(ots) - Auszeichnung der Bundeszentrale für politische
Bildung würdigt Kindermedienangebote mit lokalem Fokus / Bewerben bis
zum 1. August 2016
Nachrichten über Krisen und Katastrophen dringen heute bis ins
Kinderzimmer. Medien tragen daher eine große Verantwortung: Sie
müssen den Jüngsten in TV und Radio, Print und Online die Ereignisse
der Welt erklären und helfen, sie einzuordnen. Dafür haben viele
Medien eigene Formate entwickelt.
Diese frühe politische Bildungsarbeit würdigt die Bundeszentrale
für politische Bildung/bpb nun bereits zum zweiten Mal mit dem
KinderMedienPreis. Er zeichnet Formate aus, die jungen Mediennutzern
gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge aufzeigen, integrativ
wirken und das Interesse an Politik wecken.
"Nachrichten für Kinder zu machen ist eine der größten
journalistischen Herausforderungen", sagt Thomas Krüger, Präsident
der Bundeszentrale für politische Bildung. "Schwierige Themen müssen
verständlich und gleichzeitig differenziert vermittelt werden.
Gelungene Kindermedienangebote machen Spaß, sie motivieren, sich
selbstständig zu informieren, und helfen, eine eigene Haltung zu
entwickeln. Kindermedienmacher- und macherinnen haben daher eine
zentrale Rolle bei der demokratischen Wertevermittlung. Das muss
gewürdigt werden."
Ausgeschrieben wird der KinderMedienPreis für Print, TV, Hörfunk
und Online in zwei Kategorien: bestes redaktionelles Angebot für
Kinder und bestes redaktionelles Angebot von und mit Kindern. Es
werden jeweils drei Preise vergeben, die mit 3.000, 2.000 und 1.000
Euro dotiert sind. Eine Kinderjury entscheidet außerdem über die
Vergabe eines Sonderpreises.
Bewerben können sich überregionale wie regionale Medien mit ihren
lokalen, nachrichtlich und/oder politisch ausgerichteten
Kinderangeboten. Die Jury berücksichtigt insbesondere folgende
Kriterien:
- Die journalistischen Projekte, Serien oder Formate haben einen
lokalen Fokus und verfolgen ein längerfristiges Konzept.
Einmalige Aktionen oder Beiträge werden nicht berücksichtigt.
- Die Angebote richten sich an Kinder im Alter von sechs bis zwölf
Jahren (1. Preiskategorie) und/oder werden unter ihrer
Mitwirkung produziert (2. Preiskategorie).
- Sie tragen zur gesellschaftspolitischen Information und
Werteorientierung der jungen Zielgruppe bei und wirken der
Bildung von Vorurteilen entgegen.
Der KinderMedienPreises 2016 wird im Rahmen der 5.
KinderMedienKonferenz vom 16. bis 18. November 2016 in Berlin
verliehen. Auf dem etablierten Treffen für Macher von
Kindermedienangeboten aller Formate diskutieren Medien, Wissenschaft
und Politik über aktuelle Herausforderungen und Fragen der Branche.
Alle Informationen zur Bewerbung auf www.kindermedienkonferenz.de.
Bewerbungsschluss ist der 1. August 2016.
Pressekontakt:
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