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Quartalsbericht
UNIQA im ersten Quartal 2016 im Plan: versicherungstechnisches 
Ergebnis gesteigert, Combined Ratio verbessert, reduzierte Prämien in
der Lebensversicherung, geringere Kapitalerträge, plangemäß 
gesunkenes Ergebnis vor Steuern
- Verrechnete Konzernprämien wegen proaktiver Rücknahme der 
Einmalerläge in der Lebensversicherung mit minus 15,7% bei 1.718,7 
Mio. Euro / Deutliches Prämienplus in der Krankenversicherung (+3,1%)
und der Schaden- und Unfallversicherung (+1,8%)
- Versicherungsleistungen im Eigenbehalt um 25,3% auf 1.109,7 Mio. 
Euro reduziert
- Combined Ratio von 98,8% auf 95,8% überdurchschnittlich verbessert
- Versicherungstechnisches Ergebnis um 58,0% auf 40,1 Mio. Euro 
gesteigert
- Nettoerträge aus Kapitalanlagen wegen Sondereffekten und dem weiter
verschärften Niedrigzinsumfeld um 111,7 Mio. Euro auf 125,5 Mio. Euro
gesunken (-47,1%)
- Ergebnis vor Steuern in Folge der reduzierten Kapitalerträge um 
52,4 Mio. Euro auf 41,6 Millionen Euro gesunken (-55,7%)
- Ergebnisausblick für 2016 bestätigt: wegen hoher 
Zukunftsinvestitionen und angespannter ökonomischer Rahmenbedingungen
bis zu 50% unter dem Rekordergebnis 2015
- Absicht einer weiterhin progressiven Dividendenpolitik bestätigt
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: "Das Ergebnis im ersten Quartal 
entspricht weitgehend unserer Planung und bestätigt, dass wir uns im 
Kerngeschäft auch unter  herausfordernden Rahmenbedingungen weiter 
kontinuierlich verbessern. Das gesteigerte versicherungstechnische 
Ergebnis und die markant verbesserte Combined Ratio stehen für diese 
Entwicklung. Unsere aktive Entscheidung für die Rücknahme der wenig 
ertragreichen, aber sehr viel Kapital bindenden Einmalerläge führt 
zwar aktuell zu einem Prämienrückgang, stärkt aber gleichzeitig 
unsere Ertragsbasis für die Zukunft. Zudem wird sich der 
Prämienrückgang im Vergleich zu den Vorjahresperioden in den nächsten
Quartalen abschwächen, weil wir bereits im zweiten Quartal 2015 
markant weniger Einmalerläge gezeichnet haben und wir in den 
kommenden Quartalen mit einem wieder ansteigenden 
Lebensversicherungsgeschäft in Italien rechnen. Auch beim 
Kapitalanlageergebnis gehen wir davon aus, dass nach dem 
Zusammentreffen mehrerer negativer Effekte im ersten Quartal, die 
Erträge im weiteren Verlauf des Jahres wieder ansteigen werden, auch 
wenn die labile Situation auf den Kapitalmärkten und die historisch 
niedrigen Zinsen weiterhin belastend wirken werden. Für das 
Gesamtjahr 2016 gehen wir unverändert davon aus, dass das Ergebnis 
vor Steuern wegen der hohen Zukunftsinvestitionen, die wir 
beschlossen haben, und wegen der allgemein angespannten ökonomischen 
Rahmenbedingungen um bis zu 50 Prozent niedriger ausfallen wird als 
das sehr gute Ergebnis 2015. Genauso halten wir an unserem Vorhaben 
fest, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer 
progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich
zu steigern."
Die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA Group) konnte im ersten Quartal 
im Zuge der konsequenten Umsetzung des Strategieprogramms UNIQA 2.0 
die kontinuierliche Verbesserung im Kerngeschäft fortsetzen. Das 
versicherungstechnische Ergebnis stieg dadurch deutlich um 58,0 
Prozent auf 40,1 Millionen Euro. Parallel dazu wurde die Combined 
Ratio um drei Prozentpunkte auf gute 95,8 Prozent verbessert, weil 
sich das Geschäft in Österreich und auch in den internationalen 
Märkten sehr positiv entwickelte. Belastend auf das Ergebnis vor 
Steuern wirkt der überwiegend durch Einmaleffekte verursachte 
außergewöhnlich starke Rückgang der Kapitalerträge um 47,1 Prozent 
oder 111,7 Millionen Euro auf 125,5 Millionen Euro. Ausschlaggebend 
für den Rückgang in dieser Höhe waren hauptsächlich negative 
Währungseffekte aus dem im ersten Quartal 2016 schwächeren Dollar, 
denen in der Vergleichsperiode des Vorjahres hohe positive 
Währungseffekte und Erträge aus dem 2015 abgeschlossenen Umbau der 
strategischen Veranlagungspolitik gegenüberstehen. Zudem wirkt 
natürlich auch das weiter verschärfte Niedrigzinsumfeld dämpfend auf 
die laufenden Kapitalerträge. Infolge dieser beiden gegenläufigen 
Entwicklungen - einer klaren Verbesserung in der Versicherungstechnik
und des einmaligen starken Rückgangs der Kapitalerträge - sank das 
Ergebnis vor Steuern um 52,4 Millionen Euro oder 55,7 Prozent auf 
41,6 Millionen Euro.
Die verrechneten Prämien sind durch die 2015 aus Ertragsgründen 
beschlossene massive Rücknahme von Einmalerlägen in der 
Lebensversicherung in den ersten drei Monaten 2016 trotz des 
erfreulichen Wachstums in der Krankenversicherung (+3,1 Prozent) und 
der Schaden- und Unfallversicherung (+1,8 Prozent) um 15,7 Prozent 
auf 1.718,7 Millionen Euro gesunken. Gleichzeitig wurde durch diese 
Konzentration auf Sparten, die im anhaltenden Niedrigzinsumfeld mehr 
Ertrag bringen und weniger Kapital binden, die Ertragskraft von UNIQA
für die Zukunft nachhaltig gestärkt.
Konzernkennzahlen Q1 2016 im Detail Die verrechneten Prämien der 
UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der 
indexgebundenen Lebensversicherung sanken im 1. Quartal 2016 aufgrund
des plangemäß zurückgefahrenen Einmalerlagsgeschäfts in der 
Lebensversicherung um 15,7 Prozent auf 1.718,7 Millionen Euro (1 - 
3/2015: 2.039,5 Millionen Euro). Die laufenden Prämien hingegen 
erhöhten sich um 1,3 Prozent auf 1.481,2 Millionen Euro (1 - 3/2015: 
1.462,6 Millionen Euro).
In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im 
Berichtszeitraum um 3,1 Prozent auf 268,9 Millionen Euro (1 - 3/2015:
260,9 Millionen Euro), jene in der Schaden- und Unfallversicherung 
wuchsen in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 um 1,8 Prozent auf
821,2 Millionen Euro (1 - 3/2015: 806,5 Millionen Euro). In der 
Lebensversicherung reduzierten sich die gesamten verrechneten Prämien
- inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen 
Lebensversicherung - um 35,3 Prozent auf 628,5 Millionen Euro (1 - 
3/2015: 972,1 Millionen Euro) wobei das Einmalerlagsgeschäft um 58,8 
Prozent abnahm und die laufenden Prämien um 1,1 Prozent sanken.
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive 
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) sanken
um 18,0 Prozent auf 1.400,0 Millionen Euro (1 - 3/2015: 1.707,7 
Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt reduzierte sich im 1. 
Quartal 2016 aufgrund des starken Prämienrückgangs in der 
Lebensversicherung um 25,3 Prozent auf 1.109,7 Millionen Euro (1 - 
3/2015: 1.485,9 Millionen Euro).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der 
erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten drei 
Monaten des Jahres 2016 um 1,8 Prozent auf 341,7 Millionen Euro (1 - 
3/2015: 335,7 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die 
Aufwendungen für den Versicherungsabschluss abzüglich der erhaltenen 
Rückversicherungsprovisionen geringfügig um 0,6 Prozent auf 244,1 
Millionen Euro (1 - 3/2015: 245,5 Millionen Euro). Die sonstigen 
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen
im 1. Quartal 2016 bedingt durch erste Aufwendungen im Rahmen des 
Innovations- und Investitionsprogramms sowie einer Korrektur im 
Sozialkapital um 8,3 Prozent auf 97,6 Millionen Euro (1 - 3/2015: 
90,1 Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote stieg wegen der gesunkenen Prämien 
erwartungsgemäß auf 22,9 Prozent (1 - 3/2015: 18,4 Prozent). Im 
Gegenzug verbesserte sich die Combined Ratio nach Rückversicherung 
auf 95,8 Prozent (1 - 3/2015: 98,8 Prozent), was vor allem auf eine 
verbesserte Schadenquote zurückzuführen ist.
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen verringerten sich in den ersten 
drei Monaten des Jahres 2016 um 47,1 Prozent auf 125,5 Millionen Euro
(1 - 3/2015: 237,2 Millionen Euro), wobei der Vergleichswert des 
Vorjahres durch positive Bewertungsergebnisse und den 2015 erfolgten 
Umbau der strategischen Veranlagungspolitik positiv beeinflusst 
wurde, während im ersten Quartal 2016 negative Währungseffekte und 
das weiter verschärfte Niedrigzinsumfeld dämpfend wirkten.
Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich der 
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung)
erhöhte sich zum 31. März 2016 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag 
auf 29.802,1 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 29.416,1 Millionen 
Euro).
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group stieg im 1. 
Quartal 2016 um 58,0 Prozent auf 40,1 Millionen Euro (1 - 3/2015: 
25,4 Millionen Euro). Das operative Ergebnis verringerte sich jedoch 
aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um 42,3 Prozent auf 
60,5 Millionen Euro (1 - 3/2015: 104,8 Millionen Euro). Das Ergebnis 
vor Steuern der UNIQA Group lag bei 41,6 Millionen Euro (1 - 3/2015: 
94,0 Millionen Euro).
Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG 
zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich um 56,9
Prozent auf 33,2 Millionen Euro (1 - 3/2015: 76,9 Millionen Euro). 
Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,11 Euro (1 - 3/2015: 0,25 Euro).
Das Eigenkapital der UNIQA Group belief sich per 31. März 2016 auf 
3.293,6 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 3.152,7 Millionen Euro).
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank in 
den ersten drei Monaten des Jahres 2016 auf 13.791 (1 - 3/2015: 
13.966).
Ausblick auf 2016 UNIQA startete Anfang 2016 das größte 
Innovationsprogramm in seiner Unternehmensgeschichte und wird in den 
kommenden Jahren rund 500 Millionen Euro in das "Re-Design" des 
Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen Kompetenzaufbau 
und die erforderlichen IT-Systeme investieren. Diese erheblichen 
Zukunftsinvestitionen werden zu einem guten Teil im Jahr 2016 
ergebniswirksam. In Kombination mit den anhaltend schwierigen 
Rahmenbedingungen - wie einem Anhalten des Niedrigzinsumfelds, 
sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten in einzelnen
Märkten - erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr 2016 ein im Vergleich 
zum sehr guten Ergebnis 2015 um bis zu 50 Prozent reduziertes 
Ergebnis vor Steuern. Trotz der Investitionen und des 
herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds beabsichtigt UNIQA, die 
jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven 
Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die
sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese 
Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum 
aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen 
wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so 
können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten 
Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht
übernommen werden.
UNIQA Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in 
ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). 21.300
Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 19 Ländern 
mehr als 10 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem 
Marktanteil von über 22 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern.
In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause: 
Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, 
Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,
Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch
Versicherungen in Italien, der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA 
Group.
Rückfragehinweis:
UNIQA Insurance Group AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller(at)uniqa.at
Ende der Mitteilung                               euro adhoc
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Unternehmen: UNIQA Insurance Group AG
             Untere Donaustraße 21
             A-1029 Wien
Telefon:     01/211 75-0
Email:       investor.relations(at)uniqa.at
WWW:         http://www.uniqagroup.com
Branche:     Versicherungen
ISIN:        AT0000821103
Indizes:     WBI, ATX Prime, ATX
Börsen:      Amtlicher Handel: Wien
Sprache:    Deutsch