(ots) - Freitag, 14. Oktober 2016 (Woche 
41)/13.10.2016
   22.00Nachtcafé
   Die SWR Talkshow Gäste bei Michael Steinbrecher Wie die Liebe 
lange hält
   Die eine große Liebe - und die für immer, davon träumen die 
meisten Paare. Doch die wenigsten bleiben ein Leben lang zusammen. 
Denn die Erwartungen an einen Partner werden immer höher. Er sollte 
alle gewünschten Eigenschaften besitzen, um eine märchenhafte 
Beziehung zu ermöglichen. Doch nach den rosaroten Wolken ziehen die 
ersten Gewitter auf. Statt Durststrecken gemeinsam zu überwinden, 
schauen sich viele nach dem nächsten, neuen Glück um. Denn noch nie 
war es so leicht und unkompliziert, einen neuen Partner 
kennenzulernen. Heute reicht ein Handy mit der passenden 
Kontaktbörsen-App und schon rauschen im Sekundentakt liebes- und 
beziehungshungrige Gesichter vorbei. Bei Nichtgefallen wird einfach 
weggeklickt und weitergesucht. In guten wie in schlechten Zeiten - 
was früher ein Versprechen fürs Leben war, ist heute für viele 
oftmals nur noch eine Floskel. Auch der kleine Seitensprung als 
verlockende Abwechslung aus der Ehe-Tristesse ist nur noch einen 
Mausklick entfernt. Geben Paare heutzutage zu schnell auf? Oder ist 
das Liebesideal "für immer und ewig" nicht mehr zeitgemäß? Wenn 
dauerhafte Partnerbindungen immer mehr Ausnahme als die Regel sind, 
welche Auswirkungen hat das auf die Gesellschaft?
   Vor 31 Jahren gab Schauspielerin Saskia Vester ihrem Mann das 
Ja-Wort. Damals versprach sie ihrer großen Liebe: Wir halten 
zusammen, in guten wie in schlechten Zeiten. Deshalb kam es für die 
zweifache Mutter nie in Frage, die Segel zu streichen. Auch wenn es 
Momente gab, in denen es ordentlich gekracht hat: "Ich glaube, dass 
Beziehungen heutzutage viel zu schnell aufgegeben werden."
   "Von wegen Langzeitliebe. Genau das gelingt jungen Leuten 
überhaupt nicht mehr", stellt Michael Nast fest. In seinem Bestseller
"Generation Beziehungsunfähig" beschreibt er diese als bindungsscheu,
selbstbezogen und optimierungssüchtig. Seit seinem Bucherfolg gilt 
der 41-Jährige, der bis heute auf der Suche nach der großen Liebe 
ist, als "Sprachrohr seiner Generation".
   Noch nie konnte eine Frau alleine die Bedürfnisse von Ingo 
Oberhofer befriedigen: "Monogamie ist eine Fiktion. Wer mir erzählen 
will, dass es eine Beziehung gibt, in der absolute Treue herrscht, 
dem glaube ich kein Wort." Dennoch hielt seine Ehe 25 Jahre. Denn für
den Wahlösterreicher sind klare und ehrliche Ansagen das Wichtigste.
   "Die Liebe ist austauschbar geworden. Untreue ist die Regel und 
nicht die Ausnahme", so Prof. Wilhelm Schmid. Die Gründe sieht der 
Philosoph unter anderem darin, dass Beziehungen - anders als in 
vergangenen Zeiten - nicht mehr durch äußere Einflüsse wie Religion, 
Familie oder Gesellschaft zusammengehalten werden. Der Glücksforscher
selbst ist seit 33 Jahren in zweiter Ehe verheiratet.
   Bernhard und Magda Bauer feierten vor kurzem ihre Goldene 
Hochzeit. Als ihr Liebesleben mit Anfang 60 einzuschlafen drohte, 
belebten sie ihre Leidenschaft füreinander durch Sexshop- und 
Swingerclub-Besuche wieder. Mit Erfolg: "Wir führten viele offene 
Gespräche über unsere Phantasien. Seitdem ist unser Zusammenleben 
noch inniger geworden."
   Samstag, 05. November 2016 (Woche 45)/13.10.2016
   Geänderten Programmablauf beachten!
   10.15(VPS 10.25) Nachtcafé (WH von FR) Die SWR Talkshow Gäste 
bei Michael Steinbrecher
   11.40Mit dem Zug durch Spaniens Norden
   Erstsendung:16.06.2012  in SWR
   (bis 12.25 - weiter wie mitgeteilt)
   Mittwoch, 09. November 2016 (Woche 45)/13.10.2016
   Tagestipp
   21.00Drama Lehrling Aller Anfang ist schwer Folge 1/2
   Manchmal wissen sie nicht, ob es weitergeht mit ihrem Geschäft und
dem Handwerk, für das es jeweils steht, denn es fehlt der Nachwuchs. 
Metzger Stefan Tix aus Prüm in der Eifel, Bäckermeister Werner Licht 
von der Mosel, Sattler Erwin Schuchardt aus Ettlingen: Sie alle haben
dasselbe Problem, sie finden kaum mehr Lehrlinge. Wer will schon um 
drei Uhr aufstehen, um in einer heißen Backstube zu stehen, wer bei 
einer Schlachtung Schweineblut und Gedärme auffangen oder acht 
Stunden lang Leder zuschneiden? Klassische Lehrberufe sind nicht mehr
attraktiv, so scheint es. Diese Betriebe versuchen dennoch, Lehrlinge
zu bekommen, auszubilden und dann auch als Mitarbeiter zu halten. 
Wird das den drei Meistern gelingen? Werden Ausbilder und Lehrlinge 
miteinander zurechtkommen? Die SWR Autoren Gudrun Thoma und Sebastian
Schütz haben die Handwerksbetriebe ein Jahr lang mit der Kamera 
besucht und zahlreiche junge Leute kennengelernt, die eine Lehre 
angefangen, aber auch wieder abgebrochen haben. So gab es viele 
Neustarts, aber auch Zweifel - bei Meister wie Lehrlingen - tapferes 
Durchhalten, Schummeleien bei der Biografie und kleine Fluchten zu 
beobachten. In Teil 1 starten die ersten Auszubildenden in ihr neues 
Leben im Handwerksbetrieb.
   Mittwoch, 16. November 2016 (Woche 46)/13.10.2016
   21.00Drama Lehrling
   Wer hält durch? Folge 2/2
   Manchmal wissen sie nicht, ob es weitergeht mit ihrem Geschäft und
dem Handwerk, für das es jeweils steht, denn es fehlt der Nachwuchs. 
Metzger Stefan Tix aus Prüm in der Eifel, Bäckermeister Werner Licht 
von der Mosel, Sattler Erwin Schuchardt aus Ettlingen: Sie alle haben
dasselbe Problem, sie finden kaum mehr Lehrlinge. Wer will schon um 
drei Uhr aufstehen, um in einer heißen Backstube zu stehen, wer bei 
einer Schlachtung Schweineblut und Gedärme auffangen oder acht 
Stunden lang Leder zuschneiden? Klassische Lehrberufe sind nicht mehr
attraktiv, so scheint es. Diese Betriebe versuchen dennoch Lehrlinge 
zu bekommen, auszubilden und dann auch als Mitarbeiter zu halten. In 
Teil 2 haben die Auszubildenden schon einige Zeit in den 
Handwerksbetrieben verbracht. Jetzt stellt sich ihnen, aber auch 
ihren Ausbildern, die Frage: Wer hält durch, wer schafft die Lehre 
bis zu einem Abschluss? Die SWR-Autoren Gudrun Thoma und Sebastian 
Schütz haben die Betriebe wieder besucht und nachgeschaut, was aus 
den vielen hoffnungsfrohen oder auch holprigen Anfängen geworden ist.
   Mittwoch, 23. November 2016 (Woche 47)/13.10.2016
   21.00Tiergeschichten
   Filmstars in Pelz und Federn Erstsendung:27.12.2012  in BR
   Ob ein Küken das Zeug zum Filmstar hat oder ein Hängebauchschwein 
zur Rampensau taugt, erkennt Christoph Kappel auf den ersten Blick. 
Die vierbeinigen Talente trainiert der Schwabe auf seinem kleinen Hof
in Allershausen. Dort lebt und arbeitet er mit über hundert 
Mitbewohnern ganz unterschiedlicher Spezies: Hund, Katze, Vogel und 
Maus existieren friedlich nebeneinander. Filmtiertrainer war für 
Christoph Kappel schon als Kind sein Traumberuf. Anfang der 80er 
Jahre öffneten sich für ihn und seine Tiere die Pforten zur Münchner 
Filmstadt Geiselgasteig. Heute sind sie für viele Produktionsfirmen 
tätig. Seine tierischen Filmstars haben schon mit Hannelore Elsner, 
Christine Neubauer und Heiner Lauterbach vor der Kamera gestanden. 
Viele bekannte Filmtiere, wie etwa Hausmeister Krauses Dackel Bodo, 
wurden von Christoph Kappel trainiert. Die oft stressgeladenen 
Arbeitsbedingungen am Set halten Kappel nicht davon ab, liebevoll und
verantwortungsbewusst mit seinen Schützlingen umzugehen. In 
jahrzehntelanger Berufserfahrung entwickelte er eigenwillig sanfte 
und artgerechte Trainingsmethoden für die kleinen und großen 
Darsteller in Pelz und Federn. Er begegnet Tieren auf Augenhöhe, 
kommuniziert mit ihnen in ihrer Sprache und motiviert sie 
spielerisch. So gelingt es ihm, nicht nur erstaunliche Talente bei 
Tieren zu fördern, er sorgt damit auch immer wieder für Spaß und 
Lebensfreude bei Mensch und Tier.
   Pressekontakt: Svenja Trautmann, Tel 07221/929-22285, 
svenja.trautmann(at)SWR.de
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