(ots) -
Werner M. soll 1981 die zehnjährigen Ursula H. entführt haben. Sie
erstickte qualvoll in einer Kiste. Benedikt T. soll aus Geldgier
seine Tante erschlagen haben. An beiden Tatorten fand sich dieselbe
DNA-Spur, die auf keinen der beiden Männer passt. Und obwohl beide
von Anfang an sagten: "Ich war es nicht!", wurden sie in
Indizienprozessen zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Reihe "37°"
beleuchtet am Dienstag, 10. Mai 2016, 22.15 Uhr, in einer
45-minütigen Dokumentation die Urteile und die Zweifel, die es an der
Schuld der Verurteilten gibt.
Bei der Entführung von Ursula H. fand sich eine mysteriöse
DNA-Spur an der Kiste, in die das Mädchen gesperrt worden war. Im
Jahr 2006 wurde in München die Parkhausbesitzerin Charlotte B. brutal
ermordet. An einem Glas in ihrer Spülmaschine fand sich die gleiche
DNA. Auf keinen der beiden Tatverdächtigen, den 66-jährigen Werner M.
und den 41-jährigen Benedikt T., passte die ungeklärte DNA, und doch
wurden beide in Indizienprozessen zu jeweils lebenslanger Haft
verurteilt. Wie kann man solch eine lange Haftzeit überstehen, wenn
man tatsächlich nicht schuldig ist? Regisseur Gunther Scholz hat in
vier Filmen über Jahre bereits das Schicksal eines unschuldig
Verurteilten begleitet. Erneut stellt Scholz sich diesem Thema, ohne
endgültige Gewissheit zur Schuld der beiden verurteilten Männer
liefern zu können.
Weitere Informationen auf der 37°-Homepage: http://bit.ly/1Tl9u0X
http://twitter.com/zdf
http://facebook.com/37Grad
Ansprechpartnerin: Magda Huthmann, Telefon: 06131 - 70-12149
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk(at)zdf.de
Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/37grad
Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121