochen.
Vor allem die deutschen Touristen bleiben weg. Wie trifft das die 
Menschen in der Türkei, die vom Tourismus leben? "betrifft" besucht 
Antalya. Normalerweise drängen sich hier die Touristen durch die enge
Altstadt. In diesem Jahr bleiben viele Hotels geschlossen. Auch an 
der Küste sind die All-inklusive Hotels nur wenig gebucht. Die 
Hoteliers der Ferienorte leiden stark unter dem ausbleibenden 
Tourismus, aber auch unter der gewerkschaftsfeindlichen Politik von 
Erdogan. Hoteliers, die vor der Pleite stehen und Hotelmitarbeiter, 
die ihre Arbeitsplätze verlieren, protestieren. Es gibt immer weniger
Arbeit für die Türken und das in einer Situation, in der sich im 
Hinterland von Antalya viele Flüchtlinge angesiedelt haben, die hier 
Tag für Tag an der Straße stehen und auf illegale Gelegenheitsjobs 
hoffen. Niemand interessiert sich für sie oder hilft und ständig 
droht die Gefahr, dass sie verhaftet werden. Die Buchungen sind im 
Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent eingebrochen. Länder wie Italien 
und Spanien sind die Gewinner. Dabei hat der Tourismus einen enormen 
Stellenwert in der türkischen Wirtschaft: Ein Großteil der Türken 
lebt davon. Das Land, das für Europa die Flüchtlingsproblematik lösen
soll, steckt in einer großen wirtschaftlichen, politischen und in 
einer sozialen Krise.
   Pressekontakt: Svenja Trautmann, Tel 07221/929-22285, 
svenja.trautmann(at)SWR.de
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