(ots) - 
   Medikamente können Krankheiten heilen und Leben retten. Doch 
manchmal passiert genau das Gegenteil. Die 
Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass bis zu 10 Prozent 
aller Krankenhausaufnahmen auf unerwünschte Arzneimittelereignisse 
zurückzuführen sind. Der internationale Tag der Patientensicherheit 
am 17. September ist ein wichtiger Anlass um zu zeigen, wie sich 
Gefahren für Patienten möglichst gering halten lassen. Wie hilfreich 
eine Software bei der Steigerung der Patientensicherheit sein kann, 
zeigen erste Pilotprojekte des auf Medizinsoftware spezialisierten 
Unternehmens CompuGroup Medical.
   Krank durch die eigene Medizin - etwa 500.000 mal pro Jahr landet 
in Deutschland laut Expertenmeinung ein Patient deswegen in der 
Notaufnahme. Patienten vollgepumpt mit Medikamenten, die Ärzte 
ratlos. Ein Grund: Patienten verlieren den Überblick über ihre 
Arzneimittel. Mit dem internationalen Aktionstag für 
Patientensicherheit will man mehr Bewusstsein für die Risiken bei der
Anwendung von Medikamenten schaffen. Denn nach Schätzungen sterben 
jährlich zwischen 16.000 und 25.000 Menschen in Deutschland wegen 
falscher Medikation, außerdem verursachen die Behandlungen wegen 
falscher Medikamente immense kosten: Geschätzt sind es etwa 10 
Milliarden Euro pro Jahr.
   Die Politik hat bereits reagiert. Durch das E-Health-Gesetz haben 
Patienten, die gleichzeitig mindestens drei verordnete Medikamente 
einnehmen, ab dem 1. Oktober diesen Jahres Anspruch auf einen für sie
verständlichen Medikationsplan durch ihren behandelnden Arzt. Bislang
auf Papier. Perspektivisch sollen die Pläne aber elektronisch 
eingelesen und bearbeitet werden können. So ist das 
Medikamentenmanagement weniger fehleranfällig als auf Papier. Das 
Unternehmen CompuGroup Medical ist verantwortlich für die Entwicklung
und die IT - Umsetzung dieser Maßnahmen. Oliver Bruzek, CompuGroup 
Medical:"Wenn alle behandelnden Ärzte schnell Zugriff auf die Daten 
gemeinsamer Patienten haben, erhöht das die Sicherheit der 
Arzneimitteltherapie deutlich. So soll Medizin künftig wieder gesund 
und nicht krank machen".
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