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9-Monatsbericht
- Umsatz
- Stabile Umsatzentwicklung Q1-3 ohne ehemalige Tochtergesellschaft
    trans-o-flex (Briefgeschäft -1,0%, Paketbereich +3,5%)
  - Umsatz nach Verkauf trans-o-flex von 1.510,4 Mio EUR
- Ergebnis
  - EBIT mit 135,5 Mio EUR auf Vorjahresniveau (+0,2%)
  - Quartalsverlauf 2016 von unterschiedlichen Wahl- und nicht cash-wirksamen
    Zinseffekten beeinflusst
- Cashflow und Bilanz   - Anstieg des Cashflows aus der 
Geschäftstätigkeit um 3,5% auf 158,9 Mio EUR   - Konservative Bilanz 
mit Finanzmittelüberschuss; Eigenkapitalquote 40,0%
- Ausblick
- Umsatzprognose 2016 von 2,0 Mrd EUR (aktuelles Geschäftsportfolio)
    unverändert
  - Stabilität im operativen Ergebnis (EBIT) für 2016 und 2017 angepeilt
DIE ÖSTERREICHISCHE POST IM ÜBERBLICK
Der Konzernumsatz der Österreichischen Post betrug 1.510,4 Mio EUR in den ersten
neun Monaten 2016 nach 1.746,5 Mio EUR in der Vergleichsperiode des 
Vorjahres. Diese Abweichung ist vor allem auf den Verkauf des 
ehemaligen Tochterunternehmens trans-o-flex im April 2016 
zurückzuführen. Bereinigt um die abgegebene trans-o-flex entwickelte 
sich der Umsatz im Periodenvergleich stabil.
Das Briefgeschäft als größtes Geschäftsfeld der Österreichischen Post
ist auch weiterhin von der anhaltenden Substitution adressierter 
Briefe durch elektronische Kommunikationsformen geprägt. Die Division
Brief, Werbepost & Filialen verzeichnete in den ersten neun Monaten 
2016 einen leichten Umsatzrückgang von 1,0% auf 1.078,3 Mio EUR. Im 
Paketgeschäft hingegen hält der Trend zum Online-Shopping ungebrochen
an. Trotz verstärktem Wettbewerbs konnte die Österreichische Post in 
den ersten neun Monaten 2016 die Paketumsätze in Österreich weiter 
steigern. Bereinigt um die Umsatzerlöse der ehemaligen 
Tochtergesellschaft trans-o-flex wurde in den ersten neun Monaten 
2016 ein Umsatzwachstum von 3,5% erwirtschaftet.
Das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns lag mit 135,5 Mio EUR bzw. 
um 0,2% leicht über dem Niveau des Vorjahres. Positiv im 
Jahresvergleich haben sich der Verkauf der Tochtergesellschaft 
trans-o-flex sowie ein höherer Beitrag aus Wahlen in Höhe von etwa 
3,0 Mio EUR ausgewirkt. Dem gegenüber stand ein um 12,8 Mio EUR 
höherer nicht-operativer Personalaufwand (inkl. 
Rückstellungsveränderungen durch Veränderung des 
Diskontierungszinssatzes) im Vergleich zum Vorjahr.
"Unsere oberste Priorität besteht darin, die Ertragsstärke des 
Konzerns weiter zu festigen - mit einem Angebot an innovativen 
Lösungen und der kontinuierlichen Erweiterung des Serviceangebots für
unsere Kunden. Gleichzeitig werden wir den eingeschlagenen Weg in 
Richtung Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung weiter 
fortsetzen", so Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl. "Daher ist nicht 
nur für das Jahr 2016, sondern auch für 2017 Stabilität unser 
oberstes Ziel. Dies gilt sowohl für die Entwicklung von Umsatz und 
Ergebnis als auch für die Investitions- und Dividendenpolitik des 
Konzerns", ergänzt Pölzl.
UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL
In den ersten neun Monaten 2016 hat sich der Konzernumsatz der 
Österreichischen Post gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres 
aufgrund des Verkaufs des Tochterunternehmens trans-o-flex von 
1.746,5 Mio EUR auf 1.510,4 Mio EUR verändert. Bereinigt um die 
abgegebene trans-o-flex in beiden Jahren entwickelte sich der Umsatz 
im Periodenvergleich mit 1.375,5 Mio EUR stabil (Q1-3 2015: 1.376,7 
Mio EUR).
Der Umsatz der Division Brief, Werbepost & Filialen reduzierte sich 
im Berichtszeitraum um 1,0% auf 1.078,3 Mio EUR. Im dritten Quartal 
2016 wurde ein Rückgang um 2,8% verzeichnet, da Wahlen geringere 
Umsatzbeiträge als in der Vergleichsperiode des Vorjahres lieferten. 
Darüber hinaus gab es im Quartalsvergleich einen Kalenderwerktag 
weniger. Der in dieser Division inkludierte Bereich Briefpost & Mail 
Solutions lag in den ersten drei Quartalen 2016 mit 584,5 Mio EUR 
leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Der Basistrend der 
Substitution von Briefen durch elektronische Kommunikationsformen 
hält weiter an. Positiv wirkte sich hingegen eine höhere 
internationale Volumenentwicklung aus. Im Bereich Werbepost lagen die
Umsätze in den ersten neun Monaten 2016 mit 304,3 Mio EUR um 2,3% 
unter dem Vorjahreswert. Diese Entwicklung ist vor allem auf den 
Verkauf von Briefgesellschaften in Ungarn und der Slowakei im Vorjahr
sowie auf differenzierte Werbeaktivitäten einzelner Kunden 
zurückzuführen. Einen positiven Effekt zeigten hingegen auch im 
Bereich Werbepost die gestiegenen internationalen Volumina. Der 
Umsatz mit Medienpost verzeichnete einen Anstieg um 1,3% auf 101,8 
Mio EUR, primär basierend auf diversen Einmalaussendungen. Im Bereich
Filialdienstleistungen lag der Umsatz in den ersten neun Monaten 2016
mit 87,8 Mio EUR um 2,8% unter dem Vorjahresniveau. Dabei wurde eine 
positive Entwicklung bei Mobilfunkprodukten durch eine Änderung des 
Verrechnungsmodells in diesem Produktbereich kompensiert.
Der ausgewiesene Umsatz der Division Paket & Logistik lag in den 
ersten neun Monaten 2016 aufgrund des bereits erwähnten Verkaufs des 
Tochterunternehmens trans-o-flex bei 432,0 Mio EUR nach 657,0 Mio EUR
im Vorjahr. Bereinigt um die Umsatzerlöse der trans-o-flex wurde in 
einem kompetitiven Marktumfeld ein Umsatzanstieg von 3,5% in den 
ersten drei Quartalen 2016 und von 3,0% im dritten Quartal 2016 
erzielt. Während sich die Österreichische Post im April 2016 von 
ihrer deutschen Tochtergesellschaft trans-o-flex trennte, entwickelte
sich das Geschäft trotz starken Wettbewerbs in Österreich (+3,6%) 
sowie in den CEE- Märkten (+2,9%) positiv.
AUFWANDS- UND ERGEBNISENTWICKLUNG
Aufgrund des Verkaufs der trans-o-flex verringerte sich 
Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen im 
Periodenvergleich von 546,0 Mio EUR auf 384,0 Mio EUR. Bei den 
bezogenen Leistungen kam es jedoch zu einem Anstieg, insbesondere 
bedingt durch das gestiegene internationale Geschäftsvolumen im 
Kerngeschäft.
Der Personalaufwand der Österreichischen Post belief sich in den 
ersten drei Quartalen 2016 in Summe auf 784,8 Mio EUR und verringerte
sich damit um 3,5%. Während der Verkauf der trans-o-flex den 
Personalaufwand reduzierte, verursachte eine Anpassung der 
Rechnungszinssätze diverser Personalrückstellungen in den ersten neun
Monaten 2016 eine Ergebnisbelastung von 19,6 Mio EUR. Die im 
Personalaufwand inkludierten operativen Personalaufwendungen lagen 
aufgrund der abgegebenen trans-o-flex um 4,1% unter dem 
Vorjahresniveau. In Summe beschäftigte der Österreichische Post 
Konzern in den ersten neun Monaten 2016 durchschnittlich 21.983 
Mitarbeiter (Vollzeitkräfte) im Vergleich zu 23.578 Mitarbeitern im 
Vorjahr. Zusätzlich zu den laufenden operativen Personalaufwendungen 
umfasst der Personalaufwand der Österreichischen Post auch diverse 
nicht-operative Personalaufwendungen wie Abfertigungen und 
Rückstellungsveränderungen, die primär auf die spezifische 
Beschäftigungssituation beamteter Mitarbeiter in Österreich 
zurückzuführen sind. In Summe lag der nicht-operative Personalaufwand
(inkl. Rückstellungsveränderungen durch Veränderung des 
Diskontierungszinssatzes) im Jahr 2016 um 12,8 Mio EUR über dem 
Niveau des Vorjahres.
Die sonstigen betrieblichen Erträge blieben mit 50,1 Mio EUR im 
Vergleich zum Vorjahr stabil. Der Rückgang der sonstigen 
betrieblichen Aufwendungen um 15,8% auf 200,2 Mio EUR ist auf die 
Abgabe der Tochtergesellschaft trans-o-flex zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den 
ersten drei Quartalen 2016 reduzierte sich um 3,8% auf 191,8 Mio EUR.
Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 12,7%. Sie liegt damit um 1,3 
Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Die Abschreibungen lagen in der
Berichtsperiode - vor allem aufgrund des Wegfalls der trans-o-flex - 
mit 56,3 Mio EUR um 7,8 Mio EUR unter dem Vergleichswert 2015. 
Gegenläufig wirkte sich hier eine Wertminderung des Firmenwerts der 
Tochtergesellschaft PostMaster s.r.l., Rumänien, im Ausmaß von 2,0 
Mio EUR aus. Per Saldo lag das EBIT für die ersten neun Monaten 2016 
bei 135,5 Mio EUR und damit leicht über jenem des Vorjahres. Positiv 
wirkte sich dabei der Verkauf der ehemaligen Tochtergesellschaft 
trans-o-flex sowie ein höherer Beitrag aus Wahlen in 2016 von 3,0 Mio
EUR aus. Dem gegenüber stand ein Anstieg des nicht-operativen 
Personalaufwands (inkl. Rückstellungsveränderungen durch Veränderung 
des Diskontierungszinssatzes) in der Höhe von 12,8 Mio. EUR. Die 
EBIT-Marge erhöhte sich von 7,7% auf 9,0%.
Nach Divisionen betrachtet, verzeichnete die Division Brief, 
Werbepost & Filialen in den ersten neun Monaten 2016 ein EBITDA in 
Höhe von 223,9 Mio EUR nach 232,5 Mio EUR im Vorjahr. Das 
Divisions-EBIT betrug 197,6 Mio EUR nach 208,6 Mio EUR in den ersten 
neun Monaten des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vor allem auf einen 
negativen Effekt der Parameteranpassung für verzinsliche 
Rückstellungen in Höhe von 7,1 Mio EUR im Vergleich zu 2015 
zurückzuführen. Darüber hinaus hat eine Firmenwertabschreibung der 
rumänischen Beteiligung PostMaster s.r.l. im Ausmaß von 2,0 Mio EUR 
in 2016 zu dieser Abweichung beigetragen.
Die Division Paket & Logistik erzielte in den ersten neun Monaten 
2016 ein EBITDA von 33,2 Mio EUR nach 32,4 Mio EUR im Vorjahr. Das 
EBIT verbesserte sich durch den Verkauf der trans-o-flex von 16,5 Mio
EUR auf 24,7 Mio EUR.
Die Division Corporate (inkl. Konsolidierung) enthält Aufwendungen 
zentraler Einheiten des Konzerns, die nicht weiterverrechnet werden, 
sowie zugeordnete Personalrückstellungen und Vorsorgen. Darüber 
hinaus umfasst die Division die Bereiche Innovationsmanagement und 
Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Das EBIT der Division Corporate 
verbesserte sich um 3,3% auf minus 86,9 Mio EUR, obwohl sich die 
bereits erwähnte Parameteranpassung für verzinsliche 
Personalrückstellungen in der Division Corporate ergebnismindernd 
auswirkte.
Das Finanzergebnis des Konzerns verringerte sich von 2,6 Mio EUR auf 
minus 1,3 Mio EUR. Die Verringerung ist im Wesentlichen auf einen 
positiven Sondereffekt im März 2015 in Höhe von 3,3 Mio EUR 
zurückzuführen, der sich aus der vorzeitigen Auflösung einer 
Cross-Border-Leasingtransaktion ergab. Damit lag das Ergebnis vor 
Steuern in den ersten neun Monaten 2016 bei 134,2 Mio EUR nach 137,8 
Mio EUR im Vorjahr. Der Steueraufwand blieb mit 33,8 Mio EUR auf dem 
Vorjahresniveau. Nach Abzug der Steuern ergibt sich ein 
Periodenergebnis (Ergebnis nach Steuern) von 100,5 Mio EUR nach 104,1
Mio EUR im Vorjahr. So betrug das unverwässerte Ergebnis je Aktie in 
den ersten drei Quartalen 2016 1,49 EUR nach 1,54 EUR im Vorjahr.
CASHFLOW UND BILANZ
Der Cashflow aus dem Ergebnis erreichte in den ersten neun Monaten 
2016 190,5 Mio EUR nach 186,4 Mio EUR in der Vergleichsperiode des 
Vorjahres. Dieser Anstieg ist in erster Linie auf im 
Periodenvergleich geringere Steuerzahlungen zurückzuführen. Der 
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit lag mit 158,9 um 5,4 Mio EUR über
dem Wert für die ersten neun Monate 2015. Positiv wirkte sich hier 
der Abbau von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus, die den
Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 
kompensieren konnte.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit erreichte in den ersten neun 
Monaten 2016 einen Wert von minus 56,9 Mio EUR im Vergleich zu minus 
1,6 Mio EUR im Vorjahr. Diese Abweichung resultierte vor allem aus 
dem positiven Effekt im Jahr 2015 durch den Verkauf der ehemaligen 
Unternehmenszentrale, für die der Restkaufpreis in Höhe von 60,0 Mio 
EUR beglichen worden war. Die Zahlungen für den Erwerb von 
Sachanlagen (CAPEX) lagen in den ersten neun Monaten 2016 mit 56,3 
Mio EUR unter dem Wert des Vorjahres (61,3 Mio EUR). Der Free 
Cashflow vor Akquisitionen und Wertpapierveränderungen erreichte 
105,0 Mio EUR nach 158,3 Mio EUR im Vorjahr. Die Differenz ist mit 
dem bereits erwähnten Verkauf der ehemaligen Unternehmenszentrale im 
Jahr 2015 zu erklären. Bereinigt um diesen Sondereffekt sowie die 
Auszahlungen für die neue Unternehmenszentrale betrug der operative 
Free Cashflow 128,9 Mio EUR in den ersten neun Monaten 2016 nach 
112,0 Mio EUR im Vorjahr.
Die Österreichische Post setzt auf eine konservative Bilanz- und 
Finanzierungsstruktur. Dies zeigt sich an der hohen 
Eigenkapitalquote, den geringen Finanzverbindlichkeiten und der 
soliden Zahlungsmittelveranlagung mit möglichst geringem Risiko. Das 
Eigenkapital lag per 30. September 2016 bei 596,3 Mio EUR; dies 
ergibt eine Eigenkapitalquote von 40,0%. Die Analyse der 
Finanzpositionen des Unternehmens zeigt einen hohen Bestand an 
kurzfristigen und langfristigen Finanzmitteln in Höhe von insgesamt 
322,5 Mio EUR. Hierzu zählen Zahlungsmittel und 
Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 261,5 Mio EUR sowie 
Finanzinvestitionen in Wertpapiere von 61,1 Mio EUR. Diesen 
Finanzmitteln stehen Finanzverbindlichkeiten von lediglich 5,6 Mio 
EUR gegenüber.
MITARBEITER
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter des Österreichischen Post 
Konzerns (umgerechnet in Vollzeitkräfte) lag in den ersten neun 
Monaten 2016 bei 21.983 Personen. Dies entspricht einer Reduktion des
Personalstands gegenüber der Vergleichsperiode um 1.595 Mitarbeiter 
und ist hauptsächlich auf den Abgang des deutschen 
Tochterunternehmens trans-o-flex zurückzuführen. Der weitaus größte 
Teil der Konzernmitarbeiter ist in der Österreichischen Post AG 
beschäftigt (insgesamt 17.562 Vollzeitkräfte).
AUSBLICK
Das Geschäft der Österreichischen Post hat sich auch im dritten 
Quartal 2016 im Rahmen der Erwartungen entwickelt, sodass der 
Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 unverändert beibehalten wird. Auf
Basis des aktuellen Geschäftsportfolios wird daher erneut ein Umsatz 
von 2,0 Mrd EUR prognostiziert.
Während der Briefmarkt stetige Rückgänge bei adressierten Briefen 
verzeichnet, profitiert das Paketgeschäft von starken Zuwächsen, 
primär getragen von Wachstum im E-Commerce. Im klassischen 
adressierten Briefgeschäft rechnet die Österreichische Post mit 
weiteren Volumenrückgängen in der Größenordnung von etwa 5% p. a. Der
Umsatz im Werbegeschäft dürfte auch weiterhin eine differenzierte 
Entwicklung bei einzelnen Kunden- und Produktgruppen verzeichnen. In 
der Division Paket & Logistik geht das insgesamt starke Marktwachstum
Hand in Hand mit verstärktem Wettbewerb und neuen innovativen 
Kundenlösungen.
Auch die Ergebnisprognose der Österreichischen Post bleibt 
unverändert. Auf Basis der aktuellen Trends und Entwicklungen sollte 
es 2016 gelingen, ein stabiles operatives Ergebnis mit einem EBIT auf
dem Niveau des Jahres 2015 zu erwirtschaften.
Oberste Priorität der Österreichischen Post ist die Festigung der 
Ertragsstärke des Konzerns. Umsatzseitig gilt es dabei, innovative 
Lösungen anzubieten und das Serviceangebot für die Kunden der Post 
kontinuierlich zu erweitern. Als führender Anbieter Österreichs in 
Sachen Qualität und Innovationskraft wird die Angebotspalette bei 
Briefen, Werbesendungen, Päckchen und Paketen laufend 
kundenorientiert weiterentwickelt.
Auch kostenseitig wird die Österreichische Post den eingeschlagenen 
Weg der Modernisierung und Effizienzsteigerung weiter fortsetzen. 
Daher gilt nicht nur für 2016, sondern auch für 2017 Stabilität als 
wichtigstes Ziel - sowohl für die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis
als auch hinsichtlich Investitions- und Dividendenpolitik des 
Konzerns.
Den erwirtschafteten operativen Cashflow wird die Österreichische 
Post weiterhin umsichtig und zielgerichtet für nachhaltige 
Effizienzsteigerungen, Strukturmaßnahmen und Zukunftsinvestitionen 
einsetzen. In diesem Sinn sind auch 2016 Sachanlageninvestitionen 
(CAPEX) in Höhe von etwa 70 Mio EUR in Sortiertechnik, Logistik und 
Kundenlösungen geplant. Zudem verläuft der Bau der neuen 
Unternehmenszentrale im 3. Wiener Gemeindebezirk gemäß Zeitplan und 
wird 2017 fertiggestellt. Die aktuelle Geschäfts- und 
Cashflow-Entwicklung ist darüber hinaus die Basis für die Fortsetzung
der attraktiven Dividendenpolitik.
KENNZAHLEN
Veränderung
Mio EUR               Q1-3 2015* Q1-3 2016     %    Mio EUR  Q3 2015*  Q3 2016
Umsatzerlöse             1.746,5   1.510,4   -13,5%  -236,2    571,6      439,3
Umsatzerlöse ohne        1.376,7   1.375,5    -0,1%    -1,2    446,3      439,3
trans-o-Flex
 davon Division Brief,
 Werbepost & Filialen    1.089,5   1.078,3    -1,0%    -11,2   351,5      341,6
 davon Division Paket &
 Logistik                  657,0     432,0   -34,2%   -225,0   220,1       97,7
  Paket & Logistik
  ohne trans-o-flex        287,2     297,2     3,5%     10,0    94,8       97,7
 davon Corporate             0,1       0,0   -69,7%     -0,1     0,0        0,0
Sonstige betriebliche
Erträge                     50,4      50,1    -0,5%     -0,2    17,6       14,0
Materialaufwand
und Aufwand für
bezogene Leistungen       -546,0    -384,0    29,7%    162,0  -186,0      -97,7
Personalaufwand           -813,6    -784,8     3,5%     28,8  -261,8     -239,5
Sonstige betriebliche
Aufwendungen              -237,9    -200,2    15,8%     37,6   -81,9      -61,1
Ergebnis aus nach
der Equity-Methode
bilanzierten
Finanzanlagen               -0,2       0,3  >100,0%      0,5     0,0       -0,3
EBITDA Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und
Abschreibungen)            199,3     191,8    -3,8%     -7,5    59,6       54,6
Abschreibungen             -64,1     -56,3    12,1%      7,8   -20,9      -17,8
EBIT (Ergebnis vor
Zinsen und Steuern)        135,2     135,5     0,2%      0,2    38,7       36,8
  davon Division Brief,
  Werbepost & Filialen     208,6     197,6    -5,3%    -11,0    63,2       54,4
  davon Division Paket
  & Logistik                16,5      24,7    50,3%      8,3     4,0        7,8
  davon Division
  Corporate/
  Konsolidierung           -89,8     -86,9     3,3%      2,9   -28,4      -25,4
Sonstiges
Finanzergebnis               2,6      -1,3 <-100,0%     -3,9    -0,8       -0,8
EBT (Ergebnis vor
Steuern)                   137,8     134,2    -2,6%     -3,6    38,0       36,1
Ertragsteuern              -33,8     -33,8     0,1%      0,0   -11,3       -9,4
Periodenergebnis           104,1     100,5    -3,5%     -3,6    26,7       26,7
Ergebnis je
Aktie (EUR)**                1,54      1,49   -3,3%     -0,05    0,39       0,39
Cashflow aus
Geschäftstätigkeit         153,6     158,9     3,5%      5,4    45,9       49,6
Investitionen in
Sachanlagen
(CAPEX)                    -61,3     -56,3     8,1%      5,0   -29,3      -17,8
Free Cashflow vor
Akquisitionen und
Wertpapieren               158,3     105,0   -33,7%    -53,3    20,6       33,0
Operativer Free
Cashflow***                112,0     128,9    15,0%     16,9    25,2       38,9
* Die Darstellung der Umsatzerlöse sowie der Materialaufwand und Aufwand für
bezogene Leistungen der Division Paket & Logistik wurden angepasst. 
Exportdienstleistungen werden nach der Nettomethode erfasst (vormals 
Ausweis in Umsatzerlösen und Aufwand für bezogene Leistungen). ** 
Unverwässertes Ergebnis je Aktie bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien 
*** Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren und sonstigem 
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Der Zwischenbericht für das 1.-3. Quartal 2016 ist im Internet unter
www.post.at/ir --> Reporting --> Finanzberichte verfügbar.
Rückfragehinweis:
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400
harald.hagenauer(at)post.at
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010
ingeborg.gratzer(at)post.at
Ende der Mitteilung                               euro adhoc
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Unternehmen: Österreichische Post AG
             Haidingergasse  1
             A-1030 Wien
Telefon:     +43 (0)57767-0
Email:       investor(at)post.at
WWW:         www.post.at
Branche:     Transport
ISIN:        AT0000APOST4
Indizes:     ATX Prime, ATX
Börsen:      Amtlicher Handel: Wien
Sprache:    Deutsch
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