PresseKat - HdWM unterstützt Ukraine bei Modernisierung der Energieverwaltung

HdWM unterstützt Ukraine bei Modernisierung der Energieverwaltung

ID: 1374965

Auswärtiges Amt finanziert und fördert Projekt zur Professionalisierung und Stabilisierung des ukrainischen Energiemanagements

(firmenpresse) - MANNHEIM. Vom 19. bis 25. Juni weilten Führungskräfte aus dem Bereich der ukrainischen Energiewirtschaft zur Akademischen Weiterbildung an der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim. Dabei ging es um ein vom Auswärtigen Amt finanziertes Projekt, das zum Ziel hat, ukrainische Manager/innen im Bereich Energieversorgung fitzumachen für die Zukunft.

Partner der HdWM in der Ukraine ist die in Kiew ansässige namhafte National Technical University of Ukraine sowie deren Institute of Energy Saving and Energy Management. Das Vermitteln der erforderlichen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten ist dabei ebenso wichtig wie das Vertiefen von Kenntnissen in moderner betriebswirtschaftlicher Steuerung von Energie-Unternehmen.

Auswärtiges Amt: Krisenprävention und Demokratisierungshilfe im Vordergrund

Das Außenministerium stellt die Krisenprävention und Demokratisierungshilfe in der Ukraine in den Vordergrund. Die inzwischen erfolgte Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Ukraine bedeutet für die Ukraine: die Umsetzung von Reformen in allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen. Dabei stehen die Professionalisierung und Stabilisierung der ukrainischen Energieverwaltung im Mittelpunkt.

Der Präsident der HdWM, Prof. Dr. Michael Nagy, zeigte sich erfreut über das Projekt und dessen Förderung durch das Auswärtige Amt. Nagy: „Als ,junge‘, gleichwohl innovative Management-Hochschule versuchen wir stets, künftige Herausforderungen mit kreativen und zukunftsweisenden Lösungen effektiv und effizient zu bewältigen“.

Professionalisierung des ukrainischen Energiemanagements

„Die Kooperation zwischen der HdWM und der ukrainischen Partneruniversität soll das Land auf dem Wege seiner Entwicklung und Modernisierung weiter nach vorne bringen. Konkret wollen wir zur Professionalisierung und Stabilisierung des dortigen Energiemanagements einen nachhaltigen Beitrag leisten“, so Nagy weiter. Im Mittelpunkt des Wissenstransfers steht das Vermitteln neuesten Fachwissens im Bereich der sich weltweit gerade wandelnden Energiemärkte.





Insbesondere das mehrtägige Seminar Smart Energy Technologies, von Prof. Dr.-Ing. Roland Kaldich, gab tiefe Einblicke in die Digitalisierung der Energiewirtschaft. „Die Einflüsse von Technologien aus den Bereichen Industrie 4.0, Cloud Computing, Big Data und Mobile Computing auf bisherige Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle der Energiewirtschaft wurden anhand einer Vielzahl von konkreten, aktuellen Beispielen diskutiert“, sagt Prof. Kaldich.

Prof. Kaldichs Know-How-Schwerpunkte aus seiner langjährigen, operativen Tätigkeit als Führungspersönlichkeit außerhalb der Hochschule liegen in den Bereichen internationale Energiewirtschaft und -handel, B2B-Vertrieb, Unternehmenssanierung, Top-Management-Consulting und Kommunikationstechnologien. Prof. Kaldich ist zertifizierter Energiehändler für Spot- und Terminmärkte an der Europäischen Energiebörse EEX und darüber hinaus auch Vorstand des Institutes für Management Informationssysteme IMIS e.V. in Ludwigshafen.
Ukrainische Gäste beeindruckt vom modernen Energiemanagement

Gestartet hat die ukrainische Gruppe ihre „Deutschland-Woche“ bei einem großen Energieversorger in Dortmund, begleitet von Projektleiter Dr. Özer Pinar, der an der HdWM in Lehre und Forschung tätig ist. Sein Spezialgebiet betrifft die Organisations- und Prozessgestaltung. In seiner außerhochschulischen Tätigkeit war er u.a. in internationalen Unternehmen als Zentralbereichsleiter für Effizienz und Methodik sowie Leiter Produktion tätig.

Dr. Pinar forscht derzeit an der Entwicklung innovativer Weiterbildung unter Berücksichtigung neuer Lerntheorien. Pinar: „Unser Programm umfasste die Schwerpunkte Energy Management Aspects, Technologies for Renewable Energy, Future Trends in Energy Business und Smart Energy Business. Die ersten Seminare fanden zunächst vor Ort in Kiew statt. Mit unserem Seminarprogramm in Deutschland schließen wir die Seminarreihe mit Praxiseinblicken ab und freuen uns auf weitere beschlossene Kooperationsprojekte mit unserem Ukrainischen Partner zur weiteren Professionalisierung der Ukrainischen Energieverwaltung.“

Aber was wäre eine „German Week“ ohne Praxis? So machte sich die Gruppe auf zur Besichtigung des hochmodernen Großkraftwerkes in Mannheim, begleitet von Dr. Özer Pinar und Prof. Dr. Dolores Sanchez Bengoa, die an der Hochschule zuständig ist für International Business und Interkulturelle Studien. „Im Vordergrund der Werksbesichtigung stand der 2015 neu in Betrieb genommene ,Block9‘. Die Teilnehmer begeisterten sich über die hochentwickelte Technik und die hohe Flexibilität, sich kurzfristig an Markterfordernisse anzupassen. Einen Höhepunkt erlebten die Teilnehmer auf einem 70 Meter hohen Silo mit einem weiten Blick in Pfalz und Odenwald“, sagt Pinar in luftiger Höhe.

Ukrainische Energiemanager fit machen für die Herausforderungen der Zukunft

Das Projekt für Energiemanagement wird in Kooperation mit dem ukrainischen Institute of Energy Saving and Energy Management (IEE) realisiert. Ziel ist es, die Erfahrung und das Know-How im Bereich Energiemanagement an ukrainische Führungskräfte im Energiebereich weiterzugeben. Die 13 Führungspersönlichkeiten von privaten und kommunalen Energieversorgungs-Unternehmen, die strategisch-unternehmerische Entscheidungen im Bereich der Energieversorgung treffen, werden in mehreren Weiterbildungsseminaren unterrichtet.

„Erfahrene Professoren und Praktiker aus der deutschen Energiewirtschaft sowie von kommunalen Versorgungsunternehmen bringen dabei ihr Know-how ein. Dieses Projekt läuft fünf Monate. Danach sollen die ukrainischen Energiemanager über neue Erkenntnisse für die Umsetzung ihrer eigenen Ideen im Bereich der Energieversorgung verfügen“, sagt Katrin Dillinger, die an der HdWM zuständig ist für die Akademische Weiterbildung. Initiiert wurde die Kooperation mit der Ukraine im Jahr 2015 von Prof. Dr. Franz Egle, langjähriger HdWM-Präsident und heute Ehrenpräsident der Hochschule.

Quartäre Bildung gewinnt immer größere Bedeutung

„Die HdWM pflegt bereits seit ihrer Gründung Kooperationen mit namhaften ausländischen Universitäten. Die Zusammenarbeit mit der Universität in Kiew stellt dabei das jüngste Projekt dar. Beide Seiten sind an einer langfristigen Kooperation interessiert. Meetings und Verhandlungen für die Weiterführung der Projekte stehen bereits auf der Agenda. Damit unterstreichen wir, dass der ,Quartären Bildung‘, also der berufsbegleitenden Weiterbildung, eine immer größer werdende Bedeutung zukommt“, so Prof. Nagy in seinem Ausblick.
Text: Franz Motzko

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

„Managers made in Mannheim“ - Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM):

Die unternehmensnahe Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) hat im Frühjahr 2011 ihren Studienbetrieb gestartet. Derzeit sind 400 Studierende eingeschrieben, Tendenz weiter steigend. Mehr als 40 Partnerunternehmen unterstützen die Hochschule. Präsident der Hochschule ist der renommierte Wissenschaftler und Hochschulmanager, Prof. Dr. Michael Nagy. Hauptgesellschafter der HdWM ist der Internationale Bund. Die staatlich anerkannte, private Hochschule bietet sechs attraktive Studiengänge:

1. Management und Unternehmensführung (B.A.) Leiter Prof. Dr. Hans-Rüdiger Kaufmann
2. Beratung und Vertriebsmanagement (B.A.), bundesweit singulär, Leiterin Prof. Dr. Susanne Steimer
3. Management in International Business (B.A.), englischsprachig, Leiter Prof. Roy J. Jenkins
4. IT Management (B.Sc.), Leiter Prof. Dr. Christoph Sandbrink
5. Psychologie und Management (B.Sc.), in Akkreditierung, ab Wintersemester 2016/17
6. Business Management (M.A.), in Akkreditierung, ab Wintersemester 2016/17

Keine überfüllten Hörsäle: Kurse mit 30 Studierenden

Nagy: „Die Partnerunternehmen der Hochschule übernehmen die Patenschaft für jeweils einige Studierende und fördern so ,ihre‘ Studenten. Auf diese Weise sichern sich die Unternehmen qualifizierten Nachwuchs, der gezielt auf ihre Bedürfnisse vorbereitet wird. Wichtige Merkmale sind kleine Klassen von ca. 30 Kursteilnehmern, intensive Betreuung durch unsere Professorinnen und Professoren sowie eine enge Kooperation mit regionalen Unternehmen. Praxisnähe in der Lehre wird durch Einbindung von Fach- und Führungskräften aus den Partnerunternehmen gewährleistet“.

Mit diesem Modell bietet die Hochschule gleichzeitig Lösungsansätze für die gravierenden Engpässe auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft. Konzentrierte Praxisphasen der Studierenden in den Partnerunternehmen runden das Bild ab. Die Hochschule besetzt durch dieses neuartige Konzept eine Nischenposition, die sowohl den Studierenden als auch den Partnerunternehmen zu Gute kommt. Im März 2016 ist bereits der fünfte Bachelor-Jahrgang an der HdWM verabschiedet worden.

Internationaler Bund als Mehrheitsgesellschafter

Die HdWM ist in privater Trägerschaft. Mehrheitsgesellschafter ist der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. „Unser Engagement an der HdWM ist eine sehr gute Ergänzung unseres vielfältigen Bildungsportfolios mit klarem Focus auf den Bildungsmarkt der Zukunft“, sagt IB-Vorstandsvorsitzender Thiemo Fojkar. Geschäftsführer der HdWM ist der Hochschulmanager Wolfgang Dittmann, Chef der gemeinnützigen Gesellschaft für interdisziplinäre Studien mbH (GIS) des IB.

"Zur GIS gehören die Medizinische Akademie mit über 100 staatlich anerkannten Schulen an 25 Standorten im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens. Hinzu kommt, neben der HdWM, die IB-Hochschule Berlin mit weiteren Studienzentren in Köln, Hamburg und Stuttgart. In allen unseren Bildungseinrichtungen stehen wir für Interkulturalität und Integration. Und gerade die HdWM ist ein besonders erfreuliches Beispiel dafür, dass diese auch gelebt werden kann“, sagt Dittmann. Bundesweit zählt der IB rund 14.000Beschäftigte und betreibt rund 700 Bildungseinrichtungen an 300 Standorten.

Weitere Gesellschafter der HdWM sind die Unternehmensgruppe Kiry, das Heinrich-Vetter-Forschungsinstitut für Arbeit und Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar e.V. (HVFI) und die Mannheimer Forschungsgesellschaft für Arbeit und Bildung mbH (MAFAB). Hinzu kommt das Deutsch-Türkische Institut für Arbeit und Bildung e.V. (DTI), dessen Vorstandsvorsitzender, der deutsch-türkische Vorbild-Unternehmer Mustafa Baklan, die HdWM von Beginn an unterstützt.

Wissenschaftsrat: „Innovatives Hochschulkonzept“

Die Studiengänge sind speziell auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes der Zukunft ausgerichtet, um dem Führungs- und Fachkräftemangel – insbesondere bei mittelständischen Unternehmen - entgegenzuwirken. Wer gab den Anstoß? Mutige Unternehmer und Wissenschaftler haben die Hochschullandschaft analysiert und eine Nische aufgetan, die einen völlig neuen Hochschultyp hervorgebracht hat. Auch das Finanzierungskonzept der unternehmensnahen Hochschule ist zukunftsorientiert und sichert eine win-win-Situation für alle Beteiligten.

Der Wissenschaftsrat bewertet das neuartige Hochschulkonzept als „innovative Mischform zwischen einer klassischen Fachhochschule und einer dualen Hochschule" mit Vorteilen sowohl für Absolventen der HdWM als auch für die Partnerunternehmen. Mit der Hochschule Ludwigshafen, der Universität Mannheim (Service und Marketing GmbH Studium Generale) sowie vier ausländischen Universitäten bestehen Kooperationen.

CHE-Hochschulranking: Als junge Hochschule bereits in der Spitzengruppe

Für die HdWM ergibt das CHE Hochschulranking sehr positive Bewertungen: Bei der Kategorie "Internationalität von Lehre und Studium" erreichen alle drei Bachelor-Studiengänge eine Position in der Spitzengruppe. Bei der "Praxisorientierung" liegt der Studiengang "Beratung und Vertriebsmanagement" in der Spitzengruppe.

Das CHE Hochschulranking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking deutschsprachiger Hochschulen. Es richtet sich vor allem an Studienanfänger und Studierende, hat sich aber auch an den Hochschulen als faire, informative und qualifizierte Informationsquelle durchgesetzt. Bei den drei nicht bewerteten Kriterien gab es eine zu geringe Beteiligung bzw. Auswertungsmöglichkeit, so dass hier keine Bewertung erfolgen konnte. Dies ist ein beachtlicher Erfolg für eine junge Hochschule wie es die HdWM ist.

Business School mit zwei Master-Studiengängen

Mit ihrer Business School bringt die HdWM eine nächste Generation von Studiengängen zur akademischen Weiterbildung an den Start. Dabei kooperiert die Hochschule mit der Stadt Mannheim, dem Jobcenter Mannheim sowie der Internationalen Universität Tunis (UIT). Der Wissenschaftsrat akkreditierte die Studiengänge mit überdurchschnittlichen Bewertungen.

Die Business School bietet zwei berufsbegleitende MBA-Studiengänge: „Nachhaltiges Management / Sustainable Management“ mit den Schwerpunkten General-, Energie-, Arbeitsmarktintegrations- und Kommunales Management sowie „Vertriebsmanagement / Sales Management“. Entwickelt wurden die Studiengänge in enger Zusammenarbeit mit Wirtschaft und wissenschaftlichen Instituten. Text: Franz Motzko


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E-Mail: franz.motzko(at)hdwm.org

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Michael Nagy
Präsident
Hochschule der Wirtschaft für Management
Neckarauer Straße 194-200
68163 Mannheim
Telefon 0621- 690712-12
E-Mail: michael.nagy(at)hdwm.org
http://www.hdwm.de



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Datum: 30.06.2016 - 11:19 Uhr
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Freigabedatum: 29.06.2016
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