(ots) - Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen -
Theodor-Wolff-Preis (TWP) hat eine neue Struktur: Erstmals gab die
Jury der vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)
getragenen Auszeichnung keine Sieger bekannt, sondern wählte
anlässlich ihrer heutigen Sitzung in Berlin pro Kategorie drei
Nominierte aus; die eigentlichen Preisträger werden erst am Tag der
Preisverleihung am 7. September in Berlin gewählt und am Abend
bekannt gegeben.
Für die mit 6.000 Euro dotierte Auszeichnung in der Sparte
"Lokales" wurden nominiert: Anja Reich: "Kopf hoch, Lenin!" (Berliner
Zeitung); Karsten Krogmann und Marco Seng: "Warum stoppte niemand
Niels Högel?" (Nordwest-Zeitung, Oldenburg/NWZonline.de); Sina Wilke:
"Von Mensch zu Mensch" (SH Journal der sh:z, Flensburg).
Für die mit 6.000 Euro dotierte Auszeichnung in der Sparte
"Meinung" nominierte die Jury: Heinrich Wefing: "Darf's auch etwas
mehr sein?" (Die Zeit, Hamburg); Jörg Thomann: "Das Ende der kleinen,
heilen Welt" (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung); Verena Lueken:
"Den Tod im Blick" (Frankfurter Allgemeine Zeitung).
Die Nominierten in der ebenfalls mit 6.000 Euro dotierten
Auszeichnung in der Sparte "Reportage" sind: Khue Pham:
"Cyberstalking - Der Feind in unserem Netz" (Die Zeit, Hamburg);
Tobias Haberl: "Reihe 7, Platz 88" (SZ Magazin, München); Wolfgang
Bauer: "Einer geht rein" (Zeit Magazin, Hamburg).
Neu ist auch das mit 6.000 Euro dotierte "Thema des Jahres", für
das die Jury 2016 "Flüchtlinge" gewählt hatte. Nominiert wurden:
Nicole Bastian: "Wer seid ihr?" (Handelsblatt, Düsseldorf); Stefan
Aust und Helmar Büchel: "An der Grenze" (Welt am Sonntag, Berlin);
Christian Althoff: "Der Gerüchte-Check-Teil 8" (Westfalen-Blatt,
Bielefeld).
Die Nominierten und ihre Beiträge werden in den kommenden Monaten
in den Medien des BDZV und auf der Website www.theodor-wolff-preis.de
näher vorgestellt. Dort finden Sie in Kürze auch Statements der Jury
zu den eingereichten Artikeln.
Der Jury gehören an: Nikolaus Blome (Stellvertretender
Chefredakteur Politik und Wirtschaft "Bild" und bild.de, Berlin),
Wolfgang Büscher (Autor "Die Welt", Berlin), Dr. Markus Günther
(Autor, "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung"), Peter Stefan
Herbst (Chefredakteur "Saarbrücker Zeitung", Vorsitz), Christian
Lindner (Chefredakteur "Rhein-Zeitung", Koblenz), Lorenz Maroldt,
(Chefredakteur "Der Tagesspiegel", Berlin), Professor Bernd Mathieu
(Chefredakteur "Aachener Zeitung" und "Aachener Nachrichten"),
Annette Ramelsberger (Gerichtsreporterin "Süddeutsche Zeitung",
München) und Cordula von Wysocki (Mitglied Chefredaktion "Kölnische
Rundschau").
Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen -
Theodor-Wolff-Preis ist die renommierteste Auszeichnung, die die
Zeitungsbranche zu vergeben hat. Sie wird vom Bundesverband Deutscher
Zeitungsverleger ausgeschrieben und erinnert an den langjährigen
Chefredakteur des legendären "Berliner Tageblatts", Theodor Wolff
(1868 - 1943). Wolff musste 1933 vor den Nazis ins französische Exil
fliehen, wurde dort verhaftet und der Gestapo ausgeliefert und starb
1943 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.
Die Auszeichnungen werden am 7. September bei einem Festakt im
Umspannwerk in Berlin überreicht. An der Ausschreibung hatten sich
400 Journalistinnen und Journalisten beteiligt.
Kontakt: Kuratorium für den Theodor-Wolff-Preis, Anja Pasquay,
Telefon 030/726298-214, E-Mail pasquay(at)bdzv.de
Die Namen der weit über 400 Preisträger seit 1962 sowie Details
zum Preis finden Sie im Internet unter www.theodor-wolff-preis.de.
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Pressekontakt:
Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann(at)bdzv.de
Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay(at)bdzv.de