PresseKat - MDR KULTUR bekommt für Produktion mit Schauspielerin Marina Frenk den Hörspielpreis der Kriegsblin

MDR KULTUR bekommt für Produktion mit Schauspielerin Marina Frenk den Hörspielpreis der Kriegsblinden 2016 (FOTO)

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(ots) -
Das Hörspiel "Und jetzt: die Welt!" nach dem gleichnamigen Text
von Sibylle Berg wird mit dem bedeutendsten deutschen Hörspielpreis
ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 11. Mai in Köln statt.

"Ein wildes, furioses, atemloses Stück, voll ätzender Komik und
tiefer Verzweiflung, zum Lachen, wenn man denn nicht heulen muss,
grandios dargeboten von Marina Frenk. Sie gibt vier jungen Frauen
ihre Stimme, die sich durch die Fallstricke und Forderungen einer
absurden Welt durchzubeißen versuchen - selbstbewusst und
hoffnungslos, abgeklärt und aufbegehrend", beschreibt die Jury unter
Vorsitz der Autorin Anna Dünnebier die MDR-Produktion. Die Jury hob
besonders die Leistung von Schauspielerin Marina Frenk hervor, der es
mit "ihrer unglaublich vielseitigen Stimme" gelingt, Sibylle Bergs
Theaterstück in ein Hörspiel zu verwandeln. Die Jury zeichnet sie
deshalb als eine Mit-Urheberin des Hörspiels aus.

"Ich bin besonders froh, dass wir uns mit einem Stück durchsetzen
konnten, das zeigt, was ein Hörspiel heute sein kann: eine lebendige
Botschaft aus dem hier und jetzt! Ironisch und ernst, virtuos und
leicht zugleich. Dabei ästhetisch auf der Höhe der Zeit, wenn nicht
sogar ein Stück voraus", freut sich Reinhard Bärenz, Leiter der
Hauptredaktion Kultur des MDR, über die renommierte Auszeichnung.
Damit wird zum dritten Mal eine Produktion aus Halle mit dem
"Hörspielpreis der Kriegsblinden" geehrt. 1995 ging die Auszeichnung
an "Frauentags Ende oder die Rückkehr nach Ubliaduh" von Fritz Rudolf
Fries, 2010 an Thilo Reffert für "Die Sicherheit einer geschlossenen
Fahrgastzelle".

Sibylle Berg porträtiert in ihrem Stück vier Frauen Anfang 20, die
zwischen Aggression und Apathie, Aufbruch und Abgeklärtheit
schwanken, sich unsicher sind, wofür sie kämpfen sollen, und bei




denen schon das Wort "Wir" für Skepsis sorgt. Unter Regie von Stefan
Kanis wurde das Stück der gebürtigen Weimarerin mit der
Schauspielerin und Musikerin Marina Frenk (Jahrgang 1986) für den
Hörfunk inszeniert. Entstanden ist ein großes Solo der jungen
Künstlerin, die nicht nur die vier verschiedenen Frauenrollen spielt,
sondern auch Songs von "Ton, Steine, Scherben", Rainald Grebe und Udo
Jürgens singt, die sie auf ihre eigene Art interpretiert und
arrangiert hat. Außerdem hat Frenk, die auch Sängerin der
Folk-Gypsy-Band "Kapelsky" und der ElectroTanz-Band "The real Baba
Dunyah" ist, eigene Lieder zum Stück beigesteuert. Das Hörspiel lief
am 14. September 2015 bei MDR FIGARO und kann auf www.mdr-kultur.d

e angehört werden.

Der Hörspielpreis der Kriegsblinden wird seit 1952 jährlich an ein
für einen deutschsprachigen Sender konzipiertes Original-Hörspiel
verliehen, das in herausragender Weise die Möglichkeiten der
Kunstform ausschöpft und erweitert. Die nicht dotierte Auszeichnung
gilt als eine der renommiertesten Kulturpreise in Deutschland. Sie
wird vom Bund der Kriegsblinden gemeinsam mit der Film- und
Medienstiftung NRW vergeben.



Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Birgit Friedrich,
Tel.: (0341) 3 00 65 45,
E-Mail: presse(at)mdr.de,
Twitter: (at)MDRpresse


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Datum: 04.05.2016 - 13:43 Uhr
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