(ots) - Anlässlich des Welttags der Pressefreiheit hat die
ARD-Vorsitzende Karola Wille davor gewarnt, Schmähungen, Anfeindungen
und Angriffe auf Journalisten als bedauerliche Begleiterscheinungen
der politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen in der
Öffentlichkeit zu verharmlosen.
"Die freie Berichterstattung ist ein grundlegender Pfeiler einer
demokratisch verfassten Gesellschaft", sagte Wille in Leipzig. Mit
Sorge sei zu beobachten, dass in den zurückliegenden Monaten
gewalttätige Übergriffe gegenüber Reporterinnen und Reportern
weltweit, aber auch in Deutschland, in erschreckendem Maße zugenommen
hätten. Dies belege auch die gerade veröffentlichte
Pressefreiheits-Rangliste 2016 der Organisation "Reporter ohne
Grenzen".
Wille: "Wahrhaftig zu berichten, Werte zu vermitteln und die
Vielfalt der Meinungen widerzuspiegeln, dient einem offenen und
freien Meinungs- und Willensbildungsprozess und damit auch dem
sozialen Zusammenhalt und der Stabilität unseres Gemeinwesens."
Pressekontakt:
Steffen Grimberg
ARD-Sprecher
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