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Am 29. Oktober 2016 ist Welt-Schlaganfall-Tag / Mehr Schutz vor Schlaganfällen durch konsequente Prophylaxe (FOTO)

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(ots) -
- Schlaganfälle gehen häufig mit erheblichen Behinderungen einher
(1,2)
- Ursache ist in vielen Fällen die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern
(3)
- Gerinnungshemmende Arzneimittel können Schlaganfall-Risiko senken
(3)

Der Schlaganfall ist eine gefürchtetes Ereignis. Betroffene leiden
oft monate- oder sogar lebenslang an Behinderungen wie
Halbseitenlähmungen oder Sprachstörungen (2) oder versterben
sogar.(1) Anlässlich des Welt-Schlaganfall-Tages weisen Experten auf
die Herzrhythmusstörung nicht-herzklappenbedingtes Vorhofflimmern als
Risikofaktor für Schlaganfälle und die Bedeutung der
Schlaganfall-Prophylaxe hin. Die Herzrhythmusstörung ist vor allem
bei Menschen ab 65 Jahren weit verbreitet (4) und erhöht das
Schlaganfallrisiko um das Fünffache.(5) Zudem verlaufen
Schlaganfälle in Folge von Vorhofflimmern oft besonders schwer.(5) Es
gibt jedoch Medikamente, um diesen fatalen Ereignissen vorzubeugen.

Prophylaxe mit Gerinnungshemmern empfohlen

Menschen, die neben der Herzrhythmusstörung zusätzlich an
Diabetes, Bluthochdruck, Herzschwäche oder einer Gefäßerkrankung
leiden, sollten von ihrem Arzt eine gerinnungshemmende Therapie
erhalten. Dabei senken die so genannten neuen Gerinnungshemmer die
Schlaganfallrate in klinischen Studien mindestens ebenso effektiv wie
die bisherigen Präparate und gehen seltener mit Gehirnblutungen
einher. (6,7,8,9) Darüber hinaus sind die neuen Substanzen einfacher
zu dosieren und ihre Wirkung auf die Blutgerinnung muss nicht
routinemäßig kontrolliert werden.(3) Aus diesen Gründen empfiehlt die
Europäische Gesellschaft für Kardiologie, die neuen Gerinnungshemmer
bei nicht-herzklappenbedingtem Vorhofflimmern bevorzugt
einzusetzen.(3)

Versorung noch nicht optimal

Obwohl eine Schlaganfall-Prophylaxe gut begründet ist, erhalten




viele Patienten mit Vorhofflimmern keine oder nicht die für sie am
besten geeigneten Medikamente. So zeigten Experten im "Weißbuch
Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern",(10) dass in Deutschland
in der fachärztlichen Versorgung bis zu 43 % der Patienten mit
nicht-herzklappenbedingtem Vorhofflimmern keine gerinnungshemmende
Therapie erhielten; und bis zu 20 % wurden mit so genannten
Plättchenhemmern wie Acetylsalicylsäure anstatt mit Gerinnungshemmern
behandelt. (11,12,13) Dieses Versorgungsdefizit wurde mittlerweile
durch eine weitere Analyse bestätigt.(14,15) Als Fazit bleibt
festzustellen, dass mehr Patienten mit Vorhofflimmern vor einem
Schlaganfall geschützt werden könnten, wenn die Expertenempfehlungen
besser umgesetzt würden.

1 Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 2015; http://ots.de/BZ3JL
2 Heuschmann PU et al. Akt Neurol 2010; 37: 333-340
3 Kirchhof P et al. Eu Heart J 2016, doi:10.1093/eurheartj/ehw210
4 Davis RC et al.Europace. 2012 Nov;14(11):1553-9.
5 Camm AJ et al. Eur Heart J 2010; 31: 2369-2429
6 Patel et al. N Engl J Med. 2011;365:883-91
7 Connolly et al. N Engl J Med 2009; 361:1139-1151
8 Granger et al., N Engl J Med. 2011;365:981-992
9 Giugliano et al. N Engl J Med. 2013;369:2093-104
10 Kip M, Schönfelder T, Bleß H, Weißbuch "Schlaganfallprävention bei
Vorhofflimmern", Thieme Verlag, 2015
11 Näbauer M et al. Europace 2009; 11(4): 423-434
12 Bonnemeier H et al. Curr Med Res Opin 2011; 27(5): 995-1003
13 Kirchhof P et al. Europace 2014; 16(1): 6-14
14 Darius H et al. Poster präsentiert auf der Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, 2. April 2016
15 DGK-Abstract und Poster-Presentation Darius H.: 02.04.2016

Bayer: Science For A Better Life

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf
den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen
Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen
nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.
Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und
eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien
der Nachhaltigkeit und handelt als "Corporate Citizen" sozial und
ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Konzern
mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro.
Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die
Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese
Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen
ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem
Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere Informationen
sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen
Consumer Health und Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der
Geschäftseinheit Animal Health in Deutschland. Mehr Informationen
zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

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Datum: 28.10.2016 - 09:15 Uhr
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