Gut die Hälfte der Unternehmen kooperiert mit der Digitalwirtschaft
(PresseBox) - Jedes dritte Medienunternehmen (34 Prozent) in Deutschland hat noch keine Strategie zur Bewältigung des digitalen Wandels. Das hat eine repräsentative Umfrage unter 148 Medienunternehmen ab 20 Mitarbeitern ergeben. Befragt wurden Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder von Verlagen sowie TV- und Hörfunk-Sendern. ?Medienunternehmen stehen seit einigen Jahren im Sturm der Digitalisierung?, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. ?Umso wichtiger ist ein strategischer Ansatz, um die digitale Transformation aktiv vorantreiben zu können.? Nicht ausreichend wäre es dagegen, nur im Nachhinein auf die Veränderungen zu reagieren.
Laut Umfrage hat die Hälfte (50 Prozent) der befragten Medienunternehmen eine zentrale Strategie für die Digitalisierung. 16 Prozent verfügen in einzelnen Unternehmensbereichen über Strategien für die Digitalisierung. ?Im Idealfall werden die grundlegenden digitalen Veränderungsprozesse an zentraler Stelle geplant und koordiniert?, sagte Rohleder. Viele Medienunternehmen passen heute bereits ihre bestehenden Angebote an, entwickeln neue Produkte oder nehmen nicht mehr zeitgemäße bzw. wirtschaftlich nicht mehr erfolgreiche Produkte vom Markt.
Nach den Ergebnissen der Umfrage arbeiten viele Medienunternehmen dabei mit der Digitalwirtschaft zusammen. 57 Prozent der befragten Medienunternehmen haben Partnerschaften mit IT- bzw. Internetunternehmen geschlossen, um die Digitalisierung voranzutreiben.
Weitere Ergebnisse einer Studie zur Digitalisierung der Medien stellt der Bitkom am 22. Juni 2016 in einer telefonischen Pressekonferenz vor. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.bitkom.org/Presse/Termine/
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben sind zwei Umfragen, die Bitkom Research durchgeführt hat. Dabei wurden 148 Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder von Unternehmen der Medienbranche (Verlage, TV, Hörfunk) ab 20 Mitarbeitern befragt.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.