PresseKat - Sportartikelbranche bricht alle Rekorde

Sportartikelbranche bricht alle Rekorde

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Die Olympischen Sommerspiele in Rio, die noch bis zum 21. August stattfinden, zeigen es einmal mehr: Rekorde und Bestleistungen sind im Sport das Salz in der Suppe. Aber wie steht es um die Zukunft des Sportartikelmarkts? Sie ist mindestens so glänzend wie die Silberkostüme der deutschen Olympiamannschaft. Im Jahr 2015 stieg der Umsatz immerhin um 1,4 Prozent auf knapp 6,9 Milliarden Euro zu Endverbraucherpreisen. Für das Sportjahr 2016 erwarten die Branchen-Insider von Marketmedia24 sogar ein noch stärkeres Wachstum und bis 2025 sind jährliche Wachstumsraten von einem Prozent durchaus möglich, wie die jetzt veröffentlichte Studie „Branchen-REPORT SPORT 2016“ zeigt. Dabei haben die Kölner Marktanalysten neben dem Binnenmarkt insbesondere auch den Außenhandel im Visier: Mit einem Importvolumen von knapp 4 Milliarden Euro hat die deutsche Sportartikelbranche eine neue, noch nie erreichte Bestmarke im Jahr 2015 aufgestellt. Der Importüberschuss ist dabei weiter angewachsen, ungeachtet der Tatsache, dass der Binnenkonsum seit 2010 relativ stabil geblieben ist.

(firmenpresse) - Der asiatische Raum ist und bleibt Produktionsstandort Nummer eins. Allen voran die Volksrepublik China, jedoch mit abnehmender Tendenz. „Lohnkosten spielen die alles entscheidende Rolle im Wertschöpfungsprozess der Sportartikelindustrie. Die globalisierte Arbeitsteilung ist so extrem wie noch nie zuvor“, fasst Diplom Sportökonom und Studienautor Jochen Fendt, Marketmedia24, die außenwirtschaftliche Situation zusammen. Denn für den Vertrieb und die Emotionalisierung der Marke sind die Zentralen an den Absatzmärkten zuständig, um die Herstellung der Waren kümmern sich asiatische Niedriglohnländer. Dennoch steht das Thema Industrie 4.0 bei den großen Herstellern auf der Agenda. Vollautomatisierte Produktionen, abgekoppelt vom Kostenfaktor Arbeitskraft, sollen den Konsumentenbedürfnissen nach individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und zeitnaher Verfügbarkeit gerecht werden.

Rekordergebnisse gab es nicht nur auf Seiten des Imports, sondern auch beim Exportgeschäft der deutschen Sportartikelindustrie. So wurden 2015 Waren im Wert von insgesamt 2,6 Milliarden Euro ins Ausland exportiert. Das sind 12,7 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Wichtigstes Exportland ist dabei Frankreich (471 Millionen Euro), gefolgt von Alpen-Nachbar Österreich (272 Millionen Euro). Ähnlich große Ausfuhrvolumen gehen nach Polen und in die Niederlande. Obwohl das Referendum der Briten zugunsten einer Aufkündigung der EU-Mitgliedschaft zunächst mit Sorge betrachtet wurde – immerhin liefern deutsche Sportartikelhersteller Waren im Wert von 211 Millionen Euro ins Vereinigte Königreich – sind die Auswirkungen durch den Brexit gar nicht so dramatisch. Die Briten selbst dürfte es stärker treffen. In Folge ist auch nicht damit zu rechnen, dass der Absatzmarkt Großbritannien für den deutschen Sportartikelexport enormen Schaden erleidet.

Mit einer Umsatzspitze von 755 Millionen Euro brach der Distanzhandel 2015 einen weiteren Rekord. Aber auch der stationäre Handel mischt im Online-Business kräftig mit. „Den online generierten Umsatz bei den stationären Fachhändlern beziffern wir aktuell auf etwa 15 Prozent“, unterstreicht Marketmedia24-Marktforschungsleiter Karl Oerder die zunehmende Relevanz des Multichannel-Retailings. Für den Konsumenten spielt es eine immer geringere Rolle, über welche Vertriebskanäle er seine Ware bezieht.




Sport ist und bleibt Megatrend, auch wenn es der Branche aufgrund ihrer Wetterabhängigkeit die Jahresumsätze verhageln kann. Marktpotenzial liegt im Frauensegment, das die Marktteilnehmer derzeit stark fokussieren. Fitness und Running sind weitere Aspiranten für Bestmarken auf der Jagd nach angehenden Rekorden.

Die neue Studie „Branchen-REPORT Sport 2016“ liefert belastbare Fakten und Zahlen für alle Warengruppen und relevanten Vertriebskanäle. Sie ist zum Preis von 850 Euro zzgl. MwSt. zu beziehen unter studien(at)marketmedia24.de oder sie steht zum direkten Download im Studien-Shop unter http://shop.marketmedia24.de bereit.

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Datum: 12.08.2016 - 12:44 Uhr
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