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Mit insgesamt 20 Produktionen ist das ZDF auf dem 34. Filmfest
München vertreten, davon drei in der Programm-Reihe "Neues Deutsches
Kino", fünf in der Reihe "Neues Deutsches Fernsehen", drei in der
Sparte "International Independents" und einer beim diesjährigen
"Kinderfilmfest". Zudem widmet das Filmfest München Regisseur
Christian Petzold eine Retrospektive, darunter sieben ZDF- sowie
ZDF/ARTE-Fernsehfilme und Koproduktionen.
Regisseur und Drehbuchautor Florian Eichinger ist mit seinem neuen
Spielfilm "Die Hände meiner Mutter" in der Reihe "Neues deutsches
Kino" zu sehen. Das Drama mit Andreas Döhner, Jessica Schwarz und
Katrin Politt beschließt Eichingers Trilogie ("Bergfest",
"Nordstrand") über die Verstrickungen familiärer Gewalt. In der
gleichen Reihe hat Aron Lehmanns anarchisches Märchen und Road-Movie
"Die letzte Sau" Weltpremiere: Golo Euler spielt einen
Schweinebauern, der sich als Kleiner mit den Großen anlegt, in den
Kampf zieht, Tiere befreit und Wände beschmiert. "Unterwäschelügen"
heißt der neue Film von Kultregisseur Klaus Lemke. In der
unkonventionellen Komödie sind Henning Gronkowski, Mela Feigenbaum
und Leila Lowfire zu sehen.
Regisseur Matti Geschonneck und Autor Magnus Vattrodt setzen ihre
mehrfach preisgekrönte Zusammenarbeit fort: Das Krimidrama "Ein
Kommissar kehrt zurück" mit Uwe Kockisch, Sylvester Groth, Sophie von
Kessel, Ulrike C. Tscharre, Jenny Schily und Oliver Stokowski läuft
in der Kategorie "Neues Deutsches Fernsehen". Drehbuchautor Stefan
Kolditz und Regisseur Thomas Tauber zeichnen in "Ein Mann unter
Verdacht" ein raffiniertes Vexierbild: Je nach Perspektive zeigt der
Krimi mit Mark Waschke, Petra Schmidt-Schaller, Deborah Kaufmann,
Peter Kurth und Hanns Zischler eine andere Wahrheit über das
Verschwinden einer Frau. "München Mord - Wo bist Du Feigling" ist der
vierte Film der ZDF-Samstagskrimireihe mit Bernadette Heerwagen,
Marcus Mittermeier und Alexander Held als schräges Ermittler-Trio.
Regie führt Anno Saul nach einem Drehbuch von Friedrich Ani und Ina
Jung. "Schweigeminute" ist die filmische Adaption (Drehbuch: André
Georgi, Claudia Krachtovil und Thorsten M. Schmidt) der gleichnamigen
Novelle von Siegfried Lenz. Regisseur Thorsten M. Schmidt inszenierte
das zeitlose Melodram mit Julia Koschitz und Jonas Nay in den
Hauptrollen. In dem neuen Film von Regisseur Hans Steinbichler spielt
Rosalie Thomass "Eine unerhörte Frau". Die Geschichte einer
bayerischen Erin Brockovich (Drehbuch: Christian Lex, Angelika
Schwarzhuber), die ihr krankes Kind rettet und infolge einen
spektakulären Ärzte-Prozess anstrengt, stützt sich auf wahre
Begebenheiten. Eine humorvolle wie berührende Geschichte erzählt
Regisseurin Sylke Enders nach dem Drehbuch von Edda Leesch in "Zwei
verlorene Schafe": Eine arbeitslose Schauspielerin (Andrea Sawatzki)
kümmert sich um einen Pfarrer (Franz Hartwig), dem die Begabung für
das Predigen fehlt.
In der Sektion "International Independents" laufen drei
ZDF/ARTE-Koproduktionen: "Die Erleuchteten" ist das Langfilmdebüt von
Regisseur Pieter-Jan De Pue. In sieben Jahren entstanden, zeigt es
eine filmische Reise in das faszinierende, jedoch kriegsgeplagte
Afghanistan. Der dokumentarische Kinofilm "Mali Blues" von Regisseur
Lutz Gregor erzählt die Geschichte von vier unterschiedlichen
Musikern (mit Shooting-Star Fatoumata Diawara) aus Mali, die Hass,
Misstrauen, Gewalt in ihrem Land sowie eine radikale Auslegung des
Islams nicht akzeptieren wollen. "Montanha" ist das Spielfilmdebüt
des portugiesischen Regisseurs João Salaviza und thematisiert das
jähe Ende einer Kindheit in einer heruntergekommenen Lissaboner
Vorstadtsiedlung.
In der "Retrospektive Christian Petzold" ist mit dem Fernsehfilm
"Pilotinnen" (1995) Christian Petzolds erster Film für das ZDF zu
sehen. Zwei vollkommen verschiedene Frauen (Eleonore Weißgerber,
Nadeschda Brennicke) fahren als Billigkosmetik-Vertreterinnen nach
Paris und erkennen bald, dass sie mit demselben Problem ringen. Der
zweite ZDF-Film des Regisseurs, "Cuba Libre" (1996), handelt von Tom
(Richy Müller) und Tina (Catherine Flemming), einem ehemaligen
Liebespaar. Weil Tom sie verlassen hat, will Tina Rache - daraus wird
eine Zwangsgemeinschaft mit ungewisser Zukunft. "Die Beischlafdiebin"
(1998) erzählt von einer Femme Fatale (Constanze Engelbrecht), die
ihrem bewegten Leben abschwört und zu ihrer jüngeren Schwester
Franziska (Catherine Flemming) zurückkehrt. "Toter Mann" (2001) mit
Nina Hoss, André Hennicke und Sven Pippig ist eine Geschichte über
Menschen, die in der modernen Gesellschaft alles richtig machen
wollen und dennoch ihr eigenes Leben verpassen. In dem Fernsehfilm
"Wolfsburg" (2003) überfährt der smarte Autohändler Philipp (Benno
Fürmann) einen kleinen Jungen und begeht Fahrerflucht. Seiner Schuld
kann er nicht entfliehen und nimmt daher heimlich Kontakt mit der
Mutter (Nina Hoss) auf. Für den Spielfilm "Yella" (2007) arbeiten
Christian Petzold und Schauspielerin Nina Hoss erneut zusammen: Yella
flieht aus Ostdeutschland nach Hannover. Ein Neuanfang mit Philipp
(Devid Striesow) bewahrt sie jedoch nicht vor den Geistern der
Vergangenheit. 2012 dreht Petzold den Spielfilm "Barbara" - ein
preisgekröntes DDR-Drama um die Kinderärztin Barbara (Nina Hoss), die
ihre gefährliche Flucht aus der DDR plant.
"Auf Augenhöhe" aus der Reihe "Kinderfilmfest", eine Geschichte um
Heimkind Michi, der sich für seinen Vater schämt, ist Gewinner der
Filmförderinitiative "Der besondere Kinderfilm" 2014/2015.
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