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Seit fast 20 Jahren macht der Europäische Tag des Fahrrads am 3.
Juni auf das gesunde und umweltfreundliche Verkehrsmittel aufmerksam.
Bevor man sich auf den Drahtesel schwingt, sollte man sich aber rund
um das Thema Sicherheit informieren. Neben dem richtigen und
umsichtigen Verhalten im Straßenverkehr ist es entscheidend, dass
auch die Hardware sicher ist. Zum Glück gibt es Organisationen, die
das dem Fahrradfahrer abnehmen. TÜV SÜD prüft seit mehr als 25 Jahren
Fahrräder und entsprechendes Zubehör und zeigt die wichtigsten
Sicherheitsaspekte im Überblick.
TÜV SÜD-Experten prüfen Fahrräder auf Festigkeit, Belastbarkeit
und Langlebigkeit. Aber auch Zubehör wird unter die Lupe genommen.
Von Fahrradanhängern für Kinder und Satteltaschen bis hin zu
Fahrradschlössern. Hier wissen die Prüfingenieure aus jahrelanger
Prüferfahrung, dass Bügel- und Faltschlösser die sicherste Variante
sind. Wird das Rad zusätzlich an einen festen Gegenstand oder einen
Fahrradständer gesperrt, erschwert man es potentiellen Dieben
erheblich.
Kindersitz und Anhänger
Einkaufen, schnell eine Besorgung erledigen, die Kinder in den
Kindergarten oder zu Freunden bringen; das Fahrrad eignet sich prima,
um die Sprösslinge von A nach B zu befördern. Egal ob Eltern sich
dabei für einen Kindersitz oder Anhänger entscheiden, beide
Transportgeräte sollten mit diversen Sicherheitsvorrichtungen
versehen sein. Beim Fahrrad-Kindersitz sind dies etwa ein Gurt oder
Bügel, mit dem das Kind im Sitz gesichert ist, sowie Kopf- und
Fußstützen. Ist der Sitz auf dem Gepäckträger montiert, sollten
Eltern zudem eine weiträumige Speichenabdeckung als zusätzlichen
Schutz für die Füße anbringen und - falls vorhanden - die
Sattelfedern abdecken (sonst quetschen sich Kinder schnell die
Finger).
Bei Fahrrad-Anhängern wiederum rät TÜV SÜD Product Service
zusätzlich zu einer Auflaufbremse, die den Bremsweg deutlich
verkürzt, sowie zu einer Beleuchtungsanlage am Anhänger. Laut
Straßenverkehrs-Zulassungsordnung ist die Auflaufbremse bei einem
Gesamtgewicht von über 40 Kilogramm vorgeschrieben; das ist mit
Kindern und Gepäck schnell erreicht. Das Fahren mit Hänger ist zudem
nicht ohne Tücken. Deshalb gilt: Bevor Mütter oder Väter mit dem
Nachwuchs im Schlepptau durchstarten, sollten sie ein paar
Proberunden ohne Passagiere drehen. Für alle Touren gilt: Auch wenn
ihre Kinder im Fahrradanhänger sitzen, sollten sie immer einen Helm
tragen und angeschnallt sein.
Bei der Auswahl des Fahrradanhängers oder Kindersitzes bietet das
GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) oder das Oktagon von TÜV SÜD eine
gute Orientierung. Die Prüfzeichen belegen, dass ein Trailer oder
Sitz auf Herz und Nieren geprüft wurde und die Anforderungen der
StVZO der DIN EN 15918 (Sicherheitstechnische Anforderungen für
Fahrräder und Fahrradanhänger) erfüllt. Bei Hänger-Modellen, die sich
zum Kinderwagen umbauen lassen, signalisieren die TÜV SÜD-Prüfzeichen
zudem, dass die Produkte auch die harten Vorgaben für Kinderwagen
nach DIN EN 1888 einhält.
Weitere Infos zu TÜV SÜD und seinen Dienstleistungen unter
www.tuev-sued.de.
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