PresseKat - Abtreibungspille im Essen: Bei stern TV spricht die Mutter des toten Babysüber den Prozess

Abtreibungspille im Essen: Bei stern TV spricht die Mutter des toten Babysüber den Prozess

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(ots) - Köln, 6. Juli 2016 - Es ist ein Fall, der
Schlagzeilen macht: Emanuela R. war in der 15. Woche schwanger, als
der Vater des Kindes - Josef V. - ihr ein Abtreibungsmedikament ins
Essen mischte. Wenig später erlitt die Frau eine Fehlgeburt. "Mein
Leben ist seitdem stehen geblieben", sagt die 29-Jährige bei stern
TV. "Ich habe nach wie vor Panikattacken, Albträume, und ich
schlafwandle. Das kannte ich vorher nicht", so Emanuela R. im
Gespräch mit Steffen Hallaschka.

An den Abend, als es passierte, erinnert sich Emanuela R. noch
genau: "Er hat zwei Schälchen Mokkacreme mitgebracht", sagt sie bei
stern TV. "Während unseres Gesprächs haben wir das gegessen, er hat
darauf geachtet, dass ich alles aufesse. Und kaum war mein Schälchen
leer, wollte er ziemlich schnell gehen. Sogar die Frischhaltefolie
hat er mitgenommen."

Seit drei Monaten wird der Fall vor dem Nürnberger Amtsgericht
verhandelt, die Anklage: Schwangerschaftsabbruch mit gefährlicher
Körperverletzung. Doch trotz eines Geständnisses von Josef V. gibt es
noch immer kein Urteil. Denn: Die Verteidigung zweifelt daran, ob die
Pille überhaupt gewirkt hat. Dass sie bei Emanuela R. schon innerhalb
weniger Stunden zum Abbruch führte, sei ungewöhnlich. Für Emanuela R.
ist der Prozess nur schwer zu ertragen: "Ich bin jedes Mal nervös",
sagt sie zu stern TV. Wenn sie auf den Angeklagten trifft, schaut sie
weg "Das ist einfacher für mich, wenn ich den Blickkontakt im Saal
vermeide", so Emanuela R. zu Steffen Hallaschka.

Auf die Frage, ob der Angeklagte möglicherweise schon einmal
versucht habe, ihr heimlich das Abtreibungsmedikament zu
verabreichen, sagte die junge Frau im stern TV-Studio: "Es gab in der
Woche vor der Tat zwei Gelegenheiten, beide Male haben wir zusammen
gegessen. Aber ich kann nicht sagen, ob er es versucht hat."





Emanuela R. und Josef V. hatten sich über eine Dating-Plattform
kennengelernt, und nach nur einem Monat wurde die damals 27-Jährige
schwanger. Während sie sich für das Kind entschieden hatte, wollte er
unbedingt verhindern, dass es zur Welt kommt. Schon in den Wochen vor
der Tat hatte Josef V. die junge Frau immer wieder zur Abtreibung
gedrängt. Dann habe er sich die verschreibungspflichtige
Abtreibungspille besorgt - in einer Online-Apotheke in Tschechien,
wie er im Prozess erklärte.

Dass er in seinem Geständnis vom größten Fehler seines Lebens
spricht, ändert für Emanuela R. nichts: "Bei mir macht das nichts
wieder gut. Ich weiß nicht einmal, ob ich ihm das glaube, diese
Entschuldigung. Nein."

stern TV begleitet Emanuela R. exklusiv während des Prozesses.



Pressekontakt:
Heike Foerster
Foerster(at)sterntv.de
0221/951599-0


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Datum: 06.07.2016 - 23:19 Uhr
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